Heidi-Lampret.com

EF-Mentorin, Autorin, Networkmarketing

  • Angebot
    • Emotional Freedom Mentoring
    • Excellence Soulwriting
    • Networkmarketing
  • Publikationen
  • Über mich
  • Referenzen
  • Kontakt

18. Juni, 2018 By Heidi Lampret

Die 14 Typen von Chorsängern

🎶📣🤪 Lady Cupcake präsentiert: Die 14 Typen von Chorsängern 🎶📣🤪

.
Ich oute mich: Bin eine Mischung aus 1, 2, 3 und 6. Und du?
.
1. Der Taktlose
2. Der Ängstliche
3. Der mit der Kiefersperre
4. Der Snacker
5. Der zu-spät-Kommer
6. Der Dauerquatscher
7. Der extra Kreative
8. Der Unmusikalische
9. Der Percussion Profi
10. Der Rockstar
11. Der Star-Solist
12. Das Impro-Genie
13. Der Ich-bin-nur-hier-weil-der-Dirigent-so-heiß-ist
14. Der Ich-bin-zu-cool-für-das-alles
.
Danke an die weltbeste Crew vor und hinter der Kamera: Melitta Narovnigg, Christine Kostner Photographie, Flora Kostner, Сабина Вигеле und Katrin Plautz.
.
Mit freundlicher Unterstützung von IKEA (Ikea Klagenfurt)!
.
#music #chor #musicislife #justfun #justkidding #14artenvonchorsaengern#chormusik #singen #gefuehle #seiehrlich #musik #gesang

Filed Under: Blog Tagged With: 14artenvonchorsaengern, 50s, choir, chor, chormusik, Gefuehle, gesang, justfun, justkidding, lachenistgesund, Lady Cupcake, music, Musik, Rockabilly, seiehrlich, Spaß, vintage

16. Juni, 2018 By Heidi Lampret

Hol den Wein. Wir müssen über Gefühle reden.

Foto by the incredible Christine Kostner Photographie

Alkohol. Nicht nur die gesellschaftlich akzeptierteste Droge, sondern auch attraktiver Weichmacher, Sorgenvergesser, das-Leben-bunter-Macher und Zungenknotenlöser; macht Gevatter Hochprozentig in Windeseile tief vergrabene Geheimnisse sicht- und hörbar. Ich gestehe: Bei all der super-schlauen Reflektier- und Hirnwixerei die letzten Jahre, bis  zum völlig extatisch-leidvollen brain-coitus, gelingt es mir noch immer nicht 100% offen zu sein in partnerschaftlichen Konfliktsituationen.

Muss denn das immer so schwierig sein? Muss ich immer in eine Opferhaltung verfallen? Möchte ich ein verschnupft-bitchiges Biest sein, dass sich ständig unverstanden fühlt, die Worte des Partners im Munde verdreht und Gesagtes stets mit Augenrollen kommentiert? In Momenten wie diesem bin ich angelangt. Angelangt bei der billigen Kopie, von der ich tagsüber stolz behaupte, sie schon lange nicht mehr darzustellen. Damned! Die alten Muster greifen. Ich behaupte nicht, dass das immer passiert. Meine Partnerschaft ist harmonisch, very entertaining, sehr befriedigend auf allen Ebenen. Wenn nicht 2 – 3 x pro Jahr die Sicherungen in der nordischen Schaltzentrale meines Körpers durchbrennen würden.

Warum ist die Mann-Frau Kommunikation immer wieder herausfordernd?

Meine Theorie: Der Sex ist schuld! Wie eh an allem! 🙂 Ein paar Männer fallen mir ad hoc ein, mit denen es große Freude macht, nächtelang zu philosophieren, offen, ehrlich zu diskutieren; mich verletzlich zu zeigen, mich ohne Hemmungen zu öffnen, meine Vorstellungen von einem guten Leben zu teilen, von Partnerschaft, einem guten Leben, Umweltschutz, Selbstoptimierung, Erfolg, Trump, Kurzhaarfrisuren, die Asylpolitik, Sugaring und sonstige weltbewegende Themen. Kaum sind aber Hemd und Höschen offen between the sheets mit meinem eigenen Partner, gelingt das nachgelagerte Gespräch kaum und noch weniger. Blickkontakt bei heiklen Themen – schier unmöglich. Einfache deutsche Sätze sprechen, die das Gefühlte begreiflich machten . Pfffff! Fehlanzeige! Zum verrückt werden ist das!

Interessantes Phänomen: Wenn er, ich oder wir Beide beschwippst sind, gleiten die eigentlich wichtigen Themen, die sonst im Alltag wie unsichtbare Elefanten mit dem Kopf abwärts, den scheiß Rüssel tief in die Nudelsuppenschüssel tränkend, vom Esszimmer Lampenschirm hängend und uns den schleimigen Nudelsuppensud, der in diesem Sinnbild unsere Beziehungsthemen darstellt, förmlich unter die Nase rotzt (vgl. Benjamin Blümchen Törööööt) ungefiltert aus uns heraus. Alter! Und wie die schlüpfrigen Themen uns aus den Mündern gleiten. Überhaupt pikant ist es, wenn wir in Anwesenheit von Besuch eine Abwertung nach der nächsten über die Kardinalschnitte am Esstisch hinweg ins Maul des Anderen servieren, während wir uns unterm Tisch kräftig gegenseitig ans Bein pinkeln. Da geht das unglaublich leicht, mit reichlich Funkenflug, der eigentlich nicht dem Partner gilt, sondern der Wut über die Zurückhaltung der eigenen Gefühle und Gedanken. Tja, muss man  wohl aushalten. Das alles passiert mit einem Lächeln und überlegenen Blicken Richtung Besuch. Das Lächeln ist in solchen Fällen echt nicht lieb gemeint ist, sondern viel mehr voller fuck ofs, fuck ofs, fuck ofs, während sich die Kardinalschnitte durch die Lücken der gefletschten Zähne mit vollem Druck durchschiebt gen Norden; gradwegs bergauf Richtung vor Zorn flatternder Nüstern.

Muss der Mann immer böse sein?

Ja! Warum? Weil das mein Muster ist! Ich hab‘ das ja klugscheißerischer Weise schon seit Jahren entschlüsselt und oft mit meinem Partner drüber gesprochen. Ist das so korrekt? Nein! Auch, dass ich all‘ seine Liebe und Unterstützung brauche, um dieses böse Männerbild zu überwinden – auch korrekt. Es war nur leider das eines der wenigen zwischenmenschlichen Beziehungsgestaltungsmuster, dass ich die ersten 7 Lebensjahre gesehen hab und akribisch feinstofflich gespeichert, bis es Teil meines Weltbildes wurde. Wozu? Gute Frage. Nächste Frage. Um das verzweifelte Bedürfnis nach Liebe, Schutz, Geborgenheit zu stillen. Erfolgsquote? 0. Alternativen? Lange Zeit keine. Heutige Strategie? Möglichst oft – nein IMMER – offen und ehrlich kommunizieren; das Herz offen lassen. Die ausschließliche Zuschreibung von Boshaftigkeit an meinen Partner, war nie meine Realität. Die von anderen vielleicht. Mit Schrecken stelle ich das zu oft fest: So viele Annahmen über mich selbst und die Welt haben und hatten nie etwas mit mir zu tun! Wessen Realität leb(t)e ich also? Wessen Leben lebe ich also, wenn nicht meines?

Schatz, hol den Wein! Wir müssen über Gefühle reden.

Ehrlich Kinder! Das muss doch auch ohne Alkohol oder sonstige bewusstseinserweiternde oder Hemmschwellen herabsetzende Substanzen möglich sein!! Ich hätte gern öfter einen Mutanfall und nehme mir vor, in Konfliktsituationen, die ganz besondere Achtsamkeit, (Selbst-)Liebe und Ehrlichkeit verlangen, tief durchzuatmen und mich laut zu fragen – bestenfalls vor meinem Partner, damit er weiß, was ich vorhabe und nicht denkt, ich hätte einen Schlaganfall ob der zahlreichen zurückgehaltenen Gedanken und Emotionen: „Was möchtest du eigentlich sagen?“  Ja! That’s the master plan!

Status quo? Ausflippen!

Kennst du, oder? Der Moment wenn Beide in Rage sind, einer von beiden heult (also ich) und Beide nur noch ihren krankmachenden Mustern folgen, nicht aufhören sich zu verletzen, 20 Du-Botschaften um die Ohren zu salzen. Ich sag’s dennoch offen und ehrlich heraus: Ich liebe Beziehungen! Egal ob Liebesbeziehugnen, freundschaftlich oder kollegial. Menschen brauchen Menschen. Denn diese Momente zeigen, dass ich den wirklichen wichtigen Dingen ganz nahe bin. Sonst wäre da ja nicht so arg viel Emotion. Schreien ist ein Zeichen für Überforderung. Meist hat er, ich oder wir ins Schwarze getroffen womit wir uns Erdbeben artig zum Umdenken zwingen. Richtiger Weg!

Was leiten wir daraus ab?

Weiter streiten. Nein, kommunizieren. Je ehrlicher, je besser. Weniger trinken. Gar nix trinken. Eines Tages wird aus dem Streiten ein diskutieren. Und wieder weiter in der Zukunft ein ehrliches Ansprechen der jeweils eigenen Bedürfnisse. Nicht der Partner erzeugt die Emotion in mir. Ich selbst bin das! Nicht mein Partner ist verantwortlich für mein Lebensglück. Ich selbst bin das!! Es ist nur augenscheinlich bequemer ihm diesen lebensnotwendigen eigenen Weiterentwicklungsprozess in den Kompetenzbereich des Partners zu verschieben. Tja, nix da! Ich selbst stülpte ihm meine Realität, an der ich seit 32 Jahren voller Inbrunst feile, über. Nicht er ist das Problem. Ich habe das Problem. Das alles wo es kein Problem gäbe, würde ich in diesen hitzigen Beziehungsmomenten nicht meinem Suchtverhalten nach Leiden, auch – oder grade – in Beziehungskonfrontationen folgen. In einem hochqualitativen Magazin (Werbefinanzierte Frauen-/Lifestyle-Zeitschrift) hab‘ ich mal gelesen, dass es in einer Liebesbeziehung weniger darum geht, die Fehler des anderen aufzuzeigen, ihn/ sie so zu verbiegen, wie man es gerade braucht, die ewige Ich-hab-Recht-du-hast-Unrecht-Diskussion zu führen; sondern darum, wie sehr man bereit ist, die Entwicklung des Partners/ der Partnerin mitzumachen. Sprich: Wie groß die Liebe ist, die Macken, Auszucker und derben Entwicklungsrückschläge zu begleiten. Begleiten finde ich ein gutes Stichwort. Denn den Weg des Partners/ der Partnerin kann man ja wohl kaum für ihn/ sie gehen. Begleiten hat was liebevolleres, fürsorglicheres. Das Leben ist komplex, aber im Grunde einfach. Kompliziert machen es erst wir Menschen mit diesen Realitäten und verschiedenen Annahmen.

Mission Liebe und Verständnis

Ich will mich nicht mehr verteidigen müssen, wenn mir mein Partner seine Wahrnehmung erzählt. Ich will auch nicht, dass er sich verteidigen muss, weil ich ihm das Gefühl gebe ein Depp zu sein, wenn er sagt, was ihn stört. Ich will kein trotziges Kleinkind sein, dessem Selbstkonzept innerlich aufbraust und ein törichtes „Ha, ich hab’s dir ja gleich gesagt. Du bist und bleibst der Böse!“ Ich lasse mein Selbstkonzept neue Erfahrungen machen! Ja! Zumindest tue ich hier den nächsten Schritt und schreibe mein commitment nieder. Ich möchte Weichheit und VERLETZLICHKEIT einbringen, statt der bisherigen Härte und Erbostheit. Und meine Zachalan nicht länger wegdrücken, obwohl die vielen Stresshormone im Hals und Brustkorb bereits seit Tagen für unbeschreibliche Schmerzen sorgen. Es ist mein Widerstand, der schmerzt. Nicht die 100.000 fiktiven Kopfkino-Horroszenarien SEINER Reaktion auf MEIN Gesagtes; mein Gefühltes! Denn diese Reaktion ist in 100% der Fälle meiner bisherigen Erfahrung anders, als gedacht. Und immer richtig. DAS macht mir Angst, entzieht aber der Realität einfach zu geschehen. Mit voller Offenheit und Verletzlichkeit. Mich wirklich so blank zu zeigen; davor fürchte ich mich noch zu oft. Wer weiß, vielleicht bald nicht mehr. Exakt das ist die Haltung, die den Weinkorken künftig in der Flasche halten und die wirklich wirklich wichtigen Beziehungsthemen zwischen uns fließen lassen wird!

.

#schatzholdenweinwrimuessenuebergefuehlereden #beziehungstalk #augenrollen #echtsein #verletzlichkeit #ehrlichkeit #sex #ideologiemannfrau #beziehung #heavy #love #soultalk #selbstkonzept #neuemuster #newpatterns #pathologieaufheben #ehrlich #echt #weiterentwicklung #sagesendlich

Filed Under: Blog Tagged With: Beziehung, Gefuehle, innereanteile, Lady Cupcake, Partnerschaft, seiehrlich, verletzung

27. April, 2018 By Heidi Lampret

Miststück!

Photo by the incredible Christine Kostner

Wann kommt dieser verdammte scheiß Lift? Der Schweiß steht mir auf der Stirn, die Knie zittern, mein Blick wandert pseudo-interessiert an Leuchtkegeln und sonstiger Design-Ausführung der Personenlift Front aufgeregt im Zickzack nach oben, dann wieder runter. Verdammt! Die Blicke kreuzen sich mit der heißen Brünetten neben mit. Die mit dem C-Körbchen im kleinen Schwarzen mit dem tiefen Dekolleté. Ich bin happy mit meinem Körper. Wirklich! Mit mir in Frieden seit Jahren. Aber bei musternden Blicken – komprimiert ohne Ausweg scheinend – komme selbst ich ins schwitzen. Der Mund wird trocken. Wieder beäuge ich die Beleuchtung und den Lift. Total interessiert. Volles Verständnis über architektonische und bauphysikalische Grundprinzipien dieses Personentransportmittels heuchelnd. Wo ich doch so ein Fan von Liften bin. Und von Patanostern. Der Lift kommt. Perfekt! Denkste! Der Innenbereich ist komplett verspiegelt. An allen Ecken und Kanten reflektieren ihr und mein Körper. Unser Blicke treffen sich im Spiegel, fetzen aber gleich wieder in unterschiedliche Richtungen. Wie zwei Billardkugeln nach dem Aufprall.

Ihre Nase: Haltungsnote 10.6, hält sie sie doch mindestens 20 Grad höher als ich meine.
Ihre Attitude: Haltungsnote – 12.0.
Alter? Ernsthaft? Muss dieses sich-gegenseitig-mustern sein? Ich selbst, auch von Natur aus Augentier, kann mir ein unreifes Gegenmustern nicht verkneifen. Blöd angeglotzt werden und das dann nonverbal unkommentiert stehen lassen? No way! Miststück! Miststücke! Beide!

Photo by the incredible Christine Kostner

Wir Frauen sind das Problem

…zumindest sind wir tendenziell schon talentierter als Männer, uns in dieser und ähnlicher Millisekunden im Alltag eines zu konstruieren. Wechselseitig. Erfolgreich. Leider. Entschuldige dieses Generalisieren. Es ist mir nur schon zu oft selbst passiert, oder beim Beäugen zweier anderer Ladies ins Auge gestochen, was in verbalen Würgereiz mündete. Ich mag diese Eigenschaft nicht. Weder an mir selbst, noch an anderen. Was wir ablehnen bedarf aber besonderer Beachtung und hemmungslos schmerzhafter Ehrlichkeit. Ich bewerte. Du bewertest. Wir tun das ständig. Unsere Augen nehmen wahr, übertragen Reize an unser Hirn. Dort laufen kognitive Prozesse ab, teils aufgrund unseres Wissens, andererseits aufgrund von Erfahrungen; sprich von Gesehenem. Es passiert so automatisch wie atmen. Daher bleibe ich beim wir. Wir sind darin begabt, uns gegenseitig ein Problem auf die Nase oder den vergleichsweise kleineren Busen; den größeren/ kleineren Hintern, die anhand optischer Kriterien für Hieb- und Stichfest befundene Minderbegabung (w-t-f?) oder auf die bis zum Anschlag in hot pants gequetschte und so die Oberschenkel-Mondlandschaft stärkere Bein-Betonung zu binden.

Du bist das Miststück!

Sorry! Aber wenn du es auch wagst, mal eine Sekunde lang ehrlich zu sein, dann findest du diesen Anteil womöglich auch in dir! Zumindest behaupte ich das mal! Nicht wegen der Schlagzeile, die die Reichweite steigert, oder den Google Algorithmus irritiert, sodass ich auf der ultimativen-black-list aufscheine. Mich kostet diese Ehrlichkeit gerade viel Überwindung. Und Schweiß. Und ein bisschen weiche Knie. Diesmal ohne vollbusige Brünette in der Nähe. Im Laufe meiner Sozialisation war ich der Meinung, ich müsse auch so agieren. Wie ein Miststück. Es ist halt normal. Ist es nicht!! Das weiß ich heute! Zum Glück! Das heißt aber nicht, dass ich es nicht trotzdem tue. Ich bin auch ein Miststück. Manchmal. ABER: Ich erwische mich wenigstens dabei! Und darin sehe ich den Ausweg. Eines Tages zumindest. Das Erkennen dieses Musters ist schon mal der Anfang einer langen, langen Reise hin zu Wertschätzung, denn über -freiheit wage ich kaum zu schreiben. „Du musst dich doch nicht vergleichen. Jeder Mensch ist einzigartig auf dieser Welt. Du bist vollkommen. Der liebe Herrgott hat dich genau so gewollt. Bla bla bla“, so höre ich die zwar lieb gemeinten, dennoch mit meinen damalig zarten 17 Lebensjahren für kompletten Bullshit befundenen Zeilen des HBLA Reli-Lehrers im Ohr nachhallen. Ja eh lieb von ihm. Aber unbewusst ist unbewusst. Real zu pubertieren ist echt hart. Bitch ist bitch! So unterliegen wir lange Zeit unseres Lebens eigenen und gruppendynamisch gewachsenen Mustern.

Es liegt wohl in der Natur des Menschen, stets das nächst beste Angebot abzuchecken. Immer besser, immer heißer, gebärfreudigeres Becken, voller Busen, tolles Haar und schöne, gerade Zähne weisen insgesamt auf Gesundheit und entsprechende Genetik zur hemmungslosen Fortpflanzung und langfristigen Arterhaltung hin. Das betrifft Männer wie Frauen. Wobei Frauen an Männern noch Kriterien hinzufügen wie Einkommen, hierarchische Rangordnung im Job oder dichter Haarwuchs am Hinterkopf auch mit fortschreitendem Alter. Das bessere Angebot steht immer links und rechts von dir und mir. Aber wir bleiben wir. Und unser Angebot ist begrenzt. Wie die Auswahl an der Käsetheke. Irgendwann ist Schluss. Das Repertoire reicht von milden Gouda bis hart grenzwertigem Edelschimmelkäse.  Da ist er wieder, der Würgereiz! Du und ich wir sind da irgendwo mitten drin. Einer steht bestimmt auf unseren Reifegrad, die Optik, den heftigen Geschmack, die schrille Aufmachung. Viele andere nicht. Was soll’s? Du bist nicht auf dieser Welt um jeden Geschmack zu treffen. Ist auch unmöglich. Wichtig ist, dass du dir schmeckst wie du bist.

Photo by the incredible Christine Kostner

Mein Umgang mit dem inneren Miststück?

1. Ehrlich zugeben und eingestehen, dass ich mich wie ein Miststück verhalte! Immer! Egal wie peinlich und dumm ich mir selbst dabei vorkomme!

2. Mich weder dafür verurteilen, noch geißeln!

3. Menschen, egal welchen Geschlechts, Komplimente machen, anstatt mich im Neid zu suhlen, bis ich gelb im Gesicht anlaufe! Das macht die Menschen glücklich und lässt mich im anderen die Schönheit erkennen. Und sie ihm/ ihr auch zugestehen!

Die meisten Menschen – wildfremde sind’s oft – sind sehr überrascht und tun sich schwer Komplimente anzunehmen. Wenn ich mich abwende, um den Weg aus dem Lift zu beschreiten oder endlich aus der unangenehmen Situation zu gelangen, nehme ich im Augenwinkel fast immer ein sanftes Lächeln wahr. Es ist so leicht Schönheit zu erkennen, aber unsagbar schwierig sie auch zuzuerkennen, ohne parallel die eigenen Komplexe zu füttern. Es ist so leicht, dass sich die Menschen um mich und dich herum freuen. Es braucht Überwindung, um den Menschen ihre Schönheit mitzuteilen. Erkenne das Miststück in dir! Lass es (auch) leben! Sag ihm aber mal einfach, dass es die Gosch’n halten darf, während es den Regenbogen-Mist deiner Oberstübchen-Einhörner aus dem phantastischen Hirnwix-Stall misten darf. Da hat es Zeit zum Nachdenken. Da kann es ruhig werden; runterkommen. Was Handwerkliches hat noch immer geholfen, um wieder Fuß zu fassen, nach bitchigen Höhenflügen wie diesen. Liebevoll wohl bemerkt! Neid ist der Motor deines Miststückes. Neid ist ein menschliches Gefühl. Alle Gefühle, die Menschen so fühlen können, dürfen auch Teil von dir sein! Aber du entscheidest wann und in welchem Umfang das Miststück zum Spielen raus darf oder anders gesagt wann, wie lang und mit welchen Sorten deine Käsetheke prall gefüllt ist!

.
.
Wie geht’s dir mit Neid? Hast du dich schon mal wie ein Miststück gefühlt? Wie gehst du damit um? Fällt es dir leicht drüber nachzudenken? Und: Hast du bitte auch eine ehrliche Szene vor Augen, die du gerne teilen würdest? Ich bin gespannt!

.

.

#schoenheit #offenheit #ehrlichkeit #miststueck #bitch #seiehrlich! #schoenheiterkennen #schoenheitwahrnehmen #kompliment #dubistschoenichbinschoen #chillax #cooldown #calmdown #innerpiece #vergleichen #neid

Filed Under: Blog Tagged With: Bitch, blogger, chillax, cooldown, Dubistschoenichbinschoen, Ehrlichkeit, innerpiece, keepcalm, Kompliment, Lady Cupcake, Miststueck, Neid, Offenheit, Schoenheit, Schoenheiterkennen, Schoenheitwahrnehmen, seiehrlich, Texter, vergleichen

11. Dezember, 2017 By Heidi Lampret

Sei ehrlich!

Heute mal kein Text, sondern ein Kurzinterview ohne viel Nachdenken, sondern Spüren, sodass mal eine andere, tiefer liegende Instanz in mir zum Schreiben kommt. Hier ist also das Kurzinterview mit meinem höheren Selbst. Geführt von meinem Ich.

Ich bereue…

…dass ich immer wieder vergesse zu leben. Ich bin damit beschäftigt ständig beschäftigt zu sein. Sogar im Schlaf.

…dass ich mein Leben in to do’s und produktive Einheiten zerstückle, anstatt jeden Tag als unwiederbringliches Universum für sich zu begreifen.

…mich nicht früher selbst geliebt zu haben.

…mir immer noch auf die Lippen zu beißen, wenn Kontexte, Menschen oder Situationen um mich herum mich zu erschlagen drohen mit ihrem Hass, Neid und weiteren Ego-zentrierten Stimmungen

…die Hüfthose Silvester 2000 mit obendrein kaputtem Reißverschluss, sodass jeder bei meinem pseudo-selbstbewussten catwalk im hippen Jugendlokal (= Låvnttåler Dorfrumpsn) meinen total seriösen roten Slip mit den Ponys bewundern durfte.

Ich schäme mich…

….die mühevoll aufgebauten Ressourcen und wirtschaftlichen Gegebenheiten, die ich meinen Großeltern und allen Menschen dieser Generation zu verdanken habe, unzureichend wertzuschätzen, zu verschwenden oder zu meinem eigenen Vorteil auszubeuten und unachtsam mit natürlichen Ressourcen umzugehen.

…manchmal Österreicherin zu sein, weil ich meine Scheuklappen aufhabe, wenn politische oder menschenrechtliche Themen wie z. B. Migrationskrise angesprochen werden (dazu in einem der nächsten Artikel gerne mehr).

….mich in einem Weltschmerz zu verlieren und einer Opferhaltung auszuliefern, die rein in meinem Universum konstruiert wurde, aber wenig den tatsächlichen Gegebenheiten um mich herum entspricht. Denn wenn ich grad jetzt nach links und rechts schaue, sehe ich ein herrlich duftendes koffeinhaltiges Heißgetränk in meiner Lieblingskätzchen-Tasse und die frisch wuchernden, duftenden Kräuter in meinem Indoor-Setzkästchen. Ich habe kein Problem. Es geht mir gut. Meine innere Realität aber hält mich auf Trab mit all den unerledigten To do’s auf meiner Liste, einem permanent latenten Mangelgefühl auf verschiedensten Ebenen und dem Gefühl von zu wenig geleistet haben.

Wenn ich könnte wie ich wollte…

…würde ich so viel mehr von so vielen tollen, spaßigen Dingen tun.

…würde ich so viel weniger von den destruktiven, negativen Dingen tun.

….würde ich schreiben, photographieren und singen ohne groß die Worte meiner Großmutter „Lern was anständiges. Geh Geld verdienen.“ in meinem Innenohr nachhallen zu lassen. Selbst Jahre nach ihrem Tod ist dieser Satz fester Bestandteil meines Selbstkonzeptes. Aber wer weiß wie lange noch, bin ich doch dabei dieses weiter zu entwickeln.

Ich bin…

…Ausländerin. Fast überall auf der Welt. Nur nicht in Österreich.

…manchmal unsicher, manchmal wild entschlossen, ein andermal sehr ängstlich und ohne Fokus, dann wieder voller Ehrgeiz oder übermütig. Weil das Ausdruck meiner Persönlichkeit ist und alle Anteile sein dürfen.

….ganz sicher nicht mehr zu allen Menschen so nett, lieb, brav und süß, dass mir der raffinierte Zucker schon fast beim Hintern wieder rauskommt. Das zahlt sich nur für einen feinen, ausgewählten Kreis an Lieben aus. Das heißt nicht, an anderen Menschen gegenüber ein asshole deluxe sein zu müssen, sondern nur, das Herz nicht jedem am Silbertablett zum Businessfrühstück mit lauwarmer Eierspeise und Händeschüttlern zu servieren. Ich wollte es nur nochmal gesagt haben, damit ich das selber nicht vergesse.

Meine Religion…

…Liebe, Frieden, Eis, Glitzer, Sternenstaub, Einhornpower.

…den Menschen sehen, der gerade jetzt vor mir steht, sitzt, lacht, grunzt.

…Annehmen was ist.

…Erkennen, dass das Leben ist.

Mein Geburtsort…

….Erde (St. Andrä im Lavanttal)

Rasse…

…Mensch.

Politische Haltung…

…selbstständig – frei – menschenfreundlich – liebend.

Ich liebe…

…siehe Vorstellung Lady Cupcake 3/ 3 (Popcorn, Butter die Zucker küsst…)

…morgens die Augen aufzumachen und mich zu freuen, dass ich lebe, atme, sehe, höre, rieche, schmecke.

…die Zeit mit meinen Liebsten.

…mein verrücktes Hirn, dass mir mit Ally-Mc-Beal-Tagträumen immer wieder ein Lächeln ins Gesicht zaubert.

Hast auch du Lust auf ehrlich sein? Hier gibt’s die Fragen zum Download. Nur für dich. Viel Freude beim ehrlichen Soul-Talk mit dir selbst.

Filed Under: Blog Tagged With: #angst, Annehmen, Bewusstes, Bewusstheit, bigger than life, blogger, Echt sein, Ehrfurcht, Freude, Hier und Jetzt, Hoffnung, Jetzt, Lady Cupcake, Respekt, seiehrlich, Sinn, think big, writer

  • Angebot
    • Emotional Freedom Mentoring
    • Excellence Soulwriting
    • Networkmarketing
  • Publikationen
  • Über mich
  • Referenzen
  • Kontakt

Copyright © 2025 · heidi-lampret.com · Auf GoogleMaps anzeigen

Wir verwenden Cookies, um unsere Webseite für Sie möglichst benutzerfreundlich zu gestalten.
Wenn Sie fortfahren, nehmen wir an, dass Sie mit der Verwendung von Cookies auf unserer Webseite einverstanden sind.
Weitere Informationen: Datenschutzerklärung/Cookie-Richtlinie | Impressum
Ich verstehe
Privacy & Cookies Policy