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5. August, 2020 By Heidi Lampret

5 Dinge, die Sterbende am meisten bereuen

…ein Buch, dass mich vor knapp sechs Jahren erreicht hat. Nicht zufällig, steckte ich doch noch mittendrin in der Bearbeitung meiner Angststörung. Zugegeben, sehr konfrontierend. So bin ich nunmal. Es gibt diesen analytischen Teil in mir, der die Welt verstehen möchte, um dem damals schier unbändigen Gefühlschaos sehnlichst Antworten zu liefern.

Bronnie Ware – Autorin von „5 Dinge, die Sterbende am meisten bereuen“ (engl. „The Top Five Regrets of the Dying“) – schildert sehr lebensnah und autobiographisch ihr Sein als Palliativpflegerin. Für mich zeigt sie sich außerdem als stark mit dem Mangel identifizierte Lebenskünstlerin, die zwar von der Hand in den Mund lebt, durch die Begegnungen mit diesen außerordentlich gelebten Menschen, die den letzten Weg in ihren eigenen vier Wänden und vertrauter Atmosphäre mit Bronnie begehen, bewusst erkennt, worum es eigentlich geht in diesem Leben in Materie und die Erkenntnisse wunderbar in ihr Sein integriert. Die 5 Dinge dabei liebevoll in ihr Tagesbewusstsein integrierend. Pure Inspiration und Lebendigkeit, inmitten all des Sterbens. Denn über die Beschäftigung mit dem Tod kommen wir alle dem Leben näher. Mein Credo! Leseempfehlung hiermit klar ausgesprochen.

Was sind nun die big five, die wir in diesem schönen Leben integrieren dürfen?

  1. Ich wünschte, ich hätte den Mut gehabt, mein eigenes Leben zu leben.

    Kennst du, oder? Hast auch du eben genickt? Ich in jedem Fall! Wie oft, hast du schon deine eigenen Bedürfnisse hinter die anderer gestellt? Wie oft warst du der Meinung, deine Meinung wäre weniger wichtig oder intelligent, als die anderer? Wie oft hast du dich kleingeredet, deine Gefühle verdrängt? Die Frage ist im Grunde: Wozu tust du das? Ist die Zugehörigkeit zu einer Gruppe, das dringende Gefühl geliebt und akzeptiert zu werden vom Gegenüber so viel wichtiger, als wirklich ehrlich DEINE Wahrheit zu leben? Fragen über Fragen. Ich kenne den Zwiespalt zu gut; das üble Gefühl in der Bauchgegend und ein Kopf, der doch logisch simulierend die beste Handlungsvariante ausspuckt. Egal, ob dir grad Kindheitsbegebenheiten einfallen, ein diplomatisches „Ja, ja, schon okay. Geht mir gut mit dieser Entscheidung“ im Businessmeeting, oder im partnerschaftlichen/ freundschaftlichen Gespräch. Hat dein Gegenüber nicht die Wahrheit verdient? Hast du selbst nicht die Wahrheit verdient? Wenn dein Gegenüber, deine Herde, die Wahrheit nicht verträgt, bist du dann überhaupt im richtigen Film??

  2. Ich wünschte, ich hätte nicht so viel gearbeitet.

    Oh yes, yes, YESSSS! Glücklicherweise hat mich nach mehreren Breakdowns, dem heftigsten Timeout 2011/2012, dann letztes Jahr endgültig die Energie verlassen. Ich präsentiere: Die Ära des Seins, der liebevollen Hingabe an mich selbst, der dringend nötigen Kapitänsmützenübergabe von Ego an Intuition, der Selbstliebe, des Lebens der eigenen Wahrheit. Die 16 Stunden Arbeitstage haben ein Ende und retrospektive muss ich mich fragen wozu ich das A) überhaupt getan habe und B) woher ich die Kraft dafür nahm. Frag‘ auch du dich, ob es wirklich das fehlende Geld wäre, der mangelnde Urlaub, die kleiner Wohnung, „nur“ ein Auto statt zwei, die dich so hart schuften lassen oder bist es DU selbst? Definierst du deinen Wert über mehr, mehr, mehr? Glaubst du durch Leistung ein besserer/ wichtigerer/ erfolgreicherer Mensch zu sein? Macht dich richtig hart arbeiten glücklich?

  3. Ich wünschte, ich hätte den Mut gehabt, meine Gefühle auszudrücken.

    Tiefes, entspanntes Seufzen macht sich gerade in mir breit. Ein Atem, der tief in untere Chackraregionen vordringt. Zufriedenheit und Dankbarkeit, denn ich bin bei Weitem nicht durch mit meinen Lebens- und Lernprozessen. Sonst wäre ich wohl kaum weiterhin in der Materie. Aber dennoch startete mein starker Hang zu Konversationen mit echten Gefühlen in echten Alltagsszenarien schon vor vielen Jahren. Das macht mich froh und bestärkt mich, diesen Weg weiter zu gehen. Die Panikattacken sind weg, das ständige Schwitzen, der stumpfe Druck im Brustkorb gehören der Vergangenheit an. Merke: Alles was sich nicht ausdrückt, drückt sich ein! Mein Gefühls-Wahrheitsradar springt schnell an. So mutiert mein wohltuendst integriertes Todesbewusstsein nur dann wieder zur Todesangst, wenn die Schwingungsfrequenz meiner Mitmenschen, Arbeitsumgebungen und generell meiner Umwelt (ob durch 5G, Elektrosmog, Niederfrequenzexperimente udgl.) nicht passt. In solchen Fällen darf ich sofort reagieren, adaptieren, verlassen, anpassen; Gefühle und Bedürfnisse offen artikulieren und plötzlich ist meine liebevolle Realität wiederhergestellt.

  4. Ich wünschte, ich hätte den Kontakt zu meinen Freunden aufrechterhalten.

    Jeder vermisst seine Freunde, wenn er stirbt. Aber sterben geht leichter, wenn nur ein Freund an deiner Seite ist und dein Hand hält. So erinnere ich mich – sinngemäß paraphrasierend wiedergegeben – an eine schöne Schlüsselszene in „Der kleine Prinz“ von Antoine de Saint Exupery, als der kleine Prinz in der Begegnung mit dem Fuchs wichtige Lektionen zum Thema Vertrauen und Freundschaft verinnerlicht. Für mich mitunter eine der schönsten Geschichten der Welt. Freunde wissen, wer du wirklich bist….und bleiben trotzdem. Wem zeigst du auch deine heikelsten Persönlichkeitsanteile, deine dunkelsten Farben deines Charakters? Wem vertraust du die bittersten Handlungen deiner Daseinsgeschichte an? Gemeint sind hier (nicht nur) die Partyfreunde. Die sind schon auch enorm wichtig, um Leichtigkeit und Ausgelassenheit; die Buntheit dieses bittersüß-verrückten Lebens zu feiern. Vielmehr geht es um die ECHT-ZEIT mit den zwei, drei oder vier Menschen in deinem Leben, mit denen du das Gefühl hast von Quantensprung to go! Wie viel Zeit nimmst du dir für die Freunde, wo es weniger um Lästern, Eitelkeit, Drama, Niederfrequenz-Geschwafel eines ach so schweren Lebens, sondern mehr um Freude, Lebendigkeit, Begeisterung; das Finden EURER Bestimmung geht, das Erkennen und Beliebäugeln eurer Seelenessenz? Ich darf mich glücklich schätzen, ein paar dieser magischen Menschen zu meinen engsten vertraut-geliebten Menschen zählen zu dürfen. Der Rest darf weg. Was bleibt sind ein paar schöne Seelen und reichlich Zeit fürs Menschsein. Ich hoffe du bist auch schon fündig geworden?

  5. Ich wünschte, ich hätte mir erlaubt glücklicher zu sein.

    Jetzt mal ehrlich: Wie glücklich lebst du auf einer Skala von 1 – 10? Ist dir bereits klar, dass glücklich SEIN eine tägliche Entscheidung ist? Und bitte nicht bloß, wenn wieder einer stirbt, du fassungslos aus der Lebensrolle fällst, weil sterben halt einfach noch immer nicht Usus ist! Sterben ist was für andere? ERROR – Fehlanzeige! Als Sängerin in Kärnten habe ich schon an mehreren Hundert Beerdigungen teilgenommen. So oft habe ich gespürt, dass unsere Totenkultur merkwürdig, skurril und eigentlich gar nicht vorhanden ist. Nach dem Sarg in die Tiefe gleiten lassen, ein paar Weihwasserspritzern, Erdkrümelschaufeln und roten Rosen mit schwarzer Seidenschleife folgen Kreuzzeichen und Totenmahl. Und danach die obligatorischen Witze an der Theke, ein paar Kurze (Shots) an der Bar und Jammern über schlechte Bezahlung, sch*** Politik, unglückliche Ehepartner und….so wenig Seelentalk über die Person, die die Dimension gewechselt hat. Am Montag drauf folgen wir wieder unserer Alltagsroutine und das war’s mit gescheiten Sprüchen like „Man lebt nur ein Mal“, klugen Vorsätzen, das Leben nun intensiver zu spüren, zu leben, wahrzunehmen. Das am Grab noch so laut wahrgenommene Ticken der eigenen Lebensuhr; es wird wieder überlagert mit Alltagslärm. Ach könnte die Welt doch nur einen Tag ruhig sein; stillstehen, damit wieder Raum wäre für Gehörschmaus beim morgendlichen Vogelgezwitscher, beim Lachen eines Kindes am Spielplatz vor der Arbeit, beim eigenen Herzschlag (!). Ach könnte wieder Raum sein für ein tägliches „Ich bin glücklich!“….ohne wenn…ohne aber…Keine Kausalitäten, nur glücklich sein als Bewusstseinszustand und danach spüren. Ganz fest.

© Photo by Theres Pewal Photography

Was hält uns ab, unser eigenes Leben zu leben, weniger zu arbeiten, offen unsere Gefühle zu spüren und zu kommunizieren, den Kontakt zu unseren Liebsten zu halten und insgesamt Glück als unser Lebenscredo zu definieren?

Was soll ich sagen? Ich vermute, das Leben und unsere Geschäftigkeit kommen dazwischen. Dieser innere Schweinehund, der uns tatsächlich glauben lässt, Krankheit, Koma, Tod wäre nur was für ‚die Anderen‘. „Komm doch mal mit deiner Mama auf Kaffee vorbei“, höre ich Roswithas Einladung mit warmherziger Stimme 2015 und früher in meinen Ohren hallen. Dieser Kaffee, irgendwann, hat seit vier Jahren keine Chance mehr. Denn sie und ihr Ehemann – beide gute Freunde unserer Familie – sind bei einem Flugzeugabsturz ums Leben gekommen.

Versteh‘ mich richtig

Das ist kein Zeigefinger-leb-gefälligst-dein-Leben Artikel. Auch kein Depri-Todesangst-Beitrag. 99.99999*% der Ängste, Horrorszenarien und Sorgen in meinem Kopf sind niemals eingetroffen. Klar gab es diese 00.000001% jener Fälle, in denen der Kopf sagt: „Ha, ich hab’s dir gesagt. Das Leben ist ein unsicherer Ort!“ Unser Selbstkonzept tendiert dazu sich zu bestätigen. Jene Fälle über Flugzeugabstürze, Krebserkrankungen lieber Menschen, Tot durch Altersschwäche, Verkehrs- und Arbeitsunfälle mit glücklicherweise positivem Ausgang (–> weiterhin kräftig und lebensfroh schlagenden Herzen). In den unzähligen anderen Fällen, habe und hatte ich Chancen glücklich zu sein. Alles was es braucht, ist nur eine Entscheidung! Nicht mehr Zeug, mehr haben wollen, mehr Geld, mehr Sex, mehrstufige Karriereleitern. Lebst du schon, oder erfüllst du noch die Erwartungen anderer? Das Leben ist zwar nicht immer ein sicherer Ort, aber genau in der Integration dieses stetigen Kontrollverlustes und der Hingabe ans Urvertrauen, dass in dieser Welt und im gesamten Universum eine höhere Ordnung zu Gange ist, die schon alles nach seiner Richtigkeit dreht und wendet, liegt die versteckte super Ingredienz für ein glückliches Leben. Entscheide dich noch heute!

Leben ist für Fülle gedacht

…Der Mensch zum Menschsein. Das mit der Leistung und dem ewigen Recht haben wollen haben wir uns kreiert; unser Verstand war das, der eigentlich ausschließlich dazu da war, Probleme zu lösen (vgl. Ich habe Hunger –> Ich verlasse die Höhle und schlage ein Mammut für mich und meinen Stamm). Über viele Jahre der Evolution haben wir dem Verstand – versehentlich würde ich mal meinen – zu viel Macht gegeben. Wir haben gelernt die Gedanken unseres Verstandes als Wahrheit zu akzeptieren, dabei sind es reine Konstruktionen und meist Illussionen. Elektrische Impulse, die von neuronalen Enden zu neuen neuronalen Verbindungen anderer Gedankenbrücken transportiert werden. Wahnsinn! Sag deinem Verstand STOPP und erkenne, was wirklich ist. In diesem Augenblick lebst du! Du liest das hier und du LEBST, du ATMEST! Vergiss das nicht. Dein Körper arbeitet täglich auf Hochtouren und du wagst es, diese Intelligenz im illusorischen Sumpf deiner in Sorgenkokons gehüllten Angstszenarien zu ertränken?

Unsere Zeit ist begrenzt

…Echt nix Neues, oder? Wir wissen das! Diese Information ist nicht nur neuronal abrufbar, auch unsere Zell-DNA hat ein unbewusstes Ablaufdatum gespeichert. Wir wissen es und trotzdem gehen wir der Versuchung nach uns über Mangel zu definieren, unsere Körper zu hassen, unsere Partner für unsere projizierten Ängste verantwortlich zu machen, sodass wir erfolgreich unsere Liebes-, Arbeits- Freundschafts- und generell unsere Lebenspartnerschaften sabotieren. Ich wünsch‘ mir für dich und mich, dass wir die big five leben. Die 5 Dinge, die Sterbende am meisten bereuen. Jeden Tag ein Quäntchen mehr. Lass uns in medias res gehen:

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Notiere dir die 5 Dinge auf ein Blatt Papier. Picke dir einige der Fragen, die ich zu jedem einzelnen Reuepunkt notiert habe heraus und notiere sie ebenfalls. Je nachdem, welche dir ins Auge stechen! Sie sind diejenigen, die durch dich beantwortet werden wollen. Viel Freude beim Integrieren dieser so schönen Ansätze von Bronnie Ware. Lass mich gerne in den Kommentaren wissen, wie es dir mit der Übung geht!

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19. Februar, 2020 By Heidi Lampret

Die Top 6 Anzeichen eines toxischen Arbeitsumfeldes

Seit einigen Jahren bin ich am Markt. Am Arbeitsmarkt. Ob im Angestelltenverhältnis oder in selbständiger Tätigkeit. Stets habe ich die folgenden Anzeichen wahrgenommen, die mir spätestens drei Monate später die ungeschminkte Erkenntnis um die Ohren haute: Hätte ich nur auf mein Bauchgefühl beim Erstkontakt gehört. Hier kommen die Top 6 Anzeichen für ein toxisches Arbeitsumfeld:

  1. Kein Mensch ist über deinen Dienstantritt/ die Zusammenarbeit in Selbständigkeit informiert. Maximal eine Person aus dem Kreise der heimlich eingeweihten aus der Führungsriege ist im Bilde und nimmt dich halbmotiviert in Empfang.
  2. Du findest an deinem ersten Arbeitstag keinen eigenen Arbeitsplatz vor. Es gibt weder einen Schreibtisch, noch einen Stuhl oder gut aufgesetzten PC. Ein klares Indiz ist schlichtweg wenn dir weder User noch Passwort zugewiesen wurde und der Zugriff auf wichtige Laufwerke und Datenverarbeitungsprogramme verwehrt bleibt. Du erhältst an deinem ersten Tag als selbständiger Dienstleister keinerlei relevante Information oder deine Kontaktperson hat euren Termin fürs erste Briefing vergessen. Taucht die Kontaktperson wenig später doch auf, tischt sie dir eine Halbwahrheit als Entschuldigung auf und erzählt dir etwas von Budgetkürzungen und Veränderungen im Projektmanagement (aka „Das muss doch in der Hälfte der Zeit für die Hälfte des Geldes auch funktionieren!“).
  3. Dein Chef, Boss, CEO, COO oder Head von was auch immer ist nicht vor Ort. Nicht mal für einen fünf minütigen Handshake und Willkommens-Smalltalk. Gerade in größeren Unternehmen oder Konzernen mit mehreren (inter-)nationalen Standorten ist das theoretisch unrealistisch. Mindeststandard wären – seitens Human Resources vorbereitete – Maßnahmen wie ein Willkommens-Sheet mit relevanten Unternehmensinfos, ein warm-welcome Video auf Social Media, ein Code of Conduct oder ein in Vertretung gesandter Buddy, Co-Worker. Weit und breit nichts davon sichtbar? Klare Botschaft: Wir legen keinen Wert auf dich!
  4. Du erhältst auch keinen in Vertretung gesandten Buddy, Co-Worker o.ä. Wenn doch, hör gut zu, während du den Leuten vorgestellt wirst und dir die Räumlichkeiten gezeigt und Gepflogenheiten erklärt werden. Fehlt jede Rede von Unternehmenskultur und positivem spirit? Wirst du selten aufgefordert, von dir zu erzählen? Wirst du nicht befragt, was dir im Leben wichtig ist (Werte) und wo du gerade stehst? Nimm die Beine in die Hand!
  5. Wird am ersten Arbeitstag nur von Regeln und Pflichten gesprochen? Obendrein erhältst du womöglich noch die Info wie fürchterlich der/ die ChefIn ist? Mhmhm, könnte ersten Anlass zu Skepsis geben. Frage nach der Vision! Frag nach dem big picture! Prüfe den Menschen, der dich gerade „einschulen“ soll auf Herz und Nieren und frage, warum er/sie für die Führungskräfte dieses Unternehmens arbeitet. Ist die Antwort sowas wie: „Naja, es war schon mal schlimmer.“
    „Anderswo ist es auch nicht anders.“ oder gar
    „Irgendwas muss man ja machen, um die Miete zu zahlen!“
    –> VERSCHWINDE VON DA. SOFORT!!!!
  6. Der freundliche, überaus talentierte Mittdreißiger aus der Marketingabteilung ist nach Verlassen des Raumes plötzlich der A**** der Nation. Zumindest auf Information des Menschen hin, der dich durchs Unternehmen führt. Ist allgemein viel Negativkommunikation bis hin zu gossip hörbar, überlege weise, ob du deine wertvolle Lebenszeit mit diesen Menschen teilen und du deine kreative Schaffenskraft in dieses Unternehmen investieren möchtest.

Photo by theresapewal.com

Das waren die Top 6 Anzeichen eines toxischen Arbeitsumfeldes. Hast du diese oder ähnliche Anzeichen auch schon wahrgenommen? Woran erkennst du ein toxisches Arbeitsumfeld? Was sind deine Top 6 Tipps zum Umgang damit?

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22. April, 2018 By Heidi Lampret

Einfach spitze! Über Lingerie und Körperbewusstsein

Wie schön ist das bitte? Im Spiegel sichtbar: Unzählige Dellen, ein paar post-Schlemmerie-Verzehrsspuren/ Lipid-gefüllte Hautschichten (vgl. Speckröllchen), blaue Flecken, untrainierter Bizeps, Trizeps und Quadriceps, ein paar Unreinheiten und verstopfte Poren im Gesicht, Marilyn Monroe Hüften und Oberschenkel, kleine Bienenstiche, die sich zu halbreifen, Faust großen Granny-Smith Äpfelchen entwickelt haben und sich Brüste nennen. Innen spürbar: Ein Körper, der lebt, atmet, verrückte Gedanken fabriziert. Ein Geist, der unsagbar dankbar ist am Leben zu sein. Eine Seele, die gerne lacht und begeistert ist. Ein Herz voller Freude und (Selbst-)Liebe!

Weit mehr als zweieinhalb Jahrzehnte dauerte er an, der innere Kampf.

Der Selbsthass, die Selbstzweifel, die Geißelung, die finsteren Gedanken. Bis zum Beginn meiner Angststörung fand der Kampf gegen mich, meinen eigenen Körper und alles, was ich materiell in dieser Welt bis dato darstellte, ein nahezu gewaltvolles Ende. Grauslich war das! Wie kam ich bloß auf die Idee gegen diese von Natur aus schöne Konzeption anzukämpfen. Klar, besser geht immer. Perfekt? Sähe anders aus. Aber mein Körper – und auch deiner – ist perfekt. Genau so wie er ist. Jetzt.

Weißt du, der Vorteil an psychosomatischen Erkrankungen wie der meinen ist, dass man sich seelisch, emotional, und körperlich eine Zeit lang mehr tot fühlt, als lebendig. Und wenn man an diesem ground-zero angelangt ist und dennoch diese leise Stimme wahrnimmt, die dir zuflüstert: „Sag ja zum Leben!“, dann reicht diese aus, um voller Dankbarkeit für jeden einzelnen Atemzug ohne Stechen in der Brust oder rund ums Herz dein Leben neu zu beginnen. Diese leise Stimmt, die eigentlich genau weiß, wie toll und großartig du bist; sie gibt dir deine Kraft zurück. Wenn du durch diesen Schmerz gegangen bist, lässt du nie wieder zu, dass du dich von deinem System; deinem Verstand hassen lässt.

Diese leise Stimme, sie ist da! Auch in dir! Falls du grade kämpfst: Ich wollt‘ dich einfach dran erinnern. Glaub daran! Glaub an dich und daran, dass du genau so gedacht bist. Mit allen hängenden dermalen Körperregionen, mit allen vulkanartigen Unebenheiten. Gegen Übergewicht kannst du was tun. Du musst kein Opfer sein. Dein Herz, deine Entgiftungsorgane, dein Cholesterin Wert, deine Blutbahnen…alle werden sie es dir danken. Aber bitte, reduziere dein Gewicht nicht aus der Fehlhaltung anderer heraus, die glaubten, du wärest nicht schön oder perfekt genug! Es sind nämlich deren Gedanken. Deine Gedanken bestimmst du selbst. Und selbst wenn sie heute nicht so schön sind, gib dir wenigstens ab morgen die Chance, liebevolle Gedanken über dich und deinen Körper zu haben. Denn sie werden zu deiner Realität und sorgen für dein Körpergefühl.

Weißt du: Ob du dich hasst oder nicht; die Welt dreht sich trotzdem. Wasser fließt, Wind bläst, die Tage vergehen, dein Leben vergeht. Der Welt ist es egal wie du über dich denkst. Aber dir selbst darf es unter keinen Umständen egal sein. Der Hass gegen dich selbst und deinen wunderschönen Körper muss nicht sein. Er ist ein schräges Konstrukt deines Verstandes. Deine kognitives System ist süchtig nach dieser Negativität. Es ist eine neuronale Autobahn, die du einfach dein halbes/ ganzes Leben schon über die selben Verbindungen befährst. Befahre gedanklich neue Wege. Denke neue Gedanken.

Dein Körper war nie das Problem.

Dein Körper ist nicht dafür ausgelegt ein Problem zu sein. Das Problem entstand in deinem Kopf. Unter Umständen wurde die Saat in deiner Kindheit gesät – oder später – und du hast dein Leben lang nur nach Menschen und Situationen gesucht, die dieses Bild bestätigen. Selbstkonzepte tendieren dazu nach Bestätigung zu suchen (vgl. Carl Rogers). Denke neue Gedanken, umgib dich mit positiven Menschen, setze dich schönen Situationen aus. Dein Körper war nie das Problem. Dein Körper ist kein Problem. Dein Körper ist wunderschön, wenn du dein Herz öffnest, den Funken wahrnimmst und JA zu dir und diesem Leben sagst. Ich will nicht behaupten, dass das schon immer so gewesen wäre oder, dass das auch immer so bleibt. Das wäre in der Tat gelogen! (Körper-)Bewusstsein ist wie Persönlichkeit nicht stabil auf Lebenszeit. Es gibt Tage, da schaue ich natürlich mit skeptisch einseitig hochgezogener Elvis-Lippe auf meine Oberschenkel oder sonstige Körperregionen, die mich zum nörgeln auffordern. Klar fühle ich mich hie und da in keinem meiner unzähligen (!) Kleidungsstücke wohl. Nicht weil die Kleidung unpassend wäre, sondern meine Attitude. Nur dadurch ist und bleibt der deutliche Vergleich zwischen beiden Haltungen zu mir und meinem Körper spürbar. Ein wichtiger Prozess ist das also! Mit Freuden entscheide ich mich an Tagen wie diesen wieder für die body positivity Variante. Es fühlt sich viel leichter und freier hier an. Und ich muss schmunzeln über die masochistischen Ideen meines Verstandes, weil er sich einfach so täuschen hat lassen. Am Ende meines Lebens werde ich mich nicht an meinen oder deinen perfekten Körper erinnern, sondern an unsere unvergesslichen gemeinsamen Erlebnisse und Emotionen!

LCC hat sich neue Lingerie gegönnt.

Einfach herrlich! An manchen Tagen empfinde ich so viel Liebe, inneres Feuer und Sinnlichkeit mit mir selbst, dass das Tragen dieser feinen Spitze das nur weiter unterstreicht. Einfach spitze! Einfach Spitze! So ist das für mich richtig. Nicht umgekehrt! Nicht Wäsche kaufen, um mich schön zu fühlen. Sondern: Vorher mich selbst auf allen – wirklich allen erdenklichen Ebenen verführen und lieben, bevor ich jemals auf die verrückte Idee käme, dass das Verführen eines anderen Menschen diese Lust für mich selbst; die Leidenschaft für ein sinnliches, freudvolles und glückliches Leben hervorbrächte.

Wie steht es um dein Körpergefühl? Fällt es dir leicht, dich anzunehmen wie du bist? Wie verführst du dich? Was lässt dich Sinnlichkeit erleben?

#bodypositivity #koerpergefuehl #selbstliebe #lingerie #echtspitze #feinespitze #unterwaesche #verfuehrung #fuehredichinversuchung #loveyourselffirst #loveatfirstsight #jetzt #angst #

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23. Februar, 2018 By Heidi Lampret

Immer besser. Immer weiter.

Lady-Cucpake-Schluss-mit-Selbstoptimierungswahn

Photo by Theresa Pewal

Wann hört er endlich auf, der Optimierungswahn!? Die Selbständigen verkaufen sich stets unter ihrem Wert. Die Angestellten ringen um Zertifikate im Fortbildungsdschungel des state-of-the-art Personal- managements. Der frisch gebackene Akademiker zieht Nummern beim AMS und die gewöhnliche Hausfrau mit zwei Kindern versinkt ohnehin in ihrer Depression, weil sie mit 40 quasi weg ist vom Fenster. Was soll das? Ist denn das Leben wirklich dazu da, um voller Angst durch die Welt zu gehen? Um jeden Tag mit einer grundlegend Adrenalin geschwängerten Vibration in Körper und Geist durchs Leben zu gehen? Nope! There’s way more. #realitycheck

Status quo

Alter, ich bin eh schon so damit beschäftigt, mich selbst zu sabotieren. Mein Selbstkonzept sucht nach Bestätigung. Jeden Tag. Immer. Es will ständig sagen: „Ha, ich hab’s dir gleich gesagt. Das wird nix.“ Und dabei guckt es mich hochnäsig an mit Sexkretärinnen-Brille (Was ohnehin schon ein überaus offensichtlicher Anteil auf die eigentlich wichtigen, sinnlichen, zu Tage treten wollenden Anteile ist) und Schlaumeier-mäßig erhobenem Zeigefinger. Ob ich schlafe oder wache. Eh schon viel los im System. Nun soll ich mich optimieren auch noch bis zum völligen Wahnsinn? Bis zur heillosen Erschöpfung!

Stets sind Stundensätze zu hoch, Arbeitspakete nicht rasch genug abgeliefert, die eigene Person nicht ausreichend rapide weiterentwickelt. Dabei frage ich mich, wohin ich mich noch ent-wickeln soll? Immer weiter von mir selbst weg, wie mir scheint! Weiterentwickeln wird meiner Wahrnehmung nach zu oft verwechselt mit 101 Scheine vorweisen, die alle ganz schlaue Dinge aufzählen. Aber mal ehrlich: Lässt sich dein und mein wertvolles Leben echt in 8 Bulletpoints verpacken? Bist du ein wertvollerer Mensch mit MA2412-Marke zur Fähigkeitsbestätigung? Ist die Unterschrift dreier halbglücklicher Prüfer, die ihre Unterschriften auf dein Zertifikat fetzen, entscheidend für deinen wirtschaftlichen Erfolg; für dein Lebensglück?

Meine Konstruktion von Realität sagt derzeit folgendes…

Verzweifeltes Stillen des Mangelgefühles durch Aus- und Weiterbildungen verursacht A) Immens hohe Kosten B) Kopfschmerzen, weil sie ganz oft nicht meiner wahren Leidenschaft entsprachen. Und C) Hört diese Jagd nach mehr Know-How nie auf. Am Ende des Tages gibt es wieder einen Recruiter, der über deinem CV hängt und seine Standardabsage in den Mailserver klopft: „Es tut uns leid, Ihnen mitteilen zu müssen, dass Ihre Qualifikationen nicht unserem Anforderungsprofil entsprechen.“ Es ist einfach nie genug inmitten dieses  Optimierungswahns. Ständig klopft die nächste Fortbildung, bahnbrechende Lebensaufgabe/ -idee oder der ungeduldige Auftraggeber an die Tür mit neuen Ideen und einem: „Könntest du nicht noch rasch Sprengstoffexpertin auch noch werden?“.

Es ist nie genug. Sind du und ich nie genug?

Zumindest habe ich genug von dem ganzen Schwachsinn! Ich frage einmal mehr – wenn nicht, energischer denn je: Ist das so? Muss ich immer mehr wollen oder vorgeben mehr zu sein, um wirtschaftlich zu (über-)leben? Genügt es nicht, mich näher zu mir selbst zu entwickeln, anstatt meinen Stundensatz auf ein Minimun herabzusenken, sodass auch die Euphorie des gesamten 3. Jahres der Selbstständigkeit erneut in ein Verlustjahr mündet? Wo bleiben Freude, Leidenschaft und Geschäftserfolg am Ende einer langen Reihe an Selbstverbesserung? Wozu hadern, arbeiten, werkeln bis 2 Uhr morgens? Der Schlüssel heißt – und auch das sei lauter denn je gesagt: Weniger ist mehr! So viel ist mir heute klar.

So fancy

Trends wie vegan lifestyle, Minimalismus oder tiny house living sind selbst bis in die tiefsten Täler des südlichen Österreichs vorgedrungen. Was aber, wenn selbst diese Form der Optimierung zum reinen Dauerstress mutiert? Seit einiger Zeit beschäftige ich mich mit der Frage, was ich wirklich zum Leben brauche. Gut, ich bin aus wirtschaftlichen Gründen auch dazu gezwungen, merke aber, dass ich die Opfer zentrierte Brille, gegen die Konsum ablehnende Brille getauscht habe. Es hat auch viele Vorteile kein oder wenig Geld zu haben. Dieser Perspektive gebe ich mich seit einiger Zeit hin. Zugleich erkannte ich, dass ich mit diesem Entwicklungsprozess – entsprechend dem Kriterienspektrum meines inneren Leistungsantreibers – ALLES sofort und radikal verändern wollte. Von heute auf morgen wollte ich alles entrümpeln und am Liebsten in der Hütte am Waldrand über einer offenen Feuerstelle meine Kräutersuppe köcheln. Warum gibt es auf meinem Erfolgs- und Lebensradar nach so vielen Jahren des heavy-learnings noch immer nur 0 vs. 100? Darf der Regler nicht irgendwo in der Mitte zum perpetuum mobile schwingen zwischen völligem Leistungswahn und radikalem Roland Düringer game-changer landen? Wo sind die anderen Zwischenstufen geblieben? Es fällt mir schwer, die richtigen Entscheidungen zu treffen. Bzw. sollte ich zu aller erst mal die Entscheidungen richtig treffen, welches To Do ich als nächstes angehe, anstatt sie in knapp 33 offenen Tabs parallel vor mir her eiern zu lassen. Unbequem ist das. Und hausgemacht.

Lady Cupcake - stark, entschlossen, Schluss mit Optimierung

Photo by Christine Kostner Photographie

Warum der Wolf diesmal zum Frottee Bademantel, statt zum Schafspelz greift

Ich bin Unternehmerin mit der ohnmächtigen Denkweise meines früheren Angestelltenverhältnisses. Es erweist sich als enorm schwierig, dieses Konzept, das so wichtiger Teil meines Selbstkonzeptes ist, endlich mit voller Abrissbirnen Wucht in Grund und Boden zu stampfen, um endlich das neue, leidenschaftliche, mir gegenüber selbst ehrliche, offene und erfolgreiche Arbeits- und Lebenskonzept zu erstellen. Stein für Stein, Mauer für Mauer…und den Glitzerboden, die Einghornpiñata und die Konfettikanonen natürlich nicht zu vergessen. Lass uns nicht die Konfettikanonen vergessen! Es wird zumindest klar, auch wenn das Wie – der Bauplan – noch offen ist. Es wird! Ich behalte mir diesen naiven Individualismus und glaube ganz fest daran, eines Tages die Entscheidung zu treffen, die sagt: „Mach……. und sonst nichts.“ Bei …….steht dann meine schlaue berufliche Erfolgsformel. Alles andere kann weg. Alles andere ist nur alter Angestellten-Bauschutt. Alles andere ist nur Ego-Kryptonit, das mal dazu gedacht war, die Menschen um mich herum zu beeindrucken. Ich muss kein Wichtigscheißer mehr sein. Ich muss keine verdammte 24h-Selbstoptimierungsmarionette mehr sein. Ich lass den Leistungswolf mal lieber chillen im sanft weichen Frottee Bademantel und den Plüsch-Slippern. Ich leg mal lieber die Beine hoch und fühl mich mir selber lieber einen Tag lang nicht ausgeliefert. Heute kriegt der Hundling nix zum Fressen. De Optimierungswolf kriegt mich nicht zu fressen. Ich glaube diese Ansprüche, der Druck, die Zerrissenheit; das alles darf weg. Jetzt. Und ich darf sein wer ich eigentlich bin.

Was würdest du gerne loslassen? Wie definierst du dein Arbeitsleben? Was ist dir wichtig jeden Tag? Was hilft dir, deinen crazy-mind wieder einzufangen?

Filed Under: Blog Tagged With: Carl Rogers, immer schneller, immer weiter, Lady Cupcake, Mach die Augen auf, mit dir beschäftigen, Optimierung, Respekt, Rockabilly, Roland Düringer, Selbstkonzept, Selbstreflexion, Sinn, soultalk, Stil, Texten, vegan, weniger ist mehr, Werde der du bist, writer

12. Januar, 2018 By Heidi Lampret

10 effektvolle Tipps, wie du dein Selbstvertrauen steigerst

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Photo by Theres Pewal Photographie

Manchmal lohnt es sich seinen Mut zusammenzunehmen. Zehn Sekunden wahnwitziges Abtanzen, laut lachen, tief durchatmen, heulen, an die schönsten Momente deines bisherigen Lebens denken. Tu was immer nötig ist, um wieder zurück zu dir selbst zu finden. Hab wieder Mal ein bisschen Mut! Umarme dich, deine Fähigkeiten, deine Talente! Schau auf das, was dir an dir gefällt! Nur mal einen Tag lang! Tausche einen Tag lang deine vernebelte Pessimismus Brille gegen die herrlich rosarote Police-Spiegelbrille voller Selbstliebe. Tu es! Jetzt! Und du wirst Beeindruckendes erleben.

Geh das Risiko ein, denn was dich wirklich davon abhält, deine Träume zu realisieren, ist der Fehler bloß keinen Fehler machen zu dürfen und der Mangel an Selbst-bewusst-SEIN. Denn diese Eigenschaften brauchst du, um die Angst zu transformieren. Ich möchte gar nicht von besiegen sprechen. Besiegen trägt immer so etwas Endgültiges in sich. Dabei gibt es zahlreiche Situationen, in denen du und ich die Angst brauchen. Zum Beispiel:

  • Beim über die Straße Gehen.
  • Beim Geschlechtsverkehr mit dem peruanischen Austauschstudenten und seinen Macho-like zuckenden Schulter auf die Frage nach Verhütungsmittel beim one-night-stand.
  • Bei der Entscheidung die 3,5 Tage alte Spinat-Schafskäse-Pizza wieder aufzuwärmen oder nicht (ODER NICHT!).
  • Nicht alle 8 Wochen deinen Job Hals über Kopf zu kündigen ohne Rücksicht auf Verluste oder rotzbläsig-verzweifelte Kindernäschen, weil du nicht daran gedacht hast, sie in deine Finanzpläne miteinzukalkulieren.
  • Dich zum Abschlussball in ein Glitzerkleid Größe 36 (statt 40) zu quetschen, um deinen Bravo-love-story-lokk-a-like Schwarm zu beeindrucken, obwohl du in Wahrheit die Lachnummer der Schule wirst.

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HL Photography (Selbstportrait)

Angst per se ist nichts Falsches!! Das ist auch wieder einer dieser großen Irrtümer. Wir wollen sie nicht, also soll sie verschwinden. Das ist nicht notwendig! Lerne nur deine Angst kennen. Lade sie öfter mal zum Tee ein. Schick sie aber manchmal auch auf die Ersatzbank, wenn es an der Zeit ist, selber Richtung deiner Träume zu stürmen.

Wie kann es also heute gelingen, deiner Angst in die Augen zu schauen? Wie kannst du heute mehr Selbst-Vertrauen wecken? Übe dich in Selbstsicherheit. Jetzt! In kleinen Babyschritten. Es ist an der Zeit, der Welt die freiste und bezauberndste Version von dir zu offenbaren. Auf geht’s:

1. Setze dir heute ein kleines Ziel und erreiche es!

Fang klein an. Mir passierte es schon zu oft, unerreichbar hohe Ziele zu stecken. Dahinter steckte allerdings die Angst, nach Erreichen dieser unglaublich unglaublichen Dinge nicht mehr Ich zu sein; einen Teil meiner Persönlichkeit zu verlieren. So blieb ich oft im Versagen haften. Klar, niemand kann die 3 Kundenkonzepte, die Wohnung neu ausmalen, 2 Babies aus brennenden Häusern und den umgefallenen Reissack in China an einem Tag schaffen. Mein Über-Ich behauptete bisher dies schaffen zu müssen. Ich finde es außerdem grad sehr amüsant, dass ich mich für die Zeitform Vergangenheit entschieden habe. 🙂 Ich sehen mich wohl sehr danach, dass dieses Motiv ein Ende habe. Setze dir also kleine Ziele. Gönne dich dir selbst. Gönne dich dem Erfolg. Auch wenns was ganz Kleines ist, wie die Wäsche aufhängen, Katzenfutter zu kaufen (Garfield ist auch echt schon ein mageres Gerippe), deine Partnerin/ deinen Partner zu umarmen. Nimm es dir vor, halte es ein. Steigere dich langsam: Das schwierige Gespräch mit deiner besten Freundin, die Buchhaltung der letzten vier Quartale (Apropos!!!), das Ausmisten deines Bücherregales, der Besuch deines Großvaters im Altersheim, das Verschriftlichen deiner Memoiren, das Einschreiben in der Musikschule (Das geht auch mit 65 – for sure! Hab Vertrauen), deine eigene Wohnung. So hantelst du dich täglich step-by-step weiter, bis du eines Tages mutig genug bist, die großen Dinge in Angriff zu nehmen!

2. Lerne neue Menschen kennen!

Wenn du das nächste Mal zur Geburtstagsfeier einer ehemaligen Schulfreundin/ eines Studienkollegen/ deines Cousins zweiten Grades eingeladen bist; sitz nicht stumm in der Ecke! Versuch nicht ein Mauerblümchen zu sein. Du willst nicht unentdeckt sein. Es lohnt sich, dich zu zeigen. Auch auf die Gefahr hin, dass die Wellenlänge mit dem Gegenüber nicht stimmt. Wer weiß, was du verpasst? Es gibt so viel zu entdecken. Es gibt so viele interessante Menschen da draußen. Erweitere dein Netzwerk. Mach den ersten Schritt. Sprich zu Beginn nicht gleich dramatische Themen wie globale Erderwärmung, die Haltung zu Trump, gesellschaftskritische Themen der Syrien-Konflikte an. Sprich über das Essen auf der Party, sag was Nettes übers Gegenüber (also nur wenns ehrlich gemeint ist). Im Handumdrehen findet ihr gemeinsame Themen und wer weiß, vielleicht seid ihr nächsten Samstag schon bei Mega Zoo verabredet, um gemeinsam neue Hamsterkäfige zu besorgen. Anything is possible!

3. Mache täglich eine Sache, die dir Angst macht!

Fange an dich gut zu fühlen bei Dingen, die dir ein ungutes Gefühl geben! Die Verhaltenspsychologen freuen sich an dieser Stelle wahrscheinlich, wenn ich sage (schreibe): Konfrontiere dich mit den Dingen/ Situationen, die dir Angst bereiten! Geh raus aus deiner Komfortzone. Die Sache ist nämlich die: Sie war niemals komfortabel. Sie hat nur den Druck in die geschürt. Du gewinnst Vertrauen durch jede kleinste, positive Erfahrung.

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Photo by Theres Pewal Photographie

4. Dress up!

Trage roten Lippenstift, da die Farbe oft mit Leidenschaft, Vertrauen und Energie assoziiert wird. Schwing dich in ein rosa Lacoste-Polo-Shirt, buche eine Entspannungsmassage nach der Arbeit, gönne dir heute einen neuen Haarschnitt, trag den Anzug von dem du dachtest, er stünde dir nicht gut (I’m sure, you gonna look legendary!!), kauf dir die Schuhe, denen du seit Tagen nach schmachtest. Versteh mich richtig: Verfalle nicht dem Konsum! Beschäftige dich mit dir selbst und deinem Körper. Frag dich, was gut zu dir passt. Experimentiere auch gerne. Greife ein bisschen tiefer in den Farbtopf, erfinde dich neu. Spüre den Effekt, den das auf dein Selbstbild und deine Stimmung hat!

5. Sei dein eigener Cheerleader!

Führe Buch über deine Erfolge. Nicht bloß die Dinge, die ich hier aufzähle, sondern auch das andere phantastische Zeug, dass dir täglich widerfährt. Mach die Augen auf. Das Leben passiert jeden Tag. Den Blick für die weniger schönen Dinge haben du und ich ja mehr als Bestens konditioniert. Feiere dich heute für deine Erfolge! Das ist keine Egofütterungsanweisung, sondern überaus gesund.  Wenn das nicht hilft, dann wirf diene Lieblingsmusik an und tanze durch die Wohnung. Der Endorphin Gehalt in deinem Blutkreislauf sollte binnen weniger Minuten spürbar sein!

6. Flirte!

Zu allererst mit dir selbst! Du bist der Mensch mit dem du die längste Beziehung deines Lebens führst! Wie in aller Welt möchtest du jemand anderen verführen – egal, ob es um Begeisterung für dich und deine Skills im Businesskontext oder between-the-sheets bei sexy-stuff im Schlafzimmer ist – wenn du dich nicht mal authentisch selbst anflirten kannst. Wenn das wirklich schwierig ist, zaubert es dir jetzt gerade wenigstens ein Lächeln ins Gesicht. Flirten macht Spaß und ist ein ultimativer push für dein Selbstvertrauen!

7. Hilf Jemandem!

Frag einen Freund, deine Partnerin/ deinen Partner, deine Arbeitskollegen oder jemand völlig Fremden: „Was kann ich dir heute Gutes tun?“ Am Schönsten ist die Überraschung im Gesicht des Befragten! Ich stelle diese Frage – besonders meinem Partner – fast täglich. Oft wird sie nicht richtig gehört, weil es unglaublich ist, dass bei der Geschwindigkeit, die wir alle heutzutage drauf haben, überhaupt noch jemand so geisteskrank sein kann, solche dummen Fragen zu stellen. Ganz oft sehe ich aber viel Weichheit im Gesicht. Stille. Die Worte verschwinden. Die Fassaden dürfen fallen. Und selbst wenn keine aktive Bitte als Antwort folgt, hatten wir zumindest diese kleine Verschnaufpause. Und diese ist für den heutigen Tag auch schon mehr als genug. Zu helfen gibt dir ein gutes Gefühl. Und außerdem kommst du mal wieder raus aus deinem Kopf voller Zweifel!

8. Lerne eine neue Fähigkeit!

Ich hab‘ von Dezember 2016 bis Juni 2017 täglich jonglieren geübt. Nein, für alle die an dieser Stelle glaubten, ich könne nun mit brennenden Fackeln, laufenden Kettensägen und kleinen Hundewelpen jonglieren – parallel! – dem ist natürlich nicht so. Ich kann’s mit drei Jonglier-Bällen. Es macht unglaublich Spaß. Zugegeben, ich hatte immer wieder eine Frustrationsgrenze erreicht an der ich dachte: „Ach du gute Güte. Was tue ich hier eigentlich?“ Aber kurz darauf hatte ich wieder ein Lächeln im Gesicht, weil ich den dritten Ball plötzlich loslassen konnte. Oder weil ich 3 x 3 Durchläufe schaffte und so weiter. Schreib dich für den Tanzkurs Dienstag Abend ein! Geh zum Italienischkurs an der UNI! Mach einen Sushi-at-home Kochkurs beim Fortbildungsinstitut! Geh Käse produzieren zum Direktvermarkter deines Vertrauens. Komm schon! Das ist keine Sache des Geldes oder des weiten Weges. Es ist deine Bequemlichkeit!! Etwas Neues zu lernen belebt die Begeisterung. Es kann deine Leidenschaft und Kreativität entfachen. Unsere neuronale Struktur ist dafür ausgelegt lebenslang zu Leben. Und wir alle leben dieses Leben lebenslänglich. Lerne also neue Fähigkeiten und Menschen kennen. Du wirst überrascht sein, welche Schätze auf dich warten.

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Photo by Theres Pewal Photographie

9. Frage deine Freunde!

…was sie von dir halten und wie sie dich sehen? Ja, das klingt jetzt schwer nach sozialem Druck, denn wer sagt seinem Freund schon gern, dass er sich bitte endlich wieder duschen und den Schmuddelpullover bei 95°C waschen soll, weil er vor Selbstmitleid schon trieft und ein kalter Angstschweiß Kilometerweit zu riechen ist. Ich bin mir sicher, sie finden dennoch diese eine Sache, die sie an dir lieben. Lass sie dir diese eine Sache sagen, wieso sie dich schätzen. Und dann, lass es auf dich wirken. Wenn du dich dann noch immer nicht besser fühlst, hilft nur noch Tipp Nummer 10.

10. Observiere: Mach die Augen auf!

Beobachte Menschen, die du respektierst. Menschen, die atemberaubend schön sind und vor Selbstvertrauen nur so strotzen. Verabrede dich mit ihm/ ihr auf einen Kaffee. Wenn es nicht gerade Harrison Ford ist, dürfte es zeitlich kein Problem sein. Frage ihn/ sie nach dem Geheimnis seines/ ihres Erfolges! Frag sie, was sie anders machen, als du! Wie beginnen sie ihren Tag? Was tun sie an gedanklich trüben grau in grau Tagen, wenn das Selbstvertrauen auf Urlaub und die Stimmung nur abgestandenen Vodka aus Kokosnuss-BH’s Größe 85B schlürft, um nicht im Kummer zu ersaufen. Es mag für dich unwahrscheinlich klingen, weil du so begehrenswerte Vorbilder auf ein goldenes Podest gestellt hast. Umgeben von einer Glaskuppel unter Vakuum. Aber so schön perfekt, atemberaubend, zeitlos schön, elegant, ewig jugendlich und non-stop-erfolgreich ist N-I-E-M-A-N-D! Wir alle sind Menschen. Wir kochen unseren Kräutertee mit Wasser. Wir müssen unsere Toiletten sauber machen und unsere erbärmlich stinkenden Mäuler nach der Nachtruhe ordenltich reinigen und ausspülen. Menschen sind voller Imperfektion!

Hör auf dich zu vergleichen und liebe dich selbst. Frag dich, was du genau JETZT in diesem Moment tun kannst, um die Liebe zu spüren. Falls das noch nicht genug Inspiration zur Selbstliebe war, gibt es bei der 7-day-challenge noch weitere, kreative Anregungen.

Wie fühlst du dich heute? Was tust du an besonders miesen grauen Tagen, an denen du dich von der obersten Haarspitze bis zur kleinen Zehe nur wie ein Versager fühlst? Ich bin gespannt!

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