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24. Juni, 2019 By Heidi Lampret

Crossfit Klagenfurt – Rendezvous mit dem Schweinehund

[Unentgeltliche Werbung*] Warum es hier in letzter Zeit so ruhig ist? Weil ich A) feurig motiviert an meinem Roman sitze und gerade den flow nutze, der mich vollends in seinen Bann zieht und B) von April bis Mai ein wöchentliches Date mit meinem Schweinehund hatte. Schauplatz war die Box. Nein, kein Alfred Hitchcock Thriller, sondern eine intensive, ganzheitliche Trainingsmöglichkeit in der (Fitness-)Box des Betreibers Crossfit Klagenfurt. Uncharmant, ohne 80er Jahre Rohcocktail-Vorspeise, keine Servierhangerl, Küchengrüße Fehlanzeige, Trinkgeldamüsierte Kellner oder samtige Rotweine zum würzigen Hauptgang, herzzerreißend eingängige Liebesschwüre zum Dessert sowie das unausgesprochene Versprechen auf erquickenden late-night-Koitus. Dafür: schwitzen, tun, Körper spüren und korrigieren, Grenzen erkennen und überwinden. Squats, Burpees und Co. begleiteten mich fünf Wochen. Damit gemeint sind nicht Limited Edition Sportschuhe, sondern einfache  Bewegungsabläufe, die aufgrund der ausgeführten Frequenz und Intensität Adrenalin, Blut und anfangs ein wenig Verzweiflung in noch nicht erforschte Körperregionen vordringen lassen.

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Sowas Phantastisches mach ich natürlich nicht alleine. Gemeinsam mit den Kolleginnen und Kollegen der Kärntner Volkshochschulen legten wir unsere schönen Körper in Profis Hände: Michael Trojan vom Crossfit Klagenfurt. Geschniegelt, gestriegelt und wieder mit ausreichend Luft gefülltem Brustkörbchen, traf ich ihn zum Interview!

LCC: Mike, erzähl! Wer bist du und wo sind wir hier?

Michael: Ich bin Michael Trojan, kurz Mike. Wir sind hier in der Crossfit Box Klagenfurt. Im Crossfit Jargon sagt man übrigens Box, nicht Gym. Wir sind in der Rosentalerstraße zu finden. Uns gibt es seit Mai 2018. Crossfit ist sicherlich mal ein Training der ganz besonderen Art. Die Faszination ist grenzenlos.

LCC: Das spürt man auch zu gut. Aber sag, wie bist du eigentlich zu Crossfit gekommen?

Mike: Ich komme ursprünglich aus der Sportart Badminton, meiner großen Leidenschaft. Ball- und Leistungssportarten waren immer schon mein Metier. Über mehrere Jahre war ich auf vielen nationalen und internationalen Turnieren unterwegs und auch sehr erfolgreich. Die letzten 10 Jahre war ich in Wien. Gegen Karriere Ende habe ich mit meinem Bruder Dominik ein Crossfit Probetraining in Wien besucht. Das hat uns von der ersten Stunde an regelrecht vereinnahmt. Der Suchtfaktor hat seither nie wieder losgelassen. Wir sind bei Crossfit geblieben, um unsere Leistung zu steigern, die over-all-Fitness zu verbessern und im Training voranzukommen. Crossfit ist die beste Methode, um rundum fit zu bleiben; besonders im oft hektischen Alltag. In den letzten Jahren wurde der Wunsch nach einer eigenen Box immer größer. Mein Bruder, Dominik, war Crossfit Wettkampfathlet, auch international. Es wurde immer klarer, auch eigenständig etwas neues zu starten.

LCC: Worum geht’s bei dieser Trendsportart? Was genau ist Crossfit?

Mike: Crossfit kommt ursprünglich aus Amerika und hat sich von einem Fitnesskonzept zu einer weltweit beliebten, einzigartigen Sportart entwickelt. Crossfit ist ein ganzheitliches multifunctional Training. Das Wohlbefinden im Alltag wird erheblich gesteigert. Egal, ob du Einkäufe nach Hause trägst, Stiegen steigst, dein Kind hochhebst oder dir die Schuhe zubindest. Es geht darum, Bewusstheit in diese alltäglichen Routinebewegungen einzubauen. Die Bewegungshygiene im Alltag wird behandelt. Du wirst sensibler für deinen Körper: Wie hebe ich im Alltag? Wie beuge ich mich nach vorne? Wie mache ich eine Kniebeuge?

LCC: Für wen ist Crossfit geeignet? 

Mike: Crossfit eignet sich für Jedermann und Jederfrau. Falls du bereits bekannte Diagnosen oder Defizite in deinem Bewegungsapparat hast, lass es uns vorher wissen. Ansonsten aber gilt: Come as you are! Komm vorbei und lass uns motiviert loslegen. Da Crossfit dich ganzheitlich stärkt, empfiehlt sich die Trendsportart auch bei bürobedingten Rücken-/ Nackenbeschwerden. Eine massive Rückenproblematik ist in unserer Gesellschaft stark erkennbar. Beobachtbar ist, dass Rückenbeschwerden häufig als Folge von Bewegungsmangel resultieren. Viele Menschen bewegen sich einfach zu wenig. Wenn doch, oft falsch, wenig nachhaltig oder zu exzessiv und ehrgeizig. 

Bei Crossfit achten wir auf die korrekte Bewegungsausführung. Auch die kleinsten Abläufe werden zunächst ohne Gewicht geübt, um die Positur zu korrigieren und den Körper ergonomisch einzustellen. Wenn ich als dein Coach dann zufrieden bin, gibt es erst grünes Licht und es können Gewichter oder spielerische Trainingsutensilien integriert werden. So kannst du bestens arbeiten, um dich gut zu entwickeln und Muskeln aufzubauen, u.a. um deine Wirbelsäule zu stützen. Es gibt bereits eigene internationale Wettkämpfe, die sogenannten Crossfit Games. Die Stimmung bei solchen Großevents ist bombastisch. HIER geht’s zum Video!

LCC: Hast du eine Empfehlung für komplette Anfänger? Verrätst du uns deine 3 ultimativen Tipps für Crossfit Newbies?

Mike: Der erste Schritt zu uns in die Box erfolgt über ein kostenloses Probetraining wo du die Box, die Coaches, die Community und vor allem das abwechslungsreiche Training kennenlernst. Danach startest du mit unserem Basic-Programm, bestehend aus 5  Modulen. Hier werden dir die wichtigsten Grundlagen beigebracht, damit  du möglichst rasch fit für die Crossfit Einheiten bist.

Wir achten auf eine maximale Gruppengröße von 8 Leuten, um eine Intensivbetreuung zu gewährleisten. Hier sind die 3 Tipps für komplette Neu- und Durchstarter, um ideal in die Crossfit Trainingswelt einzutauchen:

1. Anfänger ist nicht gleich Anfänger. Geschlecht, Alter, Fitnesslevel etc. sind klar zu differenzieren. Jemand, der noch nie etwas mit Sport am Hut hatte, sollte sich nicht von der Euphorie überfallen lassen. Gerade Anfänger sind oft ehrgeizig und wollen nicht zurückstecken. Spür in dich hinein. Wenn du nicht mehr kannst, mach Pause. (Redaktionelle Anmerkung begleitet von auffällig-nervösem Kopfschütteln: Ist Lady Cupcake gar nicht passiert. 🙂 )

2. Die korrekte Bewegungsausführung ist oberstes Prinzip. Die Level sind sehr unterschiedlich. Manche Crossfitter brauchen zwei Inputs vom Coach und führen beispielsweise Kniebeugen korrekt aus. Andere brauchen mehr Tipps und Betreuung. Hör auf deinen Coach! Wir sind ein Team aus 4 Profis, die aus dem Spitzensport kommen. Wir führen dich in dein Potenzial und leiten dich gerne an, damit du schmerzfrei und glücklich die Box verlässt. Schau vorbei und schnuppere dich durch!

3. Aufwärmen, aufwärmen, aufwärmen. Hier schließt sich der Kreislauf mit Punkt 1! Manche Anfänger gehen gleich zur Stange oder reißen die Kettlebell mit maximalem Gewicht gleich in die Höhe. Starte langsam und bedächtig.

LCC: Wie lange dauert eine Crossfit Einheit und was genau passiert da?

Mike: Eine Einheit dauert 60 Minuten. Das ist auch völlig ausreichend. Denn bei uns bekommst du in 60 Minuten auch eine volle Stunde geballtes Training. Es ist stets ein Coach mit dabei, der die Gruppe anleitet. Die Gruppengröße ist wie erwähnt idealerweise 8 bis maximal 15 Personen. Die Inhalte der Stunde werden kurz an der Tafel durch besprochen, damit du weißt, was passiert. Nach der Erklärung fangen wir mit einem gemeinsamen warm up an. Die  Aufwärmphase dauert je nach Inhalt und Ziel der Einheit zwischen 10min und 20min und besteht aus einem allgemeinen (Laufen, Rudern, Springschnurspringen, etc.) und spezifischen Teil (Mobilitäts- und  Kräftigungsübungen) um den Körper auf die folgenden Belastungen gut vorzubereiten. Von Zeit zu zeit bauen wir auch ganz gern Spiele in die Aufwärmphase ein. Das garantiert einen hohen Spaßfaktor und eine stimmige Gruppendynamik. Im Hauptteil werden Kraft und Fähigkeiten (engl. Skills) trainiert. 

Beim Skilltraining üben wir an Bewegungen, die eine spezifische Technik erfordern. Springschnurspringen, Seilklettern, Klimmzugvariationen sind nur ein paar Beispiele von vielen weiteren Übungen die beim Crossfit Anwendung finden. Hier legen wir besonderen Wert darauf, dass möglichst jede/r Athletin auf ihrem ganz individuellen Niveau trainieren kann. Das erfordert oft ein „Skalieren“ der Ausgangsübung. Anfänger und Fortgeschrittene können so an der selben Übung gleichermaßen „arbeiten“. Die Kraftübungen sind immer auf eine bestimmte Muskelgruppe hin abgestimmt. Zum Ende des Hauptteils folgt noch ein high intensity Teil in Form des WOD – workout of the day. Für eine Zeitspanne von rund 10 bis 20 Minuten werden Übungsabfolgen ausgeführt. Hier geht es je nach Belastungsschwerpunkt des WOD richtig zur Sache: Die Herzfrequenz wird erhöht, die Fettverbrennung angeregt und/ oder Muskeln aufgebaut. Hier pushen wir uns in der Gruppe und geben so richtig Gas! Die Variationen sind weitreichend. Kein WOD gleicht dem anderen. Wir veröffentlichen das vorher auch nie, damit die Leute immer motiviert hereinkommen und wir den Überraschungsfaktor wahren. Das ist, begleitet von guter Musik, die pure Essenz von Crossfit. Der Spaß kommt hier nicht zu kurz.

LCC: Du hast schon mehrfach die Qualität der Coaches angesprochen und den Spaß in der Gruppe. Wer ist noch mit dabei im Team?

Mike: Wir haben ein super Team aus 4 Coaches, auf dass ich echt stolz bin. 4 unterschiedliche Charaktere, ein Ziel: Allen AthletInnen, die zu uns in die Box kommen auf menschliche Art und Weise zu begegnen, um unser Know-How weiterzugeben. Wir wollen einen Ort schaffen, an dem man sich wohl fühlt und immer wieder gerne hingeht. Denn unter Gleichgesinnten lässt es sich  

viel besser am großen Ziel arbeiten, fitter zu werden. Uns zeichnet aus, dass wir erfahrene Leistungssportler in unterschiedlichen Sportdisziplinen sind. Jeder kann von jedem etwas mitnehmen. Auch wenn die Ansätze unterschiedlich sind, es gibt stets Inspirationen, die jeder auf seine Weise in die Trainingseinheiten integriert. Das ist eine große Bereicherung fürs Team und die gesamte Community. Die Menschen, die bei uns trainieren profitieren sehr von dieser Vielfalt!

Mein Bruder, Dominik Trojan, ist österreichischer Vizeweltmeister im olympischen Gewichtheben in der Klasse bis 85kg. Er ist 25 Jahre jung und auch mein Co-Founder und Geschäftsführer. David Rassl ist ein Spitzencoach und super Kerl. Er war auch Eishockey Spieler im Spitzensport und ist Athletikcoach beim KAC. Sein Know How ist eine riesige Bereicherung. Manuel Rom ist ehemaliger Spitzenschwimmer und frisch gebackener Cheftrainer beim Klagenfurter Schwimmverein. Auch er hat für sein junges Alter von 25 Jahren bereits ein immenses Fachwissen und hat auch in der Praxis ein tolles Auftreten.

LCC: Warum sollen die Menschen genau zu euch in die Box kommen? Was macht das Crossfit Klagenfurt so einzigartig?

Mike: Unsere Box ist super cool! Wir haben Know How und Herzblut reingesteckt. Das Feedback unserer Crossfitter ist, dass man hier super arbeiten, sich entwickeln und austoben kann. Unser Team ist einzigartig, qualitativ, hochmotiviert und kompetent. Der menschliche Umgang und die persönliche Betreuung werden hier groß geschrieben. Wir nehmen dich, uns und das Training sehr ernst! Spaß gibt es davor und danach, teils auch während dem Training. In der 60 Minuten Crossfit Einheit geben wir richtig Gas! So bringst du unglaublich viel weiter. Der erste Schritt ist, dich anzumelden, herzukommen und dir selbst ein Bild zu machen. Wir freuen uns auf dich! Lass die Angst zu Hause. Die brauchen wir nicht fürs Training. Crossfit macht Spaß und wir sind eine coole, lustige Community, wo wirklich jeder willkommen ist. Vom Kleinkind bis zur Oma. Kommt vorbei und schaut’s euch das an, dann kommt ihr ebenso wenig wie wir wieder los von der Crossft-Magie. Ruf an, vereinbare dein unverbindliches Ersttraining. Stay tuned!

LCC: Mike, dein Fazit zur VHS-Kooperation?

Mike: Die Kooperation mit der VHS ist für uns ein totaler Glücksfall, die wir fast von Anfang an geschlossen haben. Es taugt uns, Leute hereinzubekommen, die vielleicht sonst nicht zu uns finden würden, weil sie zu viel Respekt haben. Es ist schön den Spaßfaktor zu sehen. Es ist mittlerweile der 6. VHS-Kurs und der Spaßfaktor siegt übrigens.

LCC: Danke fürs tolle Interview, Mike Ich fühl mich unschlagbar kräftig. Mein LCC Fazit nach 5 Wochen: Ich fühle mich gestärkt, bin glücklich, meine Grenzen erweitert zu  haben und meine Crossfit Vorurteile im Schweiße und Angesicht unzähliger Squats im Erdboden versenkt zu haben. Im Crossfit Klagenfurt gibt es vieles: Spannung, Stärkung, Spaß, spielerische Leichtigkeit, multifunktionales Training, Profitipps und vieles mehr. Aber ganz sicher kein Training von der Stange oder leere Fitnessslogans auf Hochglanz Drucksorten. Der Spaß kommt nicht zu kurz. Die Freude ist enorm, sobald du aufhörst mit Jammern oder der verzweifelten Suche nach dem K***kübel. Denn wenn du ein Mal hinter die rissige Fassade deiner Angst und Bequemlichkeit blickst, rausgehst aus der niederschwelligen Zone deiner Bequemlichkeit, merkst du, dass du zu viel mehr in der Lage bist, als du jemals dachtest. Ich bin bereichert durch die vielen Übungsmöglichkeiten, gerade auch mit dem eigenen Körpergewicht. Stiegen steigen geht für mich nahezu nicht ohne selbstverständliche Kraftübungen für die Oberschenkel. Danke an Mike Trojan und sein Team für dieses nachhaltige und wertvolle Training. Im Crossfit Klagenfurt gibt’s beste Infos, viel Motivation und Expertise. Komm vorbei, schau’s dir an! Lass auch du dich von der Crossfit Begeisterung packen!

Klick dich rein und hol dir deinen 5er Block für sagenhafte € 125,-**
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Crossfit Klagenfurt
Michael und Dominik Trojan
Sebastiangasse 1
9020 Klagenfurt am Wörthersee
E mail@crossfit-klagenfurt.com
W crossfitklagenfurt.at
M +43676 822 77302


*Leistungsabgeltung durch kostenlose Kursteilnahme
**Gültig 3 Monate nach Ausstellungsdatum. 5er Block nicht übertragbar.

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10. Januar, 2019 By Heidi Lampret

Die wirklich wichtigen Fragen

Willkommen 2019! Jahr der Leichtigkeit und Hingabe. Ich entscheid das jetzt mal einfach so frech und vogelwild. Das Leben an sich ist komplex, kompliziert machen erst wir Menschen es. Es gibt ein paar einfache Regeln wie etwa zu atmen, sich am Leben zu erhalten durch essen und ausscheiden, sich zu vermehren und dazwischen noch mehr zu atmen, zu lieben, zu heilen, zu helfen (!), noch mehr zu lieben. Lauter Dinge, die nicht wirklich viel kosten, aber von unermesslichem Wert sind. Um das Leben leicht werden zu lassen, ist es an der Zeit, die wirklich wichtigen Fragen zu beantworten.

Auf dem Weg hin zu Leichtigkeit und Hingabe gibt es unter Umständen noch einige unbequeme Wahrheiten zu enthüllen. Daher rufe ich auf nach innen zu schauen. Hier ein paar Fragen, die du dir selbst so offen wie möglich beantworten darfst:

  • Was, wenn ich nie gelebt habe? Was, wenn ich heute nicht wirklich alles gegeben habe, um mein wahres Lebensglück in die Welt zu bringen? Von innen nach außen. Nicht umgekehrt. Ich könnte heute nicht behaupten, wirklich alles in meiner Macht stehende gegeben zu haben, um mein Leben wirklich gelebt zu haben. Kannst du?

  • Was, wenn ich das Wunder meiner Existenz nie begriffen habe? Was, wenn ich immer nur an der Angst stehen geblieben bin? Was, wenn alles, was an Sinn jemals gesucht wurde, auf der anderen Seite der Angst platziert ist?

  • Was, wenn ich den Menschen, die ich geliebt habe, eben dies nie gesagt habe und denen, die mich haben wilde Kämpfe im Inneren austragen lassen, nie gedankt habe, durch diese näher zu mir selbst gekommen zu sein?

  • Was, wenn ich nie dankbar genug gewesen bin? Für jeden Atemzug, für jeden Augenblick, für jeden Tag, an dem ich in einem gesunden Körper aufgewacht bin? Für den Morgenkaffee, den Sonnenaufgang, meine Fähigkeit jeden Tag neue Realitäten zu erschaffen?

  • Was, wenn ich im Flügelschlag eines Steinadlers am Gipfel meines Hausberges nicht mehr Antworten gefunden hätte, als in den tausenden in materiellen Scheiß investierten Euronen….. zur Befriedigung von Bedürfnissen, die von Anbeginn nur durch immaterielles Aufwachen gedeckt werden konnten und doch nur den Zweck hatten kurzfristig von der Frage ‚Sein oder nicht Sein‘ abzulenken‘?

  • Was, wenn jemand stirbt, der dir wichtig ist? Hättest du ihr/ ihm jeden Tag gesagt, wie sehr du sie/ ihn liebst? Was, wenn dein Partner/ meine Partnerin heute Abend nicht mehr nach Hause kommt, weil er oder sie entschieden hat zu gehen. Hin zu einem neuen Partner oder aus diesem Leben. Hätte ich wirklich alles gesagt und getan? Hätte ich wirklich geliebt? Ausreichend geliebt. Mich selbst und sie/ ihn? Was, wenn ich heute nicht alles gegeben hätte? Nicht alles, was es für mein Lebensglück braucht?

  • Was, wenn in der Erfüllung der ewig gleichen, nervtötend heroisch via social media geteilten, oberflächlichen Neujahrsvorsätze weniger Glück zu finden wäre, als im Mitgefühl für andere; im Dienst für deine Mitmenschen?

Photo by theresapewal.com

Das alles hier ist viel viel größer! Viel größer, als wir jemals fassen könnten. Größer, als unser Verstand. Wir sind ein Staubkorn in diesem schwarzen Nichts im Nichts, das zugleich ALLES ist! Früher hat mich dieser Gedanke zu Tode erschreckt. Ich begriff das nicht. Tue ich heute noch nicht. Wo hängen wir denn hier drin? Worin dreht sich dieser blaue Ball aus Luft, Wolken, Licht, Wasser, Matsch, Erde, Gas und mehrere Tausend Grad heißer Lava in der Mitte, dessen Abbild ich als schockierend unbegreiflichen Reminder auf meinem Laptop-Desktop abgebildet habe? Ich konnte kaum atmen bei der Vorstellung darüber! Heute stockt mir der Atem, weil ich Jahr für Jahr mehr begreife, dass die Antwort genau in diesem Schweigen liegt; in diesem Nichts. Das alles ist einfach. Das alles ist einfach. Die Erde ist Teil einer Galaxie – der Milchstraße. In der Mitte gibt es eine signifikant hohe Ansammlung an heller Materie – gleißendes Licht. Und irgendwo an den Außenenden der Lichtströme; der Milchstraßenarme hängt Sternenstaub, dunkle Materie, Weltallzeugs und wir, unser Planet. Ist das nicht unfassbar zauberhaft? Mir genügt dieses Bild als Antwort! Ich möchte nicht länger alles begreifen, vermessen müssen und zu Tode analysieren. Ich möchte nicht länger Angst vor dem Tod haben, denn das bedeutet im Umkehrschluss, dass ich Angst vor dem Leben habe. Angst vor meinem Leben. Angst vor einem Leben, das verlangt, alles zu geben; nichts im Dunkeln zu belassen. Das zu leben, wofür ich wirklich gedacht bin. Es genügt zu wissen, dass das alles ist. Die Freude darüber gibt mir mehr Lebenskraft, als das Füttern der Angst. Denn die war und ist unersättlich.

Viele von uns suchen ein Stück Himmel auf Erden, aber niemand möchte sterben. Was anfangs hart klingt, kann bei näherer Betrachtung dein größtes Glück bedeuten. Es ist kein Zufall, dass du diese Zeilen liest. Gerade hier, gerade jetzt. Oder doch? Widmen wir uns dem Leben 2019 mit voller Hingabe, um die Dinge, Seelenanteile, Ego-Antreiber, zerstörerischen Verhaltensmuster, Streitigkeiten sterben zu lassen, um die Leichtigkeit und alles, was sonst noch gedeihen soll, in Liebe wachsen zu lassen. Amen, ihr Lieben! 🙂 Wofür entscheidet IHR euch bewusst im Jahr 2019?

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24. November, 2018 By Heidi Lampret

Schöne Töne – prächtige Gartenkunst

Ohhhh, ihr Lieben! Es ist mir eine besondere Freude und Ehre die Gebrüder Michael und Christian Sattler der Erlebnisgärtnerei Sattler vorstellen zu dürfen. Sie sind meiner Ansicht nach Alltagshelden, nicht bloß weil sie mir und vielen Menschen mit ihrer zauberhaften Erlebnisgärtnerei atemberaubende Momente inmitten eines oft hektischen Alltages gewähren. Zudem leisten sie wertvolle Pionierarbeit, um das Kulturgut Oper für Jederfrau und Jedermann erlebbar zu machen. Mehr noch: Die alljährliche Oper im Glashaus des Vereines Kultur.Glashaus in der Erlebnisgärtnerei Sattler in Völkermarkt ist ein Fixtermin für die meisten Menschen der Region Unter- und Mittelkärnten geworden. Was als zufälliges Spaßprojekt begann, ist zum aufwendigen und bereichernden Kulturevent herangewachsen.

Lieber Michael, lieber Christian!

Eure Arbeit ist immens wertvoll. Ich hoffe ganz stark, ihr wisst das. Falls nicht, nutze ich diese Gelegenheit! Der zeitliche, nervliche und finanzielle Aufwand, den ihr betreibt ist immens! Welche Emotionen ihr in den Menschen bewegt ist enorm. Der Beitrag, den ihr für ein feines, wertschätzendes Miteinander leistet, ist mit diesem wirklich innovativen Projekt mehr als gelungen. DANKE für euren Einsatz, euer Tun und Wirken!

Wie LCC den Weg in die Erlebnisgärtnerei Sattler fand

In den Jahren 2016 und 2017 durfte auch ich beim Opernchor im Hintergrund mitwirken. Anfangs ging ich davon aus, ein paar wenige Choreinwürfe aus einer Art Orchestergraben oder aus dem Off hinter der Bühne zu singen. Nix da! Rasch war klar: Kostüme und Bühnenperformance müssen her. Ich wurde nicht lediglich aus meiner Komfortzone gepeitscht – viel mehr noch – wurde ich mit meinen lieben Opernchorfreunden zu einem wichtigen Bestandteil der Geschichte. Und dafür bin ich euch allen ewig dankbar. Mir war bis dahin nicht klar, wie viel Spaß mir der Einsatz auf der Bühne macht. Und auch, wie viele Facetten in mir sich danach gesehnt hatten ans Licht zu kommen. Einzelne Töne ergeben eine Melodie. Die Menschen, die sie wiedergeben, hauchen ihr erst Leben ein. Geschichten der letzten Jahrhunderte, verewigt in verschiedensten Notenwerten, Klangfarben und Gestaltungsvorgaben, finden in der Gegenwart wieder statt. Meist aktueller denn je: Liebe, Tod, Eifersucht, Gier, Leidenschaft, unerwartete Wendungen, Gut, Böse, Macht, Freude, Ehrfurcht. Das Leben in all‘ seinen bitter süßen Geschmacksrichtungen wird jährlich auf einer der wohl schönsten Opernbühnen weit und breit dargeboten: Im Glashaus der Erlebnisgärtnerei Sattler. Wer selbst noch nicht dort gewesen ist, sollte sich rasch selbst ein Bild von der beeindruckenden Art, Pflanzen neu zu inszenieren, Farbenspiele überraschend andersartig zu interpretieren, machen. Leute, ich gehe jedes Mal tiefenentspannt nach Hause. Nicht nur wegen der Pflanzen und dem Farbenspiel. Nein, ganz besonders wegen der Menschen! Dekorationselemente dezent platziert, streichen die Reinheit der schönsten Schätze der Natur weiter hervor. Der Blick fürs Detail kommt hier nicht zu kurz. Die Versuchung ist groß, sich in Phantasiewelten hineinzudenken. Die Erlebnisgärtnerei Sattler bietet nicht lediglich Verkaufsräume auf vielen hunderten Quadratmetern. Sie offenbart Schauplätze, Interior-Träume, die im Spiel zwischen Alt und Neu, Stilrichtungen verschiedenster Epochen und Genres neu erfunden werden. Sich im Glashaus zu bewegen heißt, schöne Orte zu besuchen und interessante Menschen zu treffen.Vorbeischauen, entspannen, atmen und staunen. Lass auch du dich verzaubern!

Das ist übrigens keine bezahlte Werbeanzeige. Aber es ist Werbung. Yes, it is! Weil man das jetzt so machen muss, deklariere ich das an dieser Stelle!

Heute schreib‘ ich zur Abwechslung mal keinen Kilometerlangen Text. Tauch ein in die schönen Bilder und vergiss nicht, Michael und Christian Sattler im 08 Minuten 58 Sekunden Video at their best zu erleben! So wie sie sind. So wie ich sie schätze. Ehrlich, herzlich, offen, begeistert, Freudestrahlend, authentisch! Viel Spaß!

***VIDEO***JETZT ANSCHAUEN***VIDEO***

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20. November, 2018 By Heidi Lampret

Ich mach‘ Schluß! Bist du dabei?

Foto by the incredible Christine Kostner

Oooooch du gute Güte! Ungetane Erledigungen in einer ewig langen Liste in bold und rot eingefärbt. Sie springen dich an, versauen dir schon den frühen Morgen, bis du dich schließlich überfordert vom Bildschirm oder Kalender abwendest. Du kannst ihnen nicht entkommen: Deinen To Do’s! Sie sind in deinem Kopf, in deinem ganzen System. Sie halten dich von der Morgenmeditation ab oder davon, dir achtsam die Zähne zu putzen. Das merkst du erst, als du deine Marmelade mit der Zahnbürste auf dem krass krossen Toast verschmieren willst. „Wie bin ich überhaupt hier her gekommen?“ Schon interessant, wie ferngesteuert, konditioniert wir durchs Leben gehen. So viele Tage unseres Lebens. Gedanklich bist du mindestens schon beim Mittagessen. Du bist zwar hier an diesem wunderschönen Tag, hast eben erst deine Augen geöffnet, liest diesen Text hier, bist gerade am Arbeitsplatz angekommen, schlingst dein Mittagessen unmerklich in dich hinein oder bei der Musikprobe. Du holst gerade deine Kinder ab, ärgerst dich über die fiese WhatsApp Nachricht deiner KITA-Leiterin und hast vergessen die gute Wolle für deinen Strickclub über-über-übernächste Woche zu kaufen. Kennst du das? Wenn ja, solltest du JETZT dringend weiterlesen!

Du bist nie wirklich hier. Hier bei diesem Text zum Beispiel. „Mann, wie lange labert die hier noch über To Do’s. Hab noch zwei Projektstrukturpläne zu schreiben, eine Webseite fertigzustellen und 13 E-Mails vom Vorstand zu löschen…ähhh zu bearbeiten.“ So oder so ähnlich? Stimmt’s? 🙂 Deine To Do’s tanzen unaufhaltsam zu dröhnender Heavy-Metal-Musik. Jederzeit. Immer. Manchmal sogar nachts. Ein beklemmendes Genre gemixt aus deinen inneren Antreibern, Stressoren, bösen Erinnerungen an negative Kundenmetings, Referaten oder verkackten Seminararbeiten.

Ab und zu habe ich den Eindruck, wir alle wetteifern beim freundschaftlichen Kaffee, wenn wir gehetzt und mit fünfzehnminütiger Verspätung in den Besprechungsraum stürmen, wenn wir den Kindern sagen, dass keine Zeit zum spielen sei. Wenige Sätze fallen ohne ein „Ich hatte so viel zu tun! Ich bin dermaßen im Stress! Ich weiß nicht, wann ich unser Kaffeetreffen noch dazwischen schieben soll!“ Ernsthaft? Ist das dein und mein ernst? Möchtest du dein Leben auf diese Verhaltensweise weiterhin durch takten? Bin ich wichtiger, wenn ich dauernd gestresst bin? Wenn ich Tonnen an Stresshormonen in jeder einzelnen Faser meines Körpers mit mir herumschleppe, bis sie mich eines Tages auffressen, weil ich die täglichen, monatlichen und jährlichen warnenden Schmerzen ignoriert habe? Bin ich dann jemand in dieser Welt, die aus so vielen gehetzten, geplagten Menschen besteht? Mehr wert? Wer bin ich ohne Stress und Hektik? Dieses Selbstexperiment wage ich seit gut 1 Jahr. Immer wieder erschein(t)e ich zu spät zu Meetings. Egal ob beruflich oder privat. Die zwanghafte Selbstsabotage zwang mich dazu. Unerklärlich wieso – und wahrlich und herzlich egal. Sie ist Teil von mir. Ich weiß, dass ich um 07.45 Uhr das Haus verlassen muss. Plötzlich werden 5 ungelesene E-Mails wichtig. Der piepsende Geschirrspüler, der mich wie den Pawlow’schen Hund von 0 auf 100 beschleunigen, in die Küche sprinten und zum Geschirr-Ordnungs-Monk mutieren lässt, hält mich erfolgreich davon ab. Ich grundsaniere nebenbei Bad, Toilette und meine Achselhöhlen. Habe das Gefühl, meine ohnehin penibel geschlichteten T-Shirt Berge im Kleiderschrank müssten dringend farblich sortiert werden. Die Krümelschublade des Toasters gehört nicht nur gereinigt. Nein! Quasi neu lasiert wäre gut. Lauter Überlegungen, während ich die Frau mit dem nassen Wäschehaufen eng umschlungen unter ihrem Arm in der einen und dem 110l Müllsack unter der anderen im Spiegel sehe. „Huch, das bin ich!“ Schweißperlen stehen auf meiner Stirn. Auf jener Stirn passend zu jenem Kopf auf dem Hals des Körpers jener Frau, die seit 8 Minuten bereits im Auto sitzen und mindestens die zweite Ampel am Weg zum Meeting passiert haben sollte. „Wann ist das denn passiert?“ Die Gedanken überschlagen sich. Ich möchte „nur noch rasch“ das nötigste erledigen. Alles zwischen 07.45 Uhr und 07.51 Uhr. Das ist wirklich der aller aller aller allerletzte mögliche Zeitpunkt, um ins Auto zu steigen und gerade noch rechtzeitig zum Meeting zu erscheinen. Interessant, oder? An anderen Tagen meines Selbstexperimentes genieße ich einfach die pure Entspannung, weil ich 15 Minuten vor dem vereinbarten Termin am richtigen Ort bin. Die E-Mails bleiben E-Mails, das Geschirr bleibt im Spüler. Wäsche und Müll laufen ohnehin nicht davon und sind aufgrund meiner ohnehin hohen HACCP-Standards im Eigenheim noch mindestens 8 Wochen kein Gesundheitsrisiko. Schon ein herrliches Gefühl. Diese Entspannung, die ich durch und durch wahrnehme. Ich übe einfach weiter und brauche mit Sicherheit noch mindestens ein weiteres Jahr, bis ich mir diese krank machende Konditionierung ausgetrieben habe. Ich bleib dran! Es lohnt sich! Mein Verstand ist plötzlich nicht mehr Werkzeug –> Denn zum Probleme lösen war er eigentlich gedacht –> Vielmehr ist er sekündlich ändernder Steuermann. Unentschlossen. Unbändig. Ungnädig. Alles soll zur gleichen Zeit geschehen, dabei ist mittlerweile klar, dass das Märchen vom Multitasking-Genie eines ist, welches es zu vergessen sich lohnt. Sind wir denn alle noch glücklich zwischen der Ableistung unzähliger To Do’s? Bist DU glücklich? Mich macht dieser Dauermarathon schon seit Jahren verrückt. Bin gespannt wie’s dir damit geht!

In der Schule hatte der To Do Wahnsinn zumindest alle 2, 4, 6 Jahre ein Ende. Immer wenn ich eine Schule absolviert hatte, konnte zugleich ein ganzes Lebenskapitel geschlossen haben. Ich setzte stets die denkbar überdimensionalsten Checklisten-Häkchen darunter und war unglaublich stolz; den Blick erfolgsverliebt auf das Ereldigte gerichtet. Wie ein fertig gelesenes Buch im Urlaub. Fällt die Klappe zu, macht sich immer Zufriedenheit breit. Fertig! Endlich mal was fertig und zu Ende gebracht. Von einem Moment auf den nächsten gibt es keine Standard To Do Liste mehr. „Nein! Nein! Nein! Scheiß auf das was war!“ Schreit der antreibende Verstand und bastelt schon eifrig sadistisch an der nächsten To Do Liste.

Das Leben ist ein Prozess

Der Anspruch, dass im Leben mal was fertig wäre: Herrlich! Wie schön wäre das! Das Leben hat aber andere Pläne. Eigentlich immer. Es meint es gut mit uns. Sehr sogar. Wir Menschen glauben bloß, wir wüssten es besser. Tun wir nicht. Wir fühlen uns unfair behandelt, weil da immer mehr Aufgaben hereinschneien. „Das Leben ist ein Prozess“. Wäre jetzt echt großartig, wenn du sehen würdest, wie ich meine Augen verdrehe bei Vollendung dieses Satzes. Nochmal (weil’s so schön war 🙂 ): „Das Leben ist ein Prozess!“ Oida! Hat mein Therapeut auch immer gesagt. Sehr weiser, toller Mensch übrigens. Eine voll gescheite Instanz in mir glaubt noch immer, der Wahnsinn müsse weitergehen. Mehr Leistung, mehr abarbeiten, mehr unbezahlte Fleißaufgaben. BMF, SVA und Co. sehen das anders. Liebes Schätzelein – liebe Lady Cupcake – es ist an der Zeit loszulassen. „Waaaaas?“, die bis ins weiße und blutunterlaufene meiner Augenpartie verdrehten Augen kullern ad hoc wieder zurück an Ort und Stelle! „Wie? Loslassen?“

Genug der kühnen Worte. Hier ist meine magische Strategie zum Thema Freiraum, Stille und Pause für den Kopf. Ich pfeife jetzt mal auf DSGVO – zu meinen Lasten – und baue auf dein Vertrauen. Habe meine Checkliste „Mai 2017“ eben auf meinem Rechner entdeckt. Nur fürs Protokoll: Wir haben November 2018 und ich bin noch immer nicht mit allen durch. 🙂 Da ich ein spontan starkes Bedürfnis spürte, mir den Kopf gar heftig gegen die Wand zu schmettern, entscheide ich mich bewusst für ein STOPP. Habe ich vorher auch noch nie gemacht. Einfach mal löschen, loslassen (#elsalaesstgruessen). Fühlt sich befreiend an. Ist gut. Es ist Zeit für eine neue Konditionierung. Ich rufe auch dich auf: STOPP DEN TO DO WAHNSINN. Wenigstens für 1 Tag. Bist du dabei? Auf geht’s:

🙂

Viele deiner To Do’s sind nur eine Erfindung deines Verstandes. Du musst und KANNST ihnen nicht allen Folge leisten. Pick dir die Top 5 heraus. Wähle weise! Nimm jene 5, die dir nicht nur dein Einkommen sichern, sondern besonders jene, die dir Freude bereiten.

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Was ist deine Strategie Nr. 1, um deine wilden Heavy-Metal-Gedanken wieder einzufangen? Wie gehst du vor, wenn du vor lauter To Do’s und Flachatmung mit Marmelade deine Zähne putzt, das T-Shirt deiner Tochter anziehst, während du deinem Mann noch 5 Euro von der Zahnfee in die Brusttasche steckst?

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1. November, 2018 By Heidi Lampret

Ungelegen

Der Tod kommt immer ungelegen.

Er kommt Übernacht; irgendwie überraschend.

Eiskalt aus dem Hinterhalt; unpassend pragmatisch;

spontan überwältigend.

≈

Der Tod kommt immer ungelegen.

Ohne Schnörkel, ziemlich geradlinig, aggressiv emotional.

Ein andermal sanft im Schlaf;

weich und erlösend.

≈

Der Tod kommt immer ungelegen,

und doch passend.

Weil das alles um Himmels Willen

nicht ewig so weitergehen kann.

Mach die Augen auf!

Mach dein Herz auf!

Sieh dieses große Leben! Schmecke deine Lebensessenz!

Der Tod kommt immer ungelegen.

Schockierend und wahrhaftig;

ehrlich unveränderlich.

Lass uns hinschauen. Die Zeit nutzen.

Lass uns uns gemeinsam im Moment verloren gehen.

Die Herz-Kamera Bilder mit Licht für die Ewigkeit schreiben lassen.

Bis dahin, wenn du und ich schon lange nicht mehr sind.

Dann tanzen unsere Erinnerungen und Endorphine in ihren Funken sprühenden Tutus mit

den leuchtenden Schneeflocken – und sonst nackt – Boogie Woogie.

Weil sie sich noch immer freuen. Darüber wie intensiv du und ich das Leben spürten.

≈

Der Tod kommt immer ungelegen.

Unappetitlich. Zum Frühstück. Zu Muttertag. An Weihnachten. Im Urlaub.

Als Gedanke, während du dein Kind küsst.

Der Tod kommt. Immer ungelegen.

Und doch passend, weil er uns an dieses kostbare Leben erinnert.

Das Gegenstück von Leben und dennoch nicht das Ende.

Mehr die nächste Etappe?

Irgendwo auf der Welt ist mein und dein Ende für jemand anderen erst der Anfang.

Das tröstet irgendwie. Gibt Hoffnung.

Denn Liebe ist unendlich. Das Leben. Das Universum.

Materie bündelt sich, dehnt sich aus, wächst.

Materie ver-formt sich, zieht sich zurück bis in kleinste Teilchen.

Moleküle. Sternenstaub.

Energie bleibt. Du bleibst. Du bist ewig.

≈

Der Tod kommt eines Tages. Für dich und mich. Richtig. Unausweichlich.

Aber sicherlich nicht ungelegen.

Nur für die Menschen, die wir zurücklassen. Oder auch für die nicht?

Jetzt?  Kommt das Leben. Lebe jetzt! Nutze diesen Tag! Wage es nicht, auch nur eine Stunde

deines Lebens; nur einen einzigen Atemzug mit Ich-kann-nicht! * Wie-soll-ich? * Ich-hab-zu

große-Angst! oder sonstigem Unsinn zu vergeuden!

≈

Der Tod kommt immer ungelegen.

Du bist jetzt!

Sei der Schöpfer deines Lebens!

Nicht der Wahrsager denkbar schlimmster Ereignisse.

Energie fließt wo Aufmerksamkeit ist!

Angst vor dem Tod heißt Angst vor dem Leben.

Willst du erschaffen oder verzweifeln?

Gehen wir gemeinsam ins Unbekannte und riskieren einen Blick hinter die Angst?

≈

Der Tod, er erscheint ungelegen. Abstrakte Sache, das.

Hat kaum Platz in meinem Kopf!

Und doch ist da nichts und niemand anzuklagen; zu ermahnen.

Weil der Tod, wie Liebe nicht greifbar, aber immer echt und immer da ist.

Du hast Menschen verloren auf deiner Reise. Wie ich.

Lass uns die Traurigkeit von gestern auch in dieser vergangenen Dimension lassen.

Lass die Liebe darüber siegen, dass wir diese Menschen überhaupt haben durften, auch wenn sie uns nie gehörten. Wie nichts uns gehört.

Lassen wir sie weiter leben im Mosaik der wirklich bedeutsamen Momente unseres Herzens.

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