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29. Juni, 2020 By Heidi Lampret

Vom Ich zum Wir

..oder Warum es sich nicht auszahlt zu streiten

Hier sind wir also gelandet. Das Ich steht über den Dingen. Alleine. Bravo! Was für ein Theater! Das Ich jedes Einzelnen steht über den Dingen; steht felsenfest und unverrückbar verrückt im Weg hin zum notwendigen Wir. Dieses lautstarke Ich, dass in Wahrheit ganz klein ist, ohne Hut, das in Wahrheit doch eigentlich nur mal gehört werden will. Weil es in Wahrheit dazugehören will. Gegenwind ist gut für die Weiterentwicklung. Rückenwind jedoch hilft beim Abheben und macht lange Höhenflüge mit schönem Ausblick erst möglich. Rückenwind stärkt, nährt. Besonders, wenn er metaphorisch aus dem Munde eines kollektiven Wir strömt. Gegenwind ist mühsam, anstrengend. Kostet Kraft und viele Zinken aus der Krone, die anlässlich der Ehrung eines längst vergessenen Königreichs „ICH“ mit hochmütigem Haupte viel zu lange zur Schau gestellt wurde. Das Königreich Ich. Ich vor allen anderen.

Meine Ansicht von Welt und Realität vor der der anderen. Egal? Oder doch nicht? In jedem Fall mühsam. Ich bin müde. Dieser seltsame Planet hat was losgetreten. Der Kampf um die eine Wahrheit; er ist aussichtslos. Weil wir alle irgendwo am richtigen Ende unserer Realität stehen, während wir die Samen auf unseren Erdbällen säen, die sich in Sonnensystemen unseres kognitiven Konstruktes von Ego um sich selbst drehen, zwirbeln; sich magnetisch anziehen, dann wieder mit inneren Anteilen wie Leichtsinn, Zeitdruck oder Verrücktheit kollidieren. Nun kämpfen wir für so groß und wichtig befundene Ichs schon mit uns selbst so heftig, sind so strebsam im Hegen, Pflegen und Verteidigen unseres Ich-Erdballs im um sich selbst rotierenden Ego-Universum….und dann noch das Recht haben wollen im Dialog mit dem Gegenüber. Haben wir nicht alle Recht? Die Liebenden sind schon im Recht. Leichtfüßig tanzen sie um mich herum, vermitteln Lebenslust, Lebendigkeit, Freiheit. Ein Stück weit hab’ ich das Gefühl, sie sagen „Alles ist gut, wie es ist. Du, ich, wir.“ Liegt nicht die wahre Stärke in der Akzeptanz, in der Verschmelzung verschiedener Ansichten und Universen, statt Streit um die eine Realität?

Verschmelzung heißt nicht Verschwinden. Das Ich und das Ego haben nur Angst vor dem Tod, weil der Mensch halt Mensch ist und bleibt und weil der Tod so bitter endgültig scheint. Dabei ist die Aufgabe von Materie, das Überwinden von Ich und Ego, erst der Beginn. Der Gewinn von etwas viel Größerem. Viel viel größer, als Ich selbst, das Ich sogar mit schmuckem Krempenhut jemals hätte werden können. Im Kollektiv sind wir viel größer, viel echter, viel stärker. Wenn jeder seine Samen auf seinem Erdball – Ich – weiter sät, sich aber auch in Ruhe die Zeit nimmt für Wachstum und Reife und gleichzeitig mutig genug ist, sein Sonnensystem zu verlassen, bilden wir ein neues System. Ein Wir-Sonnensystem aus vielen bunten, schrägen, humorvollen, traurigen, besorgten, wichtigen, wütenden, bereichernden, kontroversen Ansichten von Leben. Und sie alle sind richtig und rechtens. Sie alle dürfen Leben. Lebt es sich nicht im Kollektiv schöner? Wahrlich, es lohnt sich nicht zu streiten. Denn Kampf und Widerstand hörten niemals auf….und wie schon erwähnt: Ich bin müde. So schrecklich müde.

Ich möchte lieben, lachen und weinen mit Menschen.  Nicht länger mit mir selbst, heimlich, wenn mich niemand beobachtet, mit Zeit- und Leistungsdruck im Nacken, weil ansonsten die Mauern meines lebenslänglich eifrig konstruierten Relitätskonstruktes einstürzten. Echt sein mit echten Menschen, die sich trauen, ihren Ich-Planeten mal ein Sekündchen zu verlassen und beispielsweise meinen auszuprobieren. Nur mal so, im Vorbeigehen. Nur mal so, zum Spaß. Denn nur durchs Verlassen und ehrliche Einlassen auf den Planeten des anderen, verstehen wir seine Welt, seine Vorstellung von Realität im Ansatz und schaffen Raum für Aufbruch und Integration. Sterben? Sterben muss hier niemand. Vorerst nicht. Höchstens verstaubte Vorstellungen von dem einen Recht, der einen Wahrheit des Ich. Meiner Wahrheit, die ich für Wichtiger hielt, als die der anderen. Die vielleicht, ja. Die tragen wir als W-I-R daraufhin kollektiv mit Pauken, Trompeten, Luftschlangen und frohen Liedern zu Grabe, weil sie keiner mehr braucht für diese neue Welt im Wir, wo wir in uns und auf unseren Ich-Planeten wohnen, aber ganz viel neue Samen säen und Raum schaffen für Begegnung bei friedlichen Lagerfeuern, Umarmungen, dem gemeinsamen Wort, dem interessierten Blick, dem Zuhören mit Seele, dem friedlichen nebeneinander Leben, dem freundlichen Händeschütteln, dem sanften Ja – zum Ich, dem Ja zum Wir.

Wie viel Energie verwendest du mit der Verteidigung deines ICH-Planeten? Was hilft dir, dich für das WIR zu öffnen? Ich bin gespannt auf deine Erfahrungen!

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7. März, 2020 By Heidi Lampret

Mehr als sexuell zweckgebundenes Küssen

Cover designed by the incredible Sabrillu Illustration – Sabrina Hassler

So fühlt es sich also an. Sich selbst wieder ein Stück mehr zeigen bleibt herausfordernd, aufregend, notwendig. Heute publiziere ich meinen ersten Roman. Vorerst mal in SP/ KDP. Dahinter stecken unzählige Schreibstunden, geträumte Inhalte, die erst Monate später zu Papier gebracht werden konnten, Plots, Redesings des Plots, verwerfen, kürzen, neu schreiben, noch mehr kürzen, mich zweifelnd bei Freunden ausheulen, mich selbst fragen, ob nicht schon alles erdenklich Schreibbare in dieser Welt bereits zu Papier gebracht wurde. Die Frage, ob denn ein Roman im 21. Jahrhundert überhaupt noch ein wertvolle Ware sein kann. Und letztlich blendete mein Kopf als Universalantwort auf all das lediglich ein gut lesbares JA ein. Ich wusste, es würde nicht einfach werden. Weil hell und dunkel immer parallel existieren (sonst gäbe es unseren schönen Erdball wohl kaum), wusste ich parallel auch, dass es gut war. Dass alles gut war in jedem Augenblick. Alles erstrebenswerte im Leben ist über holprige Wege. Oder anders gesagt: Nichts, was es wert ist im Leben zu erreichen, kommt einfach so.

Vor über vier Jahren noch war ich der Ansicht, Business Gesundheitsberaterin und Social Media Nerd, Organisationstalent, kostenlose Therapeutin, kostenloser Werbeträger für Menschen mit fadenscheinigem Produkt zu sein. Ich verstreute meine Energie in alle Himmelsrichtungen. Spüren kann ich es seit drei Jahrzehnten. Ich bin geboren, um zu schreiben. Doch dieses Es stand zwischen mir und meinem reinsten Schreibglück. Es: Diese Hichtchock-ähnliche Fratze, die mir so viel Angst und Unsicherheit bescherte, war ein nur Produkt meines kreativen Geistes. Also habe ich die alleinige Macht dazu, mich mit der angsteinflößenden Fratze zu unterhalten. Durch das Sortieren meiner inneren Anteile, wurde auch mein Roman stets klarer. Meine intensive Marie Kondo© Entrümpelphase, gestartet im Sommer 2019, lehrte mich weiter loszulassen. So viele Illusionen dürfen seither gehen. Herrlich wie viel leichter mein Leben allmählich wird. Mehr dazu gibt’s übrigens in diesem Artikel nachzulesen. Mein innerer und äußerer Prozess begannen kongruent zu werden. Der erfundene Mangel meines Organismus’ hatte nie existiert, besitze ich heute noch viel zu viele Gegenstände. „Besitz belastet!“ ist hierzu ein Begriff der stets auf meinem inneren Warnradar der unnützen Geisteshaltungen aufpoppt. Zu viel grübeln schadet mir selbst und es steht zwischen mir und der Erfüllung meines Traumes. Die Herzen der Menschen durch mein geschriebenes Wort mit Freude und Begeisterung füllen.

Bis zu meinem 26. Lebensjahr war ich fix der Meinung, alle Menschen hätten so eine lebhafte Phantasie, bunte Tag- und Nachtträume von ProtagonistInnen und NebendarstellerInnen, die skurrile Dinge erleben und kreative Lösungswege für ihre Lebensumstände finden. Ich tue das, seit ich denken kann. Vor über 30 Jahren floh ich, wenns besonders eng wurde, in den Wald. Ich bastelte mir mein safe space; mein happy place. Mit einem Sack voller Sägespäne rannte ich in den Wald, zog rund herum um mich Linien, unterteilte die Linien in kleinere Zwischenräume. Die Aufteilungen eines Hauses. Ich liege in der Mitte, freue mich über die Weichheit und Geruch von grünem Moos und Tannenzapfen. Und ich kreiere. Ich sehe so viele erfundene Menschen und Geschichten, die ihr Leben nach meinem Drehbuch meistern. Seither ist das normal für mich. Teils schmerzhaft, aber doch zu 80% sehr humorvoll kabarettistisch sehe ich einzelne Szenen meiner Helden sich vor meinem Tagträumer-Auge abspielen. Manchmal kommen die Geschichten nachts. Ich sitze an einem überdimensional großen, knarrenden Webstuhl und sehe wie sich das Licht an den feinen Fäden golden spiegelt und bricht. Die Geschichten weben sich zu einem runden Gesamten, Wort für Wort, Stück für Stück.

Worum geht’s im Roman?

Lena: Mitte dreißig, abgebrochenes Psychologie-Studium, verkorkste Romanzen, Stempelmarkerl-Pickerin bei der örtlichen Sozialversicherung, Möchtegern-Autorin, Scirocco-Fahrerin aus Hundsdorf/Österreich. Sie liebt den Moment, wenn Butter und Zucker sich im Rührkessel ihrer Küchenmaschine küssen, traurigen Figuren um sie herum smarte therapeutische Ratschläge zu geben und Gegenstände zu zählen. Was Lena nicht mag? Wenn das Bikini-Unterteil sich nach einem erfrischenden Bad in ihrer Po-Ritze verliert oder wenn unterdrückter Scheiß von vor zwanzig Jahren ungewollt ins Bewusstsein dringt und sich beim Familienfest, in der Werkstatt oder auf einer Beerdigung verbal ejakuliert. Ganz bestimmt mag Lena das viele komische Sterben um sie herum nicht. Wo ist der Mensch, wenn er nicht mehr ist? Wenn Sterben schon für sonst nix gut ist, zumindest dafür, Lena dem Leben ein wenig näher zu bringen. Worin Lena begabt ist? Ausgestopften Tieren an der Wand von den merkwürdig aus dem Leben geschiedenen Toten erzählen, peinliche Auftritte für die Ewigkeit kreieren und mit ihrer längst ad acta gelegten Jugendliebe vom Flachdach der örtlichen Schule springen.

Ein Buch über die Suche nach einem glücklichen Leben und das Finden von Sinn in skurrilem Sterben. Über die Erkenntnis, das Leben noch lange nicht begriffen zu haben, um täglich von vorne mit dem ganzen verdammten Selbstreflexions-/ Meditationskram zu starten. Über die vorsichtige Idee, ein Leben vor dem Tod zu designen undBewusstwerdung im kleinen Rahmen mit großer Wirkung. Mehr als sexuell zweckgebundenes Küssen ist eine vielseitige Backmischung aus einer kräftigen Prise dunkelbuntem Humor, großen Brocken Klischeeschwangerer, ländlicher Kleingeister sowie der Hauptzutat: Der Hoffnung auf ein gutes Leben.

Viel Spaß mit meinem ersten Roman: „Mehr als sexuell zweckgebundenes Küssen“. Ich freu’ mich über jedes Feedback. Details zu Inhalt und Kauf folgen die nächsten Stunden! Bleib dran! 😉
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Taschenbuch HIER erhältlich: https://amzn.to/39Bwklg

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1. November, 2018 By Heidi Lampret

Ungelegen

Der Tod kommt immer ungelegen.

Er kommt Übernacht; irgendwie überraschend.

Eiskalt aus dem Hinterhalt; unpassend pragmatisch;

spontan überwältigend.

≈

Der Tod kommt immer ungelegen.

Ohne Schnörkel, ziemlich geradlinig, aggressiv emotional.

Ein andermal sanft im Schlaf;

weich und erlösend.

≈

Der Tod kommt immer ungelegen,

und doch passend.

Weil das alles um Himmels Willen

nicht ewig so weitergehen kann.

Mach die Augen auf!

Mach dein Herz auf!

Sieh dieses große Leben! Schmecke deine Lebensessenz!

Der Tod kommt immer ungelegen.

Schockierend und wahrhaftig;

ehrlich unveränderlich.

Lass uns hinschauen. Die Zeit nutzen.

Lass uns uns gemeinsam im Moment verloren gehen.

Die Herz-Kamera Bilder mit Licht für die Ewigkeit schreiben lassen.

Bis dahin, wenn du und ich schon lange nicht mehr sind.

Dann tanzen unsere Erinnerungen und Endorphine in ihren Funken sprühenden Tutus mit

den leuchtenden Schneeflocken – und sonst nackt – Boogie Woogie.

Weil sie sich noch immer freuen. Darüber wie intensiv du und ich das Leben spürten.

≈

Der Tod kommt immer ungelegen.

Unappetitlich. Zum Frühstück. Zu Muttertag. An Weihnachten. Im Urlaub.

Als Gedanke, während du dein Kind küsst.

Der Tod kommt. Immer ungelegen.

Und doch passend, weil er uns an dieses kostbare Leben erinnert.

Das Gegenstück von Leben und dennoch nicht das Ende.

Mehr die nächste Etappe?

Irgendwo auf der Welt ist mein und dein Ende für jemand anderen erst der Anfang.

Das tröstet irgendwie. Gibt Hoffnung.

Denn Liebe ist unendlich. Das Leben. Das Universum.

Materie bündelt sich, dehnt sich aus, wächst.

Materie ver-formt sich, zieht sich zurück bis in kleinste Teilchen.

Moleküle. Sternenstaub.

Energie bleibt. Du bleibst. Du bist ewig.

≈

Der Tod kommt eines Tages. Für dich und mich. Richtig. Unausweichlich.

Aber sicherlich nicht ungelegen.

Nur für die Menschen, die wir zurücklassen. Oder auch für die nicht?

Jetzt?  Kommt das Leben. Lebe jetzt! Nutze diesen Tag! Wage es nicht, auch nur eine Stunde

deines Lebens; nur einen einzigen Atemzug mit Ich-kann-nicht! * Wie-soll-ich? * Ich-hab-zu

große-Angst! oder sonstigem Unsinn zu vergeuden!

≈

Der Tod kommt immer ungelegen.

Du bist jetzt!

Sei der Schöpfer deines Lebens!

Nicht der Wahrsager denkbar schlimmster Ereignisse.

Energie fließt wo Aufmerksamkeit ist!

Angst vor dem Tod heißt Angst vor dem Leben.

Willst du erschaffen oder verzweifeln?

Gehen wir gemeinsam ins Unbekannte und riskieren einen Blick hinter die Angst?

≈

Der Tod, er erscheint ungelegen. Abstrakte Sache, das.

Hat kaum Platz in meinem Kopf!

Und doch ist da nichts und niemand anzuklagen; zu ermahnen.

Weil der Tod, wie Liebe nicht greifbar, aber immer echt und immer da ist.

Du hast Menschen verloren auf deiner Reise. Wie ich.

Lass uns die Traurigkeit von gestern auch in dieser vergangenen Dimension lassen.

Lass die Liebe darüber siegen, dass wir diese Menschen überhaupt haben durften, auch wenn sie uns nie gehörten. Wie nichts uns gehört.

Lassen wir sie weiter leben im Mosaik der wirklich bedeutsamen Momente unseres Herzens.

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23. Oktober, 2018 By Heidi Lampret

Angst: Ein Drama in 3 Akten

© Photo by Theresa Pewal

Lange dachte ich, nur ich müsste mich mehr zusammenreißen. Mich endlich auf die Reihe bekommen. Nur ich würde mich vor Schritten ins Unbekannt-Land fürchten. Nur ich würde mich vor Schul- und Studienabschlüssen, vor Finanzentscheidungen und sonstigen täglichen Wachstumschancen fürchten. Nur ich würde mich vor dem Leben fürchten. Falsch gedacht! So ein magic anxicorn [anxiety + unicorn] bin ich dann doch nicht. Viele Menschen fürchten sich. Mehr Bildung, mehr Leistung, mehr Meilensteine, mehr zwanghaftes Aufräumen, höhere Ziele in meinem schlauen Businessplan. Mehr, mehr mehr…. Das waren die Top 5 zur Vertuschung der Angstgefühle. Bis vor 7 Jahren wünschte ich mir weniger Angst. Wirklich aktiv spüren wollte ich sie allerdings nicht. Oder hinhören. Oder analysieren. Dann musste ich. Darüber habe ich im Artikel F 41.0 Unsichtbare Krankheiten bereits geschrieben. Das Leben bietet so viel mehr. Manchmal bereitet genau diese intensive Angst den Weg für unsere eigentliche Wahrheit. Durch das Verdrängen entstehen Schmerz und Widerstand. Einmal leicht und flockig zum Mitnehmen – wäre das keine Option? Mhm?

1. Akt: Gefangen im Angst-Haus

Wo ich hinblickte: Angst! Wenn das alle tun, aber keiner drüber spricht, wird das schon auch bei mir so richtig sein. „Hör auf dir ins Spitzenunterhöschen zu machen!“, hörte ich schon vor langer Zeit eine  souveräne innere Stimme rufen. Streng war sie damals. Heute spricht sie liebevoller. Die Welt, wie ich sie großteils erlebte, war ein fragiles Gebäude. Angst war das Fundament.  Tag für Tag trug ich mit den Menschen um mich herum akribisch Ziegelstein für Ziegelstein mühevoll das Gerüst hoch. Ziegelsteine aus längst vergangenen Tagen; aus Mauern, die wir eigentlich schon eingerissen hatten. Doch die Geschichte nimmt ihren Lauf. Nachhaltig gelernt haben wir in dieser Dauerschleife aus Wiederaufbau, Krieg und demonstrativem Widerstand nicht. Noch nicht. Wir tragen die Ziegel weiter. Damit das Angst-Haus weiter nach oben gen Himmel ragt. Schier endlos. Dass wir selbst Architekten, Konstrukteure und Bewohner sind, hatten wir nie hinterfragt. Ein Mensch, ein Haus, eine Gesellschaft, ein Leben in Angst. All das manifestierte ich jeden Tag. Bist du auch Teil dieser Bewegung, obwohl der stechende Schmerz im Brustkorb dich schon eine Ewigkeit ans Gegenteil erinnert? Politik, Wirtschaft, Religion, Sekten, stille Momente im Alltag, wo niemand spricht, aber kollektiv Angst spürbar ist, seichte Gespräche im Alltag, die Kollegen im Büro, der resgnierte Friseur, der verbitterte Onkel: Lauter Reproduzenten der Angst. Und zugleich die besten Konsumenten. Ist Angst obendrein ein schöner Kaufrausch-Katalysator. Wir vermehren eifrig die Angst, wie der Mistkäfer seinen Haufen. Das ist unsere und seine Bestimmung. Er konstruiert, wir konstruieren. Echt jetzt? Und wenn ich wir schreibe, meine ich ICH: Ständig flachatmig, digital hoch entwickelt, ständig online, aber in Wahrheit nur selten verbunden. Ständig jagend und suchend, jammernd und fragend. Was, wenn ich diesen Job nicht bekomme? Was, wenn ich mit 49 gekündigt werde und nie wieder einen Job bekomme? Was, wenn ich weniger verdiene? Was, wenn das Pensionssystem in 30 Jahren in sich zusammenbricht?….Was, wenn? Was, wenn diese schlimmsten Horrorszenarien gar nie eintreffen? Außer in meinem und deinem Kopf?

© pixabay.com

2. Akt: Hochspannung im Film deines Lebens

Dieses Spiel mit der Angst, es hört nicht auf. Während die von Angst zerfressenen Hausbauer aus dem 1. Akt unaufhörlich einen Ziegelstein nach dem nächsten dramatisch stöhnend das Gerüst hoch schleifen, frage ich mich: Wozu? Das Spiel mit der Angst hört solange nicht auf, solange ich störrisch auf Erlösung oder Erleuchtung von außen warten. Dieses Spiel beende nur ICH! Jetzt! Die Regeln für ein komplett neues Schau-Spiel schreibe auch ICH! Will ich weiterhin Nebendarsteller im Film meines Lebens aus dem Genre Horror sein, oder in die Rolle der glücklichen Hauptdarstellerin im Genre Komödie/ Liebe wechseln? Ich möchte aufwachen! Ich wache auf und werde bewusster. Auch wenn das wieder neue Angst macht. Es gibt nur diesen Weg: Nicht in Angst suhlen. Nicht unhinterfragt Ziegelsteine kilometerweit nach oben schleppen. In diesem 2. Akt werden gerade neue Filmrohlinge nachgelegt, weil so unsagbar viel Material für die Ziegelschlepperei draufgegangen ist. Endlos-Movie! Egal wie schwer es ist: Der Weg durch die Angst, führt mich zu mir selbst! Und dahinter warten die schönsten, berührendsten, bereicherndsten Geschenke. Woher ich das weiß? Weil ich schon viele Male durchgegangen bin und jedes Mal fassungslos, den Tränen nahe voller Lebensfreude in den Himmel geschaut habe, während sich jede Faser meines Körpers endlich entspannte. Jedes Mal hörte ich mich denken: „Oh holy crap, endlich ist der Spielemeister auf Pause. Endlich kann ich mal durchatmen!“ Dieses ICH – mein eigentliches Bewusstsein durfte endlich das Kommando übernehmen. Es lohnt sich wirklich da durchzugehen! Dieser 2. Akt braucht wohl noch einige Proben und Wiederholungsschleifen. Es wird besser. Soviel ist zumindest sicher.

3. Akt: Wolf, warum hast du so große…Was soll das? Lass mich schlafen!

„Lass uns gemeinsam aufwachen aus diesem Dornröschenschlaf in diesem schauderhaften Haus“, rufe ich heroisch zu Beginn dieses 3. Aktes. Wir verschlafen unser ganzes Leben, weil wir unter dem Schleier der Angst zwar auf Freude, Vergebung und Liebe hoffen; ihn aber niemals zu verlassen wagen würden. Ein angsterfülltes Leben kennen wir. Ein freudvolles zu ungenau. Alles außerhalb unseres Angst-Hauses ist fremd und unbekannt. Es gibt keine Referenzen, die wir aus der Schublade zaubern können. Es ist zu neu, zu undefiniert, nicht greifbar. Ja, das ist es in der Tat! Gerade das macht die Entscheidung, endlich damit aufzuhören nicht einfach. Ganz schön viel, dass ich hier fordere an einem ganz normalen Dienstag. Wenn es einfach wäre, würden wir es alle schon tun. Alles für dich und mich wichtige in diesem Leben ist nicht über einfache Wege zu erreichen, aber den Versuch ist es verdammt nochmal wert. Lass die anderen weiter schlafen und wach gemeinsam mit mir auf!

Ich weiß wie scheiß schwer deine Angst ist! Sie ist schwer, aber nicht unlösbar! Ich war mit Sicherheit die höchste Vertreterin dieses Angstvereins im Angst-Haus. Wirklich! Ich war die Erste, die bei kleinsten Gefahren (die eigentlich hätten freudvoll-lustvolle Lebenserfahrungen sein sollen) aufstand und wegrannte. Ich war die, die die Tür zudrosch, sobald das schöne Leben nur mit drei Fingen die Innenseite der Haustür entlang glitt, um energiegeladen zu winken und kurz Hallo zu sagen. Es hatte keine Chance. Heute weiß ich, dass ich lieber den Schmerz der Veränderung auf mich nehme, als den Schmerz der Reue. Du fragst dich, welche Reue? Jene Reue, die mich in 40 Jahren aus dem Märchenschlaf reißen würde, wie ein hungriger Wolf, der seit Jahrzehnten nach Frischfleisch – frischer, übermütiger Lebensträume – suchte. Er würde die Zähne fletschen. Seine Schatten würden die der Trauerweide auf den sauber in weiß und grau gehaltenen Schlafzimmerwänden auffressen. Er würde mein Zukunfts-Ich aus dem Schlaf reißen, meinen Atem stocken lassen. Sein Speichel würde auf mein Nachthemd mit den Kuschelbären und Sichelmondern triefen und alles in diesem Leben jemals für sicher befundene mit einem mal im Schock dieses Augenblicks ersäufen. Er würde mich an der Kehle packen und mich fragen: „Wieso? Wieso hast du nichts getan? Wieso? All diese Jahre? Wieso hast du nicht den Mut gehabt, wirklich so zu leben, wie du es eigentlich vor hattest? Wieso hast du das Glück immer auf morgen verschoben? Wieso bist du nicht für dich und deine Werte eingestanden? Wieso hast du lieber Symptom für Symptom hingenommen, anstatt dessen Botschaft zu entschlüsseln? Und was waren verdammt nochmal deine Aufschiebgründe? Was hast du all die Jahre gemacht, außer schlafen?“ Kurz darauf würde ich mit dem Wolf Tee trinken und Mitternachts Cupcakes genießen. Im Beschwichtigen bin ich bis dahin bestimmt Weltklasse! Das besänftigt ausgehungert-lebensmüde Wölfe ungemein. Ich würde ihn besänftigen, weil ich das vielleicht mein Leben lang perfektionistisch geübt hätte. Und ich hätte massiv kluge Ausreden parat wie: „Weißt du, ich musst irgendwie die Miete bezahlen. Und die Schule der Kinder war auch nicht gerade billig. Ich musste meinen Vater pflegen. Da gab es keine Alternativen! Ja, ich wollte um die Welt reißen. Ja, ich wollte die Romane schreiben und Freude, Begeisterung und Liebe in die Herzen der Menschen bringen. Tja, aber so einfach ist das eben nicht. Das Leben ist kein Ponyhof! Dann war der Mini Cooper kaputt und das Geld floss da hinein. Dann wurde mein Mann arbeitslos, wurde krank. Und ich musste hakeln! Ja, ich wollte es mal mit Schauspielerei versuchen, aber da gab es weitaus talentiertere, attraktivere, besser Ausgebildetere. Was weißt du schon, Wolf?“ Zaaaack – Kaboooooooom – Klirrrr! Kluge Ausreden und Vorträge über ein tristes Leben, Darin hätte ich zu diesem Zeitpunkt vier Jahrzehnte Übung. Oder Vorsprung. Der Wolf ließe sein Tässchen fallen, stürmte über den Tisch und beendete die Mitternachts-Teeparty, indem er mich nochmal am Krawattel packte. Diesmal fester. Eindringlicher. Und er würde schreien: „Was ich weiß? Du möchtest wissen, was ich weiß? Ich war mal einer deiner schönsten Träume. Doch sieh, zu welchem Untier du mich hast verkommen lassen! Ist schön hier in deinem Haus, was? Schön finster, kalt, einsam. Wo warst du, als du mich hättest beschützen sollen? Als du für mich…DICH hättest in die Barickaden steigen sollen? Als du vor lauter freudigem Kribbeln im Bauch nicht schlafen hättest können, weil dein einziger Gedanke abends beim Schlafengehen und morgens beim Aufstehen mir galt. Als du um 5 Uhr morgens aus dem Bett hättest springen sollen, dir in den Spiegel und deine Seele schauen und dir selbst Mut zusprechen hättest sollen: ‚Ich weiß, es wird nicht einfach. Ich weiß, du leidest. Ich weiß, du hast kein Geld. Aber du hast fantastische Ideen, Mut, Liebe und einen fabelhaften Körper und Geist, um das Schritt für Schritt hinzubekommen!‘ Ich war deine Bestimmung! Du hast geleuchtet, wenn du an mich gedacht hast. Du hast förmlich Funken gesprüht. Irgendwas hast du von Vernunft gelabert. Du hast getan, als würdest du mich nicht hören. Du hast mich totgedacht. Du hast die Verbindung gekappt. Vor 40 Jahren. Weil du ja so klug und rational und geordnet warst. Du wusstest es besser. Und heute servierst du mir lauwarmen Tee – denk‘ nicht, ich hätte das Johanniskraut nicht bemerkt! Ich lass mich hier nicht ruhig stellen – und bequeme Ausreden! Nichts, als Ausreden!“ – „WAS?“, würde ich vom Krawattelpacken wenig beeindruckt, von den Wolfsworten jedoch überaus empört einwerfen. – „All das waren bequeme Ausreden! Ja, die Miete ist zu bezahlen, dein einfaches Leben wollte finanziert werden, dein Vater musste gepflegt werden, die Kinder brauchten Bildung. Aber dieser Mangel! Bähhh, ekelhaft.“ Der Wolf schiene an dieser Stelle seiner Laudatio über mein trauriges Leben ob des Brechreizes dramaturgisch passend zu unterbrechen. Er sammelte sich, zöge mich näher zu sich, schaute mit seinen blauen Augen tief in meine und flüsterte: „Deine Angst, dein Mangel hat mir – deinem Traum, deiner tiefsten Sehnsucht – das Rückgrat gebrochen!“. Seine Stimme reiste ab. Der Wolf veränderte sich. Er würde kleiner werden, weniger wütend. Ich denke nicht, dass es das Johanniskraut ist. Er wirkte erschöpft. Seine Augen würden immer trauriger. Mein Zukunfts-Ich erkannte seine Augen. Tränenbäche strömten über sein Gesicht. Über meines in 40 Jahren auch. Jetzt erkannte ich. Er würde immer klarer: Der blutrünstige Wolf, der mich aus meinem Albtraum in den nächsten riss, wäre ich selbst. Er hatte recht. Ich hätte nur seine heruntergekommene Gestalt nicht erkannt. Er wirkte verirrt, wäre ziemlich mager, trüge viele Narben, von den unzähligen Malen Kleinhackereien. Nur ein Hauch Sternenstaub fiele ihm vom ruppigen Fell der Vorderläufe, als ich versuchte ihn liebevoll zu zum Trost zu berühren. Währenddessen erinnerte ich mich an seine glanzvollsten Momente. Ein wenig Regenbogenglimmer schiene durch sein Fell. Woher diese Erinnerungen wohl kämen? „Du warst gut, so wie du warst. Dir standen sämtliche vorstellbaren Möglichkeiten dieses Universums offen. Aber du hast die Angst dich kontrollieren lassen. Wo warst du all‘ die Jahre?“, würde der Wolf weiter fortfahren. Er wäre nicht länger blutrünstig. Mein Zukunfts-Ich reichte ihm ein Mikrofaser-Taschentuch, käme ihm ganz nahe. In 40 Jahren gibt es nämlich keine Einweg-Taschentücher, Küchenrollen und Klopapier mehr. Wegen der hohen Co2-Emissionen. Hach, was freute sich mein Putzfimmel-Perfektionist in meinem Zukunfts-Ich. Herrlich! Alles waschbar bei 95°C. Danke, Mikrofaser! Sehr hygienisch und einfach. Alles wegwischen. Putzen bis der Wolf kommt! „Vielleicht im nächsten Leben?“, erwiderte ich abgeklärt, kühl, von der Angst versklavt und zugleich unsagbar traurig, dann wieder rasch gefühlsarm; während ich ihm sanft übers nasse Fellgesicht streichelte. Er würde immer vertrauter. Sein Gesicht veränderte sich. Würde knittriger, leerer. Menschlicher? „Herrje, ich bin der Wolf!“, seufzte ich mit letzter Kraft. — Was für eine dramaturgische Überraschung! „Echt jetzt?“, muss mein Jetzt-Ich an dieser Stelle empört einwerfen. „So dezent gewählt war die Metapher ja echt nicht!“, sagt mein Jetzt-Ich mit Nachdruck und in die Hüfte gestemmten Händen. Zum Ausdruck des Ärgers, als ich beschließe dieses beschissene Drehbuch im Geiste unter der Trauerweide in Flammen aufgehen zu lassen.  Und die Trauerweide auch gleich. Feuer reinigt. Ist auch hygienisch. Dramatisch, ja! Weiter im Geschehen dieses Trauerspiels, dass nur noch wenige Augenblicke andauert. Versprochen! — Direkt von Angesicht zu Angesicht säßen wir beide uns gegenüber in der kalten Küche. Der Wolf hätte seinen Cupcake gar nicht angerührt. Er wollte nicht mehr. Die leeren, blauen Augen meines Zukunfts-Ichs wanderten zum Stapel mit den offenen Rechnungen, dann weiter zur Tapete mit der Familie, die es so schon längst nicht mehr gäbe, dessen Geister ich die ganze Zeit jagte in Besessenheit von Materie und Vergangenheit. Um uns herum? Stille. Stille im Angst-Haus. Nur die Kuckucks-Uhr von Vater schlüge. Dreizehn Mal. Eine Rarität. Mehrere tausend 2030er wäre diese Antiquität wert – die neue Währung nach dem globalen breakdown der Wirtschaft im Jahr 2030. Es ist zehn Minuten nach Mitternacht. Mein Zukunfts-Ich beugte sich über den Küchentisch, verhedderte sich im borstigen Wolfsfell. Blickte ihm noch einmal reumütig in die Augen, weinte dicke Tränenbäche. Wie der Wolf. Presste seinen letzten Lebenshauch aus, als der Kopf abrupt auf die Cupcake Reste am Esstisch knallte. Der Vorhang fiele. Das Stück ist zu Ende. Laute Buh-Rufe, schlechte Kritiken, aus dem Theater stürmende Massen. Zu sehr das eigene Leben gespiegelt? Wer weiß! Zumindest hatte die Welt noch nie zuvor ein mieseres Stück gesehen.

© pixabay.com

Wähle weise – Wach auf

Ich bin der festen Überzeugung, dass dieser Schmerz – diese Reue – qualvoller ist, als heute – hier und jetzt – ein paar schmerzhafte Entscheidungen zu treffen, die sich als die besten unseres Lebens herausstellen. Wer weiß? Womöglich sind sie gar nicht so schmerzhaft wie gedacht? Nicht so dauerhaft schmerzhaft? Vielleicht verwechseln wir schmerzhaft mit unbekannt? Diese neuen Entscheidungen in Richtung Selbstliebe, Disziplin. Entscheidungen in Richtung Wahrheit. Deiner und meiner eigenen. Lass uns weise wählen! Dahinter wartet das Glück!  Vertrau‘ mir! Es schmerzt nur, weil die Konditionierung unseres Körpers und die selbstverständlich ablaufenden Programme sagen: ICH KANN NICHT. DAS IST SO NICHT IN ORDNUNG! Während die Alarmleuchten im Herzen auf dunkelrot stehen. Es ist ungewohnt, aber richtig! Dieser Schmerz geht vorbei. Ziemlich rasch sogar. Dahinter wartet das Leben in reinster Form. Dahinter wartet alles, was wir uns jemals erträumt haben und mehr. Ich möchte nur ungern als dieses schauderhaft konstruierte Zukunfts-Ich enden. Wie schaut’s mit dir aus?

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Wie steht’s um deine Träume? Beschützt du sie? Lebst du sie? Oder schleppst du lieber Ziegelsteine? Ich freu‘ mich auf deine Erfahrungen! Danke fürs Teilen…

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6. September, 2018 By Heidi Lampret

Verona – dolce far niente

Es war wieder mal so weit: Die Reiselust hat mich gepackt. Ich hab‘ zwei meiner liebsten Mädels und meinen bagpack geschnappt und mich auf den Weg nach Verona gemacht. Ein lange gehegter Wunsch. Was die italienische Sprache anbelangt, bin ich ja ziemlich minder begabt. Was das Inhalieren italienischer Kultur, das süße nichts Tun, die Begeisterung für schöne Orte, die Entspannung beim Genuss von italienischem Kaffee anbelangt; da bin ich voll vorn dabei! Ich liebe die Magie, die Orte wie Verona ausstrahlen. Selbst wenn es in Strömen regnet, sodass das Mantra das-zieht-drüber stündlich an authentischem Optmismus verliert. 🙂 Regen macht dem Zauber nix. Nein!

Wie in meinem letzten Reisebericht Venedig – Unendliche Schönheit, bin ich auch heute keine Freundin großer Worte, touristischer Infos oder akribisch gesammelter Zahlen, Daten und Fakten. Ich lass‘ dir meine Bilder hier und hoffe, du fühlst ein Stück Glück wie ich letztes Wochenende. Viel Freude!

Unauffälliger Abgang

Late night buffet…oder wir-essen-alles-auf-um-gepaeck-zu-sparen 🙂 :

Vgl. Das-zieht-drüber! 😀

Julias Balkon 😍:

…und good vibes auf dem Weg dorthin. So viel Liebeeeee (an den Wänden verewigt):

Falls du dennoch Infos zur 260.000 Einwohnerstadt; zur Stadt von Romeo und Julia suchst, kann ich dir den Artikel Die Stadt der Liebe liegt in Italien! Dos & Don’ts für deine Reise nach Verona empfehlen.* Lustigerweise hab‘ ich viele der 10 To Do’s mit den Mädels geschafft in 1,5 Tagen. #girlpower #adventuregirlzzz Abgesehen von den rosa Makrons im Café Wallner und dem Trip zum Gardasee. Und JA, wir waren in der Oper. Allerdings erst ab Mitternacht, da es vorher über drei Stunden Sintflutartig regnete. Den zweiten Akt von AIDA durften wir genießen. Wahrlich ein Erlebnis. Ich hatte die Ehre, die letzten Jahre bei zwei Opern-Produktionen in Kärnten mitzuwirken (Carmen, Il Trovatore) im Kultur-Glashaus Sattler/ Völkermarkt. Insofern hab‘ ich zumindest in meinem Laienverständis eine Vorstellung vom Aufwand. Wir sind meist um die 30 Leute. Aida in Verona hatte geschätzte 200 + ein riesen Orchester. Der Wahnsinn! Kissen, Regenschutz, flache Schuhe und viele Scherze, Spiele zum Zeitvertreib bis der Regen aufhört sind wirklich weise Tipps. 🙂 Hier ein paar Eindrücke zur Arena inkl. Opernbesuch:

Vgl. Das-zieht-drüber (again)! 😀

Italo-fun-special unter dem Titel No-Insta-Fame-for-Lady-Cupcake:

Aja, in Szene setzen…check!

Der Meinung sein, coole moves zu machen (sich in Wahrheit aber voll daneben benehmen).

Die gute alte Denkerpose als richtungsweisende Korrektur versuchen.

…und zwecks mangelnder Seriösität dran scheitern.

Merken, dass diese Position sehr angenehm ist und die Rückseite der Oberschenkel + Achillessehne dehnen, aber noch immer keine Ahnung haben wie zur Hölle das mit dem Insta-Fame funktionieren könnte!

..weiter posieren probieren.

Nope!

…duckface NOPE!

…mal teils seriös (aber ohne Kopf)!

…alle Hoffnungen auf Insta-Fame aufgeben und dem Unfug die Oberhand lassen…. 😀

BAM – BAM – BAM!

Doppel BAM – BAM – BAM!

Super-geil! Finito! 🙈

Und hier noch ein paar zauberhafte Verona-Eindrücke. Zarte Momente im Gehen, Staunen, Erkunden:

Ich freu‘ mich über deine Reiseberichte! Warst du auch schon mal in Verona? Oder anderorts, wo du sehr inspiriert warst? Was liebst du am Reisen? Lass es mich wissen! Ich freu mich über deinen Kommentar!

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*unentgeltiche, kommerzielle Verlinkung. Keine Werbekooperation, Sponsoring o.ä. Freie Wahl der Quelle durch LCC.

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