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14. Juni, 2018 By Heidi Lampret

Ich und mein trauriger Versuch böse zu sein

Der Puls steigt, die Hitze im Körper ebenfalls. Der Kehlkopf schmerzt, der Atem bebt, die Knie schlottern, der Bauch spannt, der Brustkorb drückt. So ist das mit Gefühlen. Besonders mit den negativen. Ich weiß nicht, wie’s dir mit deinen Emotionen geht. Ich für meinen Teil wurde u.a. mit dem Credo „Sei liebt, nett und brav!“ (mit einem dezenten aber treffsicheren ‚Halt die Goschn‘ zwischen den Zeilen) erzogen.

In meiner Videoreihe „Ich und mein trauriger Versuch böse zu sein.“ zeige ich diesen inneren Kampf auf: Im Außen ist ein mildes Lächeln, ruhige Ausstrahlung mit einer klassischen „Passt schon Attitude“ zu sehen. Im Innen tobt ein wilder Vulkan. Mit dieser Kampagne wollte ich mich – und damit auch dich – bestärken, dass die Auseinandersetzung mit negativen Gefühlen und Gefühlen allgemein extrem wichtig ist. Zur Selbsterkenntnis, zur leichteren Lebensgestaltung, für einen entspannteren Organismus. Es ist okay, auch mal wütend zu sein. Dein innerer Emotions-Regler muss ja nicht gleich von „Sei lieb, nett und brav!“ auf „Sei ein Kameradenschwein und verklopf die Leute um dich herum.“ schießen. Es gibt unzählige Facetten dazwischen. Es ist okay für dich und mich, mal Stopp oder Nein zu sagen; ein „So geht das nicht!“ mit erhobener Stimme laut werden zu lassen.

SHOW UP – STAY REAL! Lass uns gemeinsam echt sein. Viel Freude mit meiner „bitter bös krassen“ Kampagne:

https://heidi-lampret.com/wp-content/uploads/2018/06/bocc88se_pracc88sentation-radio.mp4

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Wie gehst du mit negativen Gefühlen um? Bin gespannt auf deine Kommentare!

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10. Juni, 2018 By Heidi Lampret

Fallen

Ich schaue in deine Augen. Ich sehe mich. Ich sehe dich. Wirklich. Mit dem ganzen Leid und dem Schmerz. Du würdest ja gern, aber… Es gibt immer ein aber. So wie in „Ich bin ja nicht Ausländerfeindlich, aber….“ und dann schmettert der Sprechende ein rassistisches Kommentar nach dem andern in die Gesprächsrunde, um pseudoliberale Konversationen unter Freunden, Kollegen oder eher monologisch betrachtet mit zwangsbeglückten Ordinationsgehilfinnen, die eigentlich wenig Lust auf Austausch dieser Art haben. Aber vielleicht wäre es an der Zeit für weniger aber? „Ich wäre gern glücklich, aber…“. Denkst du das manchmal? Fühlst du das manchmal? Ich sehe dich im rasanten Blindflug und doch kann ich dich nicht retten. Weil du so wie du bist einfach gut bist. Du hast die Dinge in deinem Leben nicht aus Boshaftigkeit getan. Ich glaub schon, dass du immer nach deinem dir best Möglichen gehandelt hast. Du hast halt dabei um dich geschmissen, viele Menschen verletzt, viele verloren und bist jetzt wo du bist. Du bist wie du bist, was gut ist. Manchmal erkenne ich ein bisschen Wehmut und Traurigkeit in deinem Blick. Und diese Traurigkeit verwandelt sich bei dir hie und da schnell in Wut. Früher mehr als jetzt. Heute ist es vielleicht Resignation? Alles nur Mutmaßungen. Ich kenne dich ja kaum. Wut ist im Sinne deiner verbal ausfälligen Momente ein Zeichen von Überforderung. Auf mich zumindest wirkt es so.

Wie du dich wohl fühlst? Möchtest du gerne Liebe erfahren und geben wo du doch so wenig davon bekomme hast? Zumindest das ist offensichtlich für mein Herz. Ich erkenne mich in dir. Immer wenn ich im Turbomodus Leistung zeigen möchte, bis ich schwitze und mir die Gliedmaßen schmerzen. Immer wenn ich Sachen in meinem Umfeld zerstöre vor lauter Hektik und Unachtsamkeit oder wenn ich mir selber Verletzungen zufüge, die ich erst Stunden oder Tage später wahrnehme, weil ich mich halt so wenig spüre und mein Übereifer oft in selbstzerstörerische Richtungen geht. Ich merke, dass ich du bin, wenn ich gerne bei Themen von denen ich gar keine Ahnung habe, mitreden möchte und manchmal Geschichten mit fünf Zentimeter metaphorischem Schmuckpapier verschönere. Goldenem. Ich revidiere dann aber doch meistens und merke: Ich bin auch so okay und muss nicht mit Gefasel und Geschnörkel dicker auftragen, als eigentlich gut für mich wäre. Du hast es nicht einfach gehabt und ich sehe diese Verzweiflung. Darum liebe ich dich. Trotzdem. Trotz allem, dass massiv so fehlte. Wirklich einfach machst du es mir nicht, dich zu lieben. Vorrangig weil du mich nicht lässt. Die, die am schwierigsten zu lieben sind, sind gewöhnlich die, die es am meisten brauchen. Nur so eine Theorie. Macht die Sinn? Ich wärme nicht länger Dinge von vor 32 Jahren auf. Vergessen fühlt sich dennoch anders an. Ich wünsche dir ehrlich und aufrichtig, dass du die Liebe hineinlässt. Endlich!

Manchmal frage ich mich wo du bist. Während ich mit dir spreche und du mir die gefühlt hundertste Paraphrase deiner liebsten Reality TV Show in bäuerlichem Kontext vorkaust. Und wenn du schwärmst von deinen darauf folgenden Stalker-style Besuchen vor Ort. Du wirkst dann so als wärst du gar nicht da, sondern irgendwo zusammengekauert in dir selbst oder in einem Paralleluniversum aus längst vergessenen Tagen, konstruiert durch die immer gleichen Ablenkungsmanöver. Deinen Mund füllst du mit Wörtern, weil die Stille schwer auszuhalten oder das eigentlich zu sagende unmöglich in Worte zu verpacken wräe. Was willst du eigentlich sagen? Wer bist du wirklich? Was ist dir wichtig im Leben? Und wieder sagst du halt irgendwas belangloses in Endlosschleife, damit keiner deine Not erkennt. In Filmen wird an solchen Stellen das Bild am Rand ganz weich, damit der Zuseher den visuellen Wechselschritt zwischen den Zeiten, der Realität und den Traumata ganz deutlich unterscheiden kann. So stell ich mir das jetzt grad vor. Ganz ängstlich und klein sitzt du dort in dieser alten Zeit. Gefangen. Gefangene Emotionen in gefangenen Gedanken. Mit großer Angst vor der Welt und dem Schmerz derselben oder halt deinem Schmerz, weil du ihn zu deinem gemacht und gut in dir verankert hast. Das macht auch lebendig. Auf irgendeine Art und Weise. Mit reichlich emotionalem Geröll, zwischenmenschlich lebenserstickendem Asbest und frisch aufgeheiztem Achtsamkeits vernichtendem Teer und Asphalt. So wie du’s in deiner Arbeit auf der Straße für die Gemeinde immer getan hast. Alles schön zuschütten.

Das ist keine Abrechnung. Im Gegenteil! Ich wünsche dir einen Fallschirm! Ich wünsche dir Rettung aus deiner Not. Wenn du das möchtest, ich bin da! Für deinen lebenslang andauernden Flug. So unsicher, hilflos. Ohne Unterstützung, ohne Werkzeug. Niemand hat dir je gezeigt, wie man fliegt, wie man sich ins Leben hineinstürzt. Und frag mal wie’s mir in diesem verzweifelten Versuch geht? Pffff. Du glaubst – oder vielleicht hoffst du sogar – ganz rasch und mit vollem Tempo aus deinem Sturzflug direkt in die Holzkiste tief unter die Erde zu schmettern, damit das alles hier ganz bald ganz rasch um ist. Ist das so? Willst du wirklich, dass deine Lebenszeit rasch um ist?

„Bitte lass es endlich vorbei sein. Lass den Schmerz vorbei sein.“ spüre ich deine elementarsten Teilchen zu mir rüber flüstern, wenn ich in deiner Nähe bin. Ich verurteile dich nicht, ich zeige nicht auf dich; wie könnte ich. Wie herablassend und töricht wäre das? Ich bin berührt. Von deiner Verzweiflung. Und ich kann dir nicht helfen. Denn es ist nicht meine Aufgabe dir zu helfen, dich zu retten. Du bist mein Vater. Du darfst selbst definieren was leben für dich bedeutet. Dabei kannst du nicht mal kleine Dosen Liebe ertragen.  Fast allergisch wirkst du.

Wünsche zum Vatertag

Flieg ein bisschen sanfter, oder genieß wenigstens die Aussicht! Versuch zu atmen, spür die Sonne auf deinem Rücken oder besser noch flieg mit dem Bauch Richtung Sonne. Ist bestimmt voll chillig, warm und lauschig. Vielleicht ist es nur Ansichtssache. Weißt du, manchmal reicht eine kleine Veränderung in der Perspektive und plötzlich fliegst du. Ich will jetzt gar nix so Eso-mäßiges schreiben, weil Flügel in Zusammenhang mit dir und deiner Lebenshaltung nun so wirklich das groteskeste Bild seit langem wären. Ebenso irgendwelche versinnbildlichenden Weltanschauungen oder Selbstreflexorische Grundfähigkeiten so in Richtung Kinder brauchen Wurzeln und Flügel und so blabla. Das passt nicht zu dir. Es passt nicht zu uns. Davon sind wir schon zu weit entfernt. Und es hilft uns nicht weiter. Weißt du, lass uns irgendwann mal einen Yogi-Tee zusammen trinken. Abwechslungshalber. Statt halbvergorenem Fusel an Weihnachten und Ostern, der dann in Kombination mit den wiederkehrenden inhaltsleeren Gesprächen nur galoppierende Diarrhoe nach sich zieht. Lass uns reden. Über das was schon so lange zwischen uns steht und in den tiefsten Schichten deines Seins gefangen ist; modrig verheddert in deinen staubig verfilzten alpinen Schafwoll Vorhängen aus den Achtzigern hängt. Oder lass uns einfach nur sitzen und Tee trinken und in der Stille all das Platz haben, was wir zu sagen nicht wagen.

Was will heute noch geschrieben werden?

Ich wünsch dir Liebe. Ganz ehrlich und ohne Kompromisse oder Bedingungen. Lass den Hass los, brich dein Korsett aus vergangenen emotionalen Altlasten und/ oder liebevoller Mangelware auf. Denn du bist jetzt. Wir sind jetzt. Und dieses Jetzt wird irgendwann Vergangenheit sein. Und du und ich werden irgendwann nicht mehr sein. Du vermutlich vor mir nicht. Leider. Und weil ich dir all das nie sagen kann, weil wir ja keinen Raum für Begegnung haben, schreibe ich. Genieß die Aussicht und spür das Leben. Danke, dass du mich immer wieder überrascht mit deiner Freude für Musikinstrumente und Musik im Allgemeinen, mit deinem schrulligen aber knackigem Humor, mit deinen selbst belegten Brötchen mit den Käsescheiben in Sternform, die du mit Keks Ausstechern in Form gebracht hast. Das ist auch Achtsamkeit. Ich sehe das! Danke, dass du mich ein paar mm an dich herankommen lassen hast. Danke, dass du mich gemacht hast! Wirklich! Aufrichtig! Ich liebe dich!

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16. Mai, 2018 By Heidi Lampret

Wiener WG Secrets

….Lady Cupcake (LCC) ist fündig geworden. Und wie! Ich hab die zauberhafteste WG über den Dächern Wiens gefunden mit der wohl zauberhaftesten, strahlendsten Vermieterin! Ich hab Herzchen und Sternchen in den Augen. Ganz ehrlich! Schön langsam glaube ich nicht mehr an Zufälle – nur an Dinge, die einem schöner weise zu-fallen.

Mangels Klarheit was meine Selbständigkeit anbelangt und ausbleibender oder semi-glücklich-machender Aufträge hat es mich im Q1-2018 in die Bundeshauptstadt gezogen. Es gibt beruflich gesehen viele tolle Möglichkeiten hier. Ich mach mich grad auf Entdeckungstour und genieße die Vielfalt an Chancen.

Heute erlaube ich mir, mit euch die bisher erlebten WG-Secrets zu teilen. Es folgen die mit Abstand kreativsten und phantasievollsten WG- und Wohnungs-Ausschreibungen auf diversen Online-Plattformen, die sich Menschen auf diesem Planeten Erde jemals einfallen lassen können. Ich zweifle minimal an deren Ernsthaftigkeit. Nicht aber an deren Echtheit! Interessant finde ich, was zwischen den Zeilen zu lesen ist. Oder zumindest was ich mir dazu reime. Darfst du dir aussuchen, was mehr hinkommt. Hier kommt die crème de la crème:

1) 17 m²  WG Zimmer zu vermieten im 18. Bezirk, € 450,-. Im Zimmer ist 1 Bett und 1 Kasten (Anmerkung LCC: Das Bett ist abgenudelt aus den 80er Jahren mit Dreiecks-Kreis-vierundreißig-Farbkombinationen-wo-der-Schaumstoff-oben-rausguckt. Der Kasten ist farblich bestens abgestimmt in Kastanien-Mausgrau mit blauer Plastikfolie an den Türfronten und ovalförmigen Spiegeln). Wenn du möchtest, kann das auch rausgegeben werden. Wichtig ist, dass du Deutsch sprichst. Das ist ein WG-Zimmer! D.h. die Wohnung musst du teilen. Nur das 17m2 Zimmer ist privat. Wichtig ist, dass du Deutsch sprichst. (Anmerkung LCC: Falls diese Botschaft beim ersten Mal noch nicht angekommen wäre!). Wenn du Deutsch nicht verstehst, macht das keinen Sinn (Anmerkung LCC: Geil, auf Rassisten hab ich grad so überhaupt keine Lust. Da kommt mir kurz die Kotze ein bisschen hoch.). Du sollst sauber sein (Anmerkung LCC: Ich bin seit gut 32 Jahren stubenrein. Nur fürs Protokoll)! Es gibt einen Putzplan. Wichtig ist Deutsch (Anmerkung LCC: Aja, jetzt! Jetzt hab ich’s wirklich verstanden mit dem „Deitsch“ –> O-L-T-A).

2) Nettes WG-Zimmer in 60m²  Wohnung zu vergeben, ca. 10 m²  groß, m/w. Der Rest der Wohnung wird mit mir geteilt. Ich bin m, 30, ca. 3 Mal die Woche ebenfalls in der Wohnung (Anmerkung LCC: „…und guck dir gerne beim Duschen zu.“). Du sollst Nichtraucher sein und gerne Ordnung halten. (Anmerkung LCC: „In der Küche hab ich es gerne sauber, aber ansonsten bin ich schmutzig.“). Die Küche halten wir zusammen ordentlich. Dein Zimmer ist selbstverständlich privat. (Anmerkung LCC: „Ja es gibt nur dich und die 4 Kameras, die ich im Radiator, meinem kleinen Kuschelbären über deinem Bett, dem 90er-Jahre-Porzellan-Harlekin und deiner Arielle-Nachttischlampe versteckt habe.“). Verboten sind: Parties (Anmerkung LCC: Und offensichtlich jedwede Form von Spaß.“). Anmerkung (Echt jetzt – diese Anmerkung ist NICHT von mir): 3 Leute, die sich laut unterhalten= Party (Anmerkung LCC: Herzlichen Dank, dass wir das jetzt so klar definiert haben. Jetzt muss ich meine Freundinnen Berta und Gundi woanders zum Golden-Girls-Canasta-spielen donnerstags treffen. Die schmettern die Karten immer so dermaßen auf den Tisch. Viel zu laut. Frechheit! Allerdings, wenn ich nur Berta einlade, sind wir nur zwei und streng genommen nach Definition des Perv….ähhhh…WG-Menschen keine Party.).

3) Helles WG-Zimmer in 6-er WG (!) zu vergeben. 4 w, 2 m. Wir studieren alle an der BOKU Wien und haben ein Herz für Tiere. Du bekommst nicht nur 6 außergewöhnlich quirlige MitbewohnerInnen, sondern auch 2 Katzen und 1 Border Collie. Putzplan gibt es bei uns keinen, dafür mögen wir gerne, wenn wir gemeinsam kochen und Freunde einladen. Fleischesser sind bei uns leider nicht willkommen. (Anmerkung LCC: Wow! Sehr schön! Schon lange träume ich von einem Schuhsohlen-Stress-befreiten Barfußdasein mit 6 WG-Buddies, 20 Hühnern, 4 Schimpansen,  3 Ziegen, 2 Nacktmullen und 1 Giraffe auf Gut Aiderbichl und täglich 3 Joints für ein Regenbogenverzaubertes Dasein. Und das ist in diesem Fall gar nicht so arg sarkastisch gemeint, wie es sich liest. Ich fand das Inserat wirklich süß. Aber eher für mein 10-Jahre jüngeres Ich passend.)

4) WG-MieterIn gesucht. Ich bin 36, Maurer und suche eine(n) saubere(n) WG-Kollegen/ Kollegin. Ich rauche in der Wohnung und hoffe das stört dich nicht. (Anmerkung LCC: Ganz toll, danke!) Ich freue mich dich kennenzulernen. Anmerkung LCC: Mehr Info gab es nicht, weder zu Preis, noch zu Lage oder Größe. Er lies die Bildsprache wirken. Anmerkung zur Bildsprache: In der Wohnung, unmittelbar vorm potentiellen WG-Zimmer-Eingang steht, herrlich barrierefrei positioniert, ein Flügel. Im WG-Zimmer stehen zwei zerflederte IKEA-Kästen, ein 1,40m breites Bett. Die Raumbreite liegt bei gefühlten 2,10m, 1 Schreibtisch, 1 großer Bürodrehsessel, 20 Plastiksäcke, in denen hoffentlich keine Leichenteile versteckt sind, sondern Weihnachtsschmuck, neonfärbige 80er-Jahre Skianzüge, Krepppapiergirlanden vom Maibaumstocken und bestickte Leintücher….nein, keine Leichentücher!! No way! Ich versuch mir den Gedanken nach wie vor auszureden! Sonst noch viele Stapel Zeitungen und Bücher, ein großer Stofftetzi und *trommelwirbel* ein wohl nicht angeschlossener Gastro-Geschirrspüler. „Dat Ding is gekuft, ey!“ 🙂

Zum Schutz der Privatsphäre der entsprechenden Personen habe ich auf Namen und Screenshots verzichtet. Wie erwähnt, ist es vermutlich mehr meine mit mir durch galoppierende Phantasie. Die Zimmer waren teils sicher nicht so übel. 🙂

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Was Wien sonst noch für mich bereithält? Wir werden sehen. Es schreibt sich jedenfalls gut hier. Alles weitere wird sich weisen! Welche Erfahrungen hast du mit WGs? Was war dein lustigstes Ergebnis bei einer Wohnungsbesichtigung/ WG-Kennenlernen? Wie lebst du so?

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13. Mai, 2018 By Heidi Lampret

Danke, Mum!

Nicht nur heute, sondern jeden Tag bin ich froh und dankbar, dass du mich gemacht hast. Ich bin dankbar, dass du an mich geglaubt hast, ab dem ersten Moment, als du mich bewusst wahrgenommen hast. Ich weiß, wir hatten keinen einfachen Start. Du warst unentspannt gespannten Situationen ausgeliefert. Vielleicht haben du und ich diese Lebenserfahrung gebraucht. Wir haben überlebt, auch wenn die Beziehungen im Außen alles andere als herzlich und freudvoll waren und dein Körper mitgenommen war von der vielen Arbeit am Bauernhof. Du hast an mich geglaubt und auch an dich. Ohne wenn und aber. Ohne Kompromisse. Ohne die endlose Fragerei nach dem Warum. Das nenne ich wahre Stärke! Du bist für mich eingestanden, als ich weder bewusst denken, noch atmen oder sprechen konnte. Deswegen hast du deine Stimme für mich laut gemacht. Danke, dass du mich gemacht hast und danke, dass du mich gewollt hast. Unter allem Umständen.

Wenn ich an dich denke, Mum, dann dehnt sich stets ein breites Lächeln auf meinem Gesicht aus. Rund um mein Herz wird es ganz warm. Ich konnte dich immer, wirklich immer, alles fragen. Alles! Auch als mir die Fragen peinlich wurden und meine Wangen rot, weil ich mich für den ganzen Sexkram zu interessieren begann mit 12-13 Jahren. Ich durfte dich auch ein bisschen hassen, als ich mich geistig immer wieder ausgehebelt habe zwischen 16 und 20 Jahren. Deine Geduld hast du bewahrt. Wie? Das kann ich wirklich nicht nachvollziehen. Wirklich leicht habe ich es dir nicht immer gemacht. Zugleich muss gesagt werden, dass wir schon immer eine gute Kombination waren. Wenns drauf ankam und das ist auch heute noch so, sind wir schon ein ziemlich ausgefuchstes Team. Die Handgriffe sitzen, jeder weiß wo die Andere grade Unterstützung braucht, um keinen schlagfertigen Wortwitz verlegen, gesellig, humorvoll, singfreudig, empathisch, verständnisvoll. Die Papalatur rennt! Die Kärntner Version der Gilmore Girls würde meine liebste Nichte, deine Enkelin, Sabrina jetzt sagen. 🙂

Du hattest immer viel um die Ohren: Hast gearbeitet und drauf geschaut, dass ich gute Bildung genießen kann, warme Kleidung und jeden Tag ein volles Bäuchlein habe. Manchmal, da machte es mich traurig, wenn ich dich mit hängendem Köpfchen da sitzen sah. Fast ein bisschen Opferzentriert. Aber so ist das manchmal mit den Herausforderungen im Leben: Mal fühlen wir uns stark, dann wieder kommt die Verzweiflung mit der Frage „Wie geht’s jetzt bloß weiter?“ hoch. Sieben Tage die Woche zu arbeiten – sechs davon im Job, am Sonntag für die Familie – ist kein leichter Weg. Aber du bist ihn u.a. für mich gegangen. Ohne Kompromisse. Ohne dich zu beschweren. Du bist Löwin und verletzliches Rehkitz; eine starke Frau mit Elefantenhaut und zugleich bist du eleganter Steinadler, der mit breitem Flügelschlag nicht nur seine vier Kinder stets beschützt, sondern auch zu wahren Höhenflügen angesetzt und so seine Kinder inspiriert hat!

Es gab ganz schön viele Schockmomente mit mir: Als ich mit zu schwach ausgebildeter Hüfte auf die Welt kam zum Beispiel und du mich – stundenlang hysterisch kreischend – in einen Spreitzgurt hinein malträtieren musstest. Das hat dir selbst im Brustkorb mindestens genau so viel Schmerz bereitet, wie mir an der Hüfte. Als ich zwei Mal fast erstickt wäre – ein Mal beim Salami essen, ein Mal beim Semmelbröseln essen (Verdammt, wie ich Panier geliebt habe!). Du hast mich ohne zögern Kopfüber gestellt bzw. übers Knie gelegt und mich durch klopfen und schütteln wieder zum Atmen bewogen. Oder als ich mit meinem rosa Kinderfahrrad (fancy gelber Entensticker am Frontlenker inklusive) einem meiner großen Brüder den frisch asphaltierten Berg hinunter nachgerast bin und leider unfreiwillig Bremsspuren mit meinem Gesicht im eben erst getrockneten, tiefschwarzen Asphalt hinterlassen habe. Ja, Schockmomente hattest du viele mit mir. Aber du betonst auch heute noch, dass Kinder in die Welt zu setzen das Schönste und Wichtigste auf der Welt für dich war. Und, dass du keine Sekunde mit mir; mit uns Vieren missen möchtest.

Ich schaue zu dir auf!

Ich bin stolz darauf, welche Lebenswerke du auf die Beine gestellt hast: Vier Kinder, drei Mal Hausbau, Beziehungen, die dich, mich und uns alle zur Weiterentwicklung angeleitet haben. Den Mut eine Ehe einzugehen und den noch größeren Löwenmut, diese wieder aufzugeben, bevor sie dich und Papa wohl zu Grunde gerichtet hätte. Dafür verdienst du meinen Respekt! Denn sich aus einer pathologischen Beziehung zu lösen, braucht Kraft, Selbstliebe, aber auch den letzten Funken an Liebe für den Anderen. Jobs, die dich nicht glücklich, aber zumindest Vermieter und Darlehensgeber ruhig gestellt und uns warmes Essen beschert haben. Du hast viel ausgehalten, damit wir es gut haben. Danke dafür! Ich hab‘ oft gesagt, dass du viel für mich geopfert hast. Du hast immer geantwortet, dass du 100 Mal mehr zurückbekommen hast, einfach weil es mich gibt. Es braucht ein hohes Bewusstsein, um das Leben so positiv sehen zu können. Ums Geld hast du dir nie Sorgen gemacht; unsere Gesundheit und der Familiensinn standen und stehen noch heute für dich an erster Stelle. Du bist ganz schön weise. Ich hoffe du weißt was!

Du bist die Frau, die mich in sich getragen hat

Ich habe deinen Herzschlag gehört und noch heute höre ich ihn oft vorm Einschlafen. Das beruhigendste Geräusch auf der Welt! Dein Herz lässt mich ruhig werden. Es gibt mir Sicherheit, Frieden, Zuversicht, dass alles genau so passiert, wie es für uns richtig ist. Dein Herz erdet mich noch heute. Ich bin ein Teil von dir. Du bist ein Teil von mir. Das wird immer so bleiben. Egal was kommt. Dein Herz hatte manchmal Angst, was sich auch auf meines ausgewirkt hat. Ein andermal schlug deines schneller vor Freude; wie auch meines. Und am Tag meiner Geburt, da bin ich sicher, blieb es für eine Millisekunde stehen. Du hast mir gesagt: „Einem Menschen das Leben zu schenken, ist das größte Geschenk, dass es gibt auf der Welt.“ Es ist schön, dass du das so siehst. Egal was kommt, ich bin für dich da. Deine Liebe tut gut. Alles Liebe zum Muttertag. Heute und jeden Tag; jeden Atemzug!

Du bist unglaublich!

Danke für dich!

Danke, Mum!

Ich liebe dich!

Foto by the incredible Christine Kostner

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6. Mai, 2018 By Heidi Lampret

Ich gelobe…

Foto by Theresa Pewal

Ich gelobe…

…F-E-I-E-R-L-I-C-H! Ich beende mein Suchtverhalten; meine Sucht nach Leiden, nach Mangel, nach Negativität. Mit diesem Mantra versuche ich seit Wochen neue Verbindungen in meinem Hirn zu kreieren.  Neue Autobahnen sollen gebaut und befahren werden. Erfolglos wie mir scheint. Oder unter Umständen will ich es einfach zu sehr. Die höchst mögliche Schwingungsfrequenz in meinem Dasein? Eine minimale Schwingung genügt, um mein Hirn wieder aufs unterste Daseinsniveau zu reißen. Zuvor hatte ich mir einen Status an Positivität, Pazifismus mit mir selbst und dem Universum erreicht, auf den ich schon stolz war. Boom! Ein negativer Bürokollege + hoch psychotischer CEO genügen, um sich, mich und alle guten Schwingungen rund um uns herum erfolgreich im Keim zu ersticken. Ein großer Abgrund tut sich auf. Ich bin es gewohnt abzustürzen, deshalb hinterfrage ich dieses Verhalten gar nicht. Diese Muster umzustrukturieren dauert schon rund 7 Jahre. Auf bewusster Ebene zumindest. Ich kann mir gut vorstellen, dass mein zartes Kinderseelchen schon von Anfang an irritiert war von diesem wiedersinnigen Verhalten. Vermutlich dauert es noch weitere 10, 20 oder 50 Jahre. Ich hab vor, dieses schöne Leben noch eine lange Zeit zu leben, insofern macht mir das gar nichts aus. Ich übe mich parallel gerne in Geduld. Denn die Geduld ist der zweite Motor, der mir dabei helfen wird, mein Suchtverhalten zu beenden. Achso, ich habe ja den ersten gar nicht  erwähnt. So läuft das hier bei LCC. Die Gedanken überschlagen sich, die inneren Prozesse auch und plötzlich möchte ich alles auf einmal zu Papier bringen. Der erste Motor: Selbstliebe. Hemmungslos. Bedingungslos. Kompromisslos. Die einzige Emotion, die ich praktizieren möchte. Das ungeduldige Leistungstier in mir schlägt beim Tippen dieser Zeilen zwar mit Schaum vorm Mund, bis zum verminderten Blutfluss geballten Fäusten und blutrünstigen Augen gegen die Einhorn gemusterten Gitterstäbe aus Zuckerstangen in die ich es liebevoll verwiesen habe. Es darf erst raus, wenn es sich beruhigt hat. Während ich diese Zeilen schreibe ist es alles andere als amused. Also bleibt es wohl noch eine Weile drin. Bis es Gefallen an den Zuckerstangen gefunden hat und erkennt, dass es kein Gefängnis oder Verlies ist. Sondern ein Ort  zum nachdenken, zum ruhig werden. Es soll erkennen, dass der Weg raus nicht durch Widerstand und gegen die Gitterstäbe treten möglich ist, sondern durchs dran lutschen. Zuckerstangen schmecken gut, zumindest sagt mein Kinder-Ich das. Das Monster soll sich also dem Genuss und allgemein dem Leben hingeben, um sich selbst zu befreien. Daher hier erneut die bewusste Wiederholung, damit es klar und deutlich bescheid weiß, was ich vorhabe:

Ich beende mein Suchtverhalten;

meine Sucht nach Leiden,

nach Mangel,

nach Negativität.

Ich widme mich der (Selbst-)Liebe,

der Freude,

dem Reichtum,

einer positiven Grundhaltung zu mir und dem Leben.

Ich bewundere meinen Mechanismus. Ehrlich. Er ist so gut programmiert. Da kommt weltweit keine Software, kein schlauer Algorithmus o.ä. ran, um ihm das von Tränen geschwängerte Salzwasser zu reichen. Zugleich frage ich mich von wem ich ihn wohl übernommen habe. Da fallen mir schon ein bis zwei Bezugspersonen meiner frühesten Tage ein. Es hat mir wohl das Überleben in einem ohnehin unsicheren Umfeld gesichert. Anpassen, täuschen, tarnen, bloß nicht auffallen. Wir Menschen ertragen für gewöhnlich viele Dinge, um nicht zu sterben; um unsere Materie nicht aufzugeben oder angebrüllt zu werden; gruppendynamisch exponiert und negativ in den Scheinwerfer zwischenmenschliche asozialer Grauslichkeiten gezerrt zu werden.

Lady Cupcake ungeschminkt frei

Foto by the incredible Christine Kostner

Täuschen und Tarnen

Lieber in Angepasstheit ein 120%iges negatives Denkmuster schaffen, als mit kindlicher Weisheit punkten. Immer wieder stelle ich fest, dass Kinder alles, wirklich alles in sich tragen, was es für ein glückliches, gelingendes, gewiss gustiöses Leben bräuchte. Aber wir treiben es ihnen erfolgreich aus. Wir treiben uns selbst die positive Geisteshaltung, die Liebe, das leichte Leben aus. Und  anschließend tun wir das den Kindern an. Sämtliche Erinnerungsbruchstücke an diese Weisheit von Damals ersticken wir mit diesem Akt an Grauslichkeit im Gefühlsvakuum. Immer wenn wir auf die Träume eines Kindes dreschen, bestätigen wir unsere  grundlegend negative Lebenshaltung  und -erwartung erneut. Denn, war es nich schon immer so? Gibt es nicht ein Stück weit Vertrauen, die intuitiv Lebensweisheit aus den Kindern zu schütteln, weil das viele Menschen schon immer so tun?. So soll es bleiben. So zelebrieren wir lieber die angebliche Freiheit, die wir uns alle konstruieren: 45 Jahre (wohl eher länger) in Umfeldern arbeiten (ergo L-E-I-D-E-N), die weder uns selbst noch der Welt wirklich dienen, damit wir bedrucktes Papier und Blechmünzen erhalten, um Dinge zu kaufen, die wir eigentlich nicht brauchen, oder um der Welt mit unserem Status zu zeigen, dass wir über den Dingen stehen; um Menschen zu beeindrucken, die uns nichts bedeuten und wir ihnen nicht; um bei Grillfesten die Erfolgsaufzählungshitliste zu dominieren und beim Ringen um den aufwendigsten Urlaub mit Kind und Kegel Award zu gewinnen?

Der eigentliche Preis dieses Spiels?

Das Wertvollste dass wir haben: Unsere Lebenszeit. Was noch? Unsere Träume. Unsere eigentlich wild und frei tanzenden Herzen. Unsere innersten Seelenpläne. „Irgendwas muss ma ja machen!“, höre ich das den Schaum nun schluckende Untier in mir akustisch einwerfen. „Ja stimmt schon.“, antworte ich „Aber vielleicht irgendwas, dass dir und mir Sinn gibt. Vielleicht will dieses irgendwas entschlüsselt, gefunden und geliebt werden? Vielleicht ist es unsere Pflicht, unsere eigentlichen Sehnsüchte in die Welt zu bringen und der fadenscheinige Erfolg, den wir in bedrucktem Papier und Münzen messen ist die eigentlich kleine unbedeutende Nebenwirkung. So macht dieses ganze Spiel für mich schon eher Sinn. Wäre das nicht schöner, als unter zwanghaft krankmachenden Denkmustern deiner selbst und derer anderer Menschen zu handeln? Die Gosch’n zu halten? Die eigenen Bedürfnisse überhören, während die verrückten Tagträume unerhört wild werden, dein und mein Schweißpegel steigen, sobald du dich mit negativen Menschen umgibst, einfach weil dein Radar für Negativität schon so sensibel geworden ist, du aber noch immer zu taub und zu sehr gefangen in deinen Mustern bist. Still ist er plötzlich, der Leistungsantreiber. Vielmehr wird der er zum es. Nicht, dass jemand glaubte, meine negativen Antreiber müssten per se männlich sein. #keineabwehrgegenmaenner_no_no 🙂 Es wird ein Es mit glasig gerührten Kulleraugen. Ähnlich einem Anime-Helden, der mit 80er Jahre Weichzeichner, tausenden Seifenblasen, kleinen Glitzersternchen die schönen Anteile in sich erkennt und sich plötzlich über die Zuckerstangen freut. Sogar schon ein bisschen dran leckt, um sich am Geschmack zu erfreuen.

Während des Osterfestes, der Hoch-zeit des Leidens im christlichen Jahresverlauf, erzählte mir ein sehr liebe Freundin unserer Familie, dass ihre 3,5 Jahre alte Tochter unlängst nachts aufwachte und meinte „Das Leben ist so schön. Aber ich möchte nicht sterben.“ (Ich hoffe, dieses Zitat sinngemäß korrekt wiederzugeben). Dabei hat sie bitterlich geweint. Wie weise ist das bitte? Es erinnert mich an den Urkampf; den wildesten aller Konflikte des Menschen: Das ringen um das Überleben der Materie. Das Ringen mit dem Tod. Die Angst vor dem Tod, die mit dem Tage unseres ersten Herzschlages mit einprogrammiert ist in unsere DNA. Der Sieg der Materie über den Tod. Denn nichts anderes versuche ich im Laufe meines Lebens. Die Ausbildungen, die ich Schein um Schein hole, die Arbeit, die ich 7 Tage p.W. verrichte, egal ob effizient oder nicht – Hauptsache gelitten beim Arbeiten, um etwas von mir in dieser Welt bestehen zu lassen. Ein Manifest gestalten, um unsterblich zu sein. Aber alles ist vergänglich. Alles schöne wächst, gedeiht, steht in voller Blüte, baut langsam ab, vergeht und kehr zurück wo es herkam. Diese höhere Weisheit, die Geburt – Lebensspanne – Tod sich hat einfallen lassen, weiß was sie tut. Was bleibt also? Hingabe! Pure Hingabe jeden Tag. Es wird immer logischer. Tausche Leiden gegen Hingabe – Widerstand gegen Gelassenheit!

Eine meiner ältesten Freundinnen erlebte unlängst große Schmerzen infolge eines Wirbelbruches. Gute Besserung an dieser Stelle, Liebes!! Interessant ist, dass sie sich die Frage nach dem „WARUM“ unmittelbar nach dem schmerzhaften Geschehen nur ein einziges Mal gestellt hat. Hätte ich dies und jenes nicht getan, wäre ich nicht an diesen Ort gefahren etc. Ihre aktuell entscheidende Frage ist „Wie gehe ich jetzt damit um?“ Auch sehr weise! Ich spreche an dieser Stelle meine höchste Bewunderung aus und bin inspiriert von dieser gesunden, liebevollen Geisteshaltung. Anstatt in eine dauerhafte Opferhaltung zu fallen, sind die eigentlich wichtigen Fragen eher: Was darf ich jetzt lernen? Wie gestalte ich meinen Tag mit diesem Schmerz? Was darf ich lernen/ nachholen?

Auch in Bezug auf meine Negativität, mein Leidensmuster, erlaube ich mir diese und vier weitere Fragen zu übernehmen, die mich ab sofort jeden Tag begleiten sollen. Das ungeduldige Leistungstier liegt nun ähnlich einem flauschigen kleinen, liebesbedürftigen Babykätzchen in meinem Schoß und will gestreichelt werden; wartet gespannt auf die vier Fragen. Diese Art an Zuwendung mag es sehr gerne! Here we go:

  1. Wie gehe ich heute mit mir um?
  2. Was habe ich heute neues kreiert, um meine Verbindung, meine Gedankenautobahn neu zu befahren und so meine neue Realität zu leben?
  3. Wie gehe ich mit meiner Ungeduld um?
  4. Was brauche ich heute, hier und jetzt, um mich der Freude zuzuwenden?

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Hast du auch Süchte, die du gerne mit mir und dem Leistungstier teilen möchtest? Wir sind nämlich ab drei Personen schon eine schöne Selbsterfahrungsgruppe. Ich finde, da ließe sich schon gut reflektieren und neue Muster laut aussprechen. Kein kollektives Sudern, keine Sorge, eher ein gemeinsames Formulieren neuer Muster und Mantren. Bist du dabei? Ich hab total Bock und hoffe ich konnte dich anstecken deine positive Lebens- und Liebeshaltung (wieder) leben zu lassen. Freue mich über deine Kommentare.

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HIER noch ein mehr oder minder heiteres Video eines flauschigen Untieres, dass das grelle Rampenlicht gar nicht mag und zwecks mangelndem Vertrauen gegen die Einhorn gemusterten Zuckerstäbe pocht bzw. gegen Edith Klinger’s Dirndlschürze! 🙂

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