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10. Juli, 2017 By Heidi Lampret

Wie schreibt man Liebe?

Ich hatte das Vergnügen mit einer Pipi-Langstrumpf-frechen, lebenshungrigen, kreativen Sechsjährigen ein Bilderbuch zu gestalten. Ganz spontan, ohne groß nachzudenken oder wenn und aber Botschaften über mein neuronales Wahrnehmungszentrum zu senden. Einfach so. Arbeitstitel: „Der große Bär und der kleine Bär auf der Suche nach Kirschen“. Ganz ehrlich, die story ist der Wahnsinn, der pädagogische Mehrwert nicht wegzudiskutieren: „Der Mensch ist für Kooperation geschaffen.“ so saust das Zitat eines lieben Bekannten ohne 56k-Modem-like Übertragungsverzögerung durch mein Hirn und schallt wie frisch gehört in meinen Ohren. Die Moral der Geschichte: Der große Bär, hilft dem kleinen Bären an die Kirschen hoch oben am Baum zu gelangen und beide ergötzen sich am herrlichen Frühsommergenuss der roten Frucht. Ich durfte übrigens die Sonne malen. *räusper*stolzbin* Aber sonst wollte ich den tollen Kreativprozess gar nicht weiter stören.

Wie schreibt man Liebe?

„Und schau, das ist die Nummer, damit dann auch jeder das Buch findet.“ erklärt die kleine Maus die ISBN-Nummer, die sie sich vom vielen Geschichten vorlesen gemerkt und auf U2 ihres eben kreierten Bildbandes in Kritzi-Kratzi-Schrift notiert hat. Sehr wiff und umsichtig! Ich bin beeindruckt, begeistert und wünsche ihr, dass ihr niemand diese Freude und diesen Ideenreichtum jemals austriebe! „Ich mag das der Oma schenken“, erklärt sie weiter, während ihre nach rechts oben gerichteten Kulleraugen ihr intensives Nachdenken verraten.  Pause. Sie denkt weiter. „Wie schreibt man Liebe? So wie bei liebe Oma?“ schießen gleich zwei weitere Fragen aus der aufgeweckten Maus. Ich schreibe ihr die Linien mit von der Sonne aufgeweichten Ölstiften auf das warme Butterpapier am Tisch, die junge Autorin spurt nach. Die Zunge vom rechten Mundwinkel ausgehend fast am rechten Nasenloch anstoßend, den Kopf heftig nach links neigend – eh klar, sonst schreibt es sich einfach nicht ganz so locker flockig – sie beobachtend, wünsche ich mir für ihr weiteres Leben: „Frag dich nicht nur wie man Liebe schreibt, sondern halte ganz oft inne und spür hinein, wo und wie DU Liebe fühlst. Egal ob für dein Fußballtrikot, dass Fleckentechnisch schon recht in Mitleidenschaft gezogen ist und durch Geruchsintension besticht, weil du’s so gern an hast, die tollen Urlaubserinnerungen in Kärnten, deine coolen Freunde aus der Nachbarschaft, deine Eltern oder später deine eigenen Kinder. Und bitte kreiere unbedingt weiterhin so tolle Geschichten. Die Welt kann deine Botschaften gut brauchen. Lass dich nicht aufhalten!

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27. Juni, 2017 By Heidi Lampret

Lady Cupcake stellt sich vor 2/ 3

Lady-Cupcake-sw                                            Foto: Theresa Pewal Photographie

Ja, ich bin jetzt 31 Jahre alt. Ich bin in einem Alter, in dem ich mich über den letzten und alles entscheidenden Sticker im Rabattmarkenpass, der mich auf die Zielgerade des augenscheinlichen Super-Sonder-Angebotes der Supermarkt-Konsumhölle führt, freue. Ein Alter in dem ich Schlabber-all-over-Pullover und Traumasalbe als fixen Bestandteil sehe, um meine Nackenverspannungen abends zu bearbeiten und im Sommer Venenspray auf die geschwollenen Beine sprühe. Ein Alter, in dem ich mir werterfüllte Filme in der selbstgenähten Patchworkdecke optisch injiziere und mich über die Kräuter vom eigenen Balkon im selfmade Guacamole Dip freue, während ich Kartoffelsticks darin ertränke und mir einverleibe. Ein Alter in dem ich mich über die Sommertemperaturen freue, weil die Wäsche schneller trocknet, nicht weil ich meine jugendliche hornyness im Freibad zur Schau tragen möchte. Ein Alter, in dem ein Glas Wein und gute Gespräche wichtiger sind, als all-night-long Parties mit 35 hippen wannabe-it-boys-and-girls. Und ich bin in einem Alter, in dem es wichtiger denn je ist, über die eigentliche eigene Bestimmung nachzudenken und nicht weiter unnötige Lebenszeit und -energie damit zu vergeuden, mich und andere kleiner zu denken als wir sind; oder mich aus lauter Selbstzweifel unter der staubig sicheren, aber sauerstoffarmen Patchworkdecke zu verkriechen und auf ein auf Schonwaschgang programmiertes, sanftes, unspektakuläres Leben zu hoffen. Warten bis die Lebenszeit verstreicht. Seriously?

Wenn ich manchmal beobachte wie ungeduldig, unachtsam, unsanft ich mit mir und den Menschen um mich herum bin, habe ich noch stärker das Bedürfnis, umso achtsamer zu sein. Natürlich mit dem Ergebnis, dass ich mich dennoch grün und blau ärgere, über die Dellen an meinem Körper (obwohl er täglich unsagbar großartige Dinge leistet), die verspätete Onlinebestellung, die immer gleichen Statements eines unbewussten Angehörigen männlichen Geschlechts oder über den vergessenen Sauerrahm als die finale Zutat für Ofenkartoffeln. Aber Hauptsache noch einen Sticker für den Rabattmarkenpass habe ich ergattert. First world problems oder doch tiefer liegende Seelen-Engpässe?

Einerseits ist da die Sehnsucht eben nach den all-night-long Parties mit 35 hippen wannabe-it-boys-and-girls (vgl. Indiana Jones und der Grahl der ewigen Jugend?), andererseits gibt es den starken Anteil endlich bei mir selbst anzukommen, mich zu verwurzeln, aber gleichzeitig beflügelt abzuheben, wenn es dieses verrückt, bittersüße Leben bietet. Verwurzeln in mir selbst, in einer stabilen Persönlichkeit, die sich dennoch prozesshaft und so gar nicht linear weiterentwickeln möchte.

Lady Cupcake - tea is served in TarvisFoto: Theresa Pewal Photographie

Wie also führt man dieses gute Leben ab 30? Wie handled man diese Ambivalenz während viele deiner Lieben und Bekannten wunderbare life-events wie Hochzeiten, Nestbauten und Kinder – nein großartige Lichter – in die Welt setzen zu verbuchen haben? Bleibe ich selbst stehen, weil ich irgendwie anders ticke? Und wo gehöre ich dazu, wenn  ich diese Punkte nicht Checklistenartig bei Konversationen mit ungut Bekannten vorzuweisen habe? Ich denke, hineinspüren ist wichtiger denn je. Am Spielfeldrand oder unter der sauerstoffarmen Steppdecke ist es dann doch nicht ganz so prickelnd, wenngleich die Stimmung unter zweiterer atemberaubend wäre (im negativen Sinne). Also: Weg mit der Decke und dem Rabattmarkenpass! Mit Salbe im Nacken, einer Portion Selbstliebe und einem deftigen Mutausbruch: Ab aufs Spielfeld! Lasst uns mal lieber der schräg-schrullige Hauptdarsteller sein, als das stereotype wannabe-it-girl, der auf ewig coole, verantwortungsbefreite Fussbalstar, der um die Wette Säufer am Feuerwehrfest, die deprimierte Mittdreißigerin, die ihrem Partner, ihren Kindern, ihrer Angststörung von vor 7 Jahren die Schuld an ihrem Weltschmerz gibt. Lasst uns alle mal wieder nach Innen schauen und selber Verantwortung für uns übernehmen! Wir sind die Hauptdarsteller im Völkerballmatch – sorry, das darf man jetzt so ja gar nicht mehr sagen….dazu in einem der nächsten Artikel mehr – deines Lebens! Möchtest du selbst weiterhin eine kleine, schlecht ausgeleuchtete Nebenrolle einnehmen oder ist es Zeit zu leuchten; zu strahlen und damit auch den Menschen in deinem Leben (z. B. die „Abgeschossenen“ aus dem Völkerballmatch am Spielfeldrand) die Chance dazu geben, dasselbe zu tun?

Wie geht’s dir auf deiner Reise? Ich bin gespannt wo du gerade stehst.

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6. Juni, 2017 By Heidi Lampret

Lady Cupcake stellt sich vor 1/3

Lady-Cupcake-Tarvis-Tea-sarcasm                                                     Foto: Theresa Pewal Photographie

Wer ist Lady Cupcake?

Viele Jahre bin ich auf der Suche. Wie Menschen eben so suchen. Manchmal ungeduldig, freudig, voller Zweifel, ganz bewusst, dann wieder unbewusst, manchmal leidenschaftlich, dann wieder ausgelaugt und ohne Lebenskraft; ein bisschen zu traurig, strahlend herzoffen, pampig. Mit dem gesamten menschlichen Gefühlsspektrum und meinem phantasievollen Karamellschmelztiegel, den ich meinen Kopf nenne. In meiner inneren Welt poppen eine Menge Fragen auf: Warum verbiete ich mir manche Persönlickeitsanteile, obwohl sie doch in so vielen Alltagssituationen immer wieder in verschieden krassen Nuancen zutage treten? Was ist mein Beitrag an die Welt? Was bringt mein Herz zum Tanzen? Was ist Weiblichkeit für mich? Warum tappe ich in die immer wieder schmerzhaften Lebens-Bärenfallen? Manchmal sind es tiefschürfende Fragen: Wer bin ich – wohin gehe ich? An anderen Tagen eher seichte: Was ziehe ich heute für Strümpfe an – mit Pünktchen oder ohne – und warum haben Männer bloß so gesegnet perfekte Beine, während meine an Zitrusfruchtschalen in verschiedensten Reifegraden erinnern? Tja, man nennt das Leben. Ein Leben, das nicht geradlinig, aber stets voller Überraschungen steckt. Und manchmal ist das Leben wie ein Cupcake, der das eine Mal super lecker mundet. Ein andermal steckt unter der deftigen Fettcreme nur halbfertig gebackene Sandmasse, extrem trockener Schoko-Cookieteig oder seelenloser Fertigteig mit zahlreichen Geschmacksverstärkern. Und dann sitzt du da; mit geschwollener Lippe, offener Mundschleimhaut und einer verlangsamten Darmperistaltik und fragst dich, ob das alles so ist wie es ist!

Was es mit den Cupcakes auf sich hat

Bis vor wenigen Jahren dachte ich mir beim Anblick meiner neu erworbenen Allround-Küchenmaschine: „Ich liebe dich und wenn es rechtlich erlaubt und gesellschaftlich anerkannt wäre, würde ich kleine Kuchenbabies mit dir machen!“ Ja, so leidenschaftlich war meine Backfreude. Ich liebe nämlich den Moment, wenn Staub- und Vanillezucker und ein wenig frisch gemahlene Zitronenschale, die raumtemperierte Butter küssen. Mhmhmhm. Die Erfahrung macht uns Menschen bekanntlich reich. So merkte ich einst schmerzlich, heute mit Leichtigkeit lachend: „Damned, so gut kannste gar nicht backen. Ich bleibe bei meiner Kernkompetenz: Genießen“ sprach das Mädchen mit dem Blümchen-Pettycoat während es den Deckel der Biomülltonne zuschmetterte, und sich vom fatalen Backergebnis verabschiedete. Ein andermal hatte ich Brownies gebacken. Nachdem ich diese ausschließlich mit einem Stemmeisen und/ oder einem Presslufthammer, statt dem feinen Kuchenvorleger servieren hätte können, war eine Entscheidung fällig. Nach einer 60 minütigen Asti-Bewusstwerdung mit meiner damaligen Mitbewohnerin, war die Schlußfolgerung auch gleich das Blech mit wegzuschmeißen. Abwaschen war unmöglich, waren doch Teig und Blech zu homogen ineinander verschmolzen. Außerdem schadet Abwaschen mit chemisch hergestellten Mitteln doch nur dem natürlichen Säuremantel der Haut. „Irgendwas anderes findest du schon“, dachte ich mir. Ich liebe es nach wie vor, hin und wieder ein Stück Kuchenglück oder einen herrlichen Cupcake mit verboten ästhetischer Dekoration, Zuckerguss und essbarem Glitzer zu genießen.

Lady Cupcake says helloVon der Angststörung zur Mission Lebensglück

Vor 7 Jahren packte mich die Angst und dicht darauf gefolgt eine kaum in Worte zu fassende Lebensmüdigkeit, die meine Welt wie ich sie bisher kannte radikal zum Einstürzen brachte. Nichts war wie es meinerseits gedacht war. Das Leben dass ich kannte war vorbei. In Sekunden. Kaum Atem findend und auf Notfallmodus agierend, funktionierten grade noch lebenserhaltende physiologische Basisvorgänge. Wie ich mir mein Leben zurückholte und es mir heute noch neu gestalte, ist der Grund für diesen Blog. Es gibt ein Leben danach. Nach der psychischen Erkrankung, nach der Dunkelheit. Du brauchst einen kleinen Restfunken an Lebensfreude; an Ja, um wieder zurückzukehren. Nur nicht mehr als du, sondern als das eigentlich DU, als dass du immer schon gedacht warst. Dazu in einem der nächsten Beiträge mehr!

Geht’s net a bissl logischer?

….fragte mich mein überaus engagierter und kompetenter WKO-Rechtsberater, als ich ihn betreffend Markenschutz zu „Lady Cupcake“ befragte. Tja, weil es für mich nichts logischeres gibt, als meine hier veröffentlichten Texte unter diesem Kunstnamen zu veröffentlichen: Nein, es gibt keinen eindeutigeren Namen, der das besser veranschaulichen könnte, was ich vorhabe. Und ich mag es, bekannte Assoziationen in neue Bedeutungskontexte zu packen. Das impliziert zwar die Gefahr einer Ent-täuschung (vgl. „Wo gibt es hier in diesem Blog endlich die Cupcake-Rezepte?“), setzt also die große Erwartungshaltung voraus, es handle sich bei diesem Blog um einen Foodblog mit lauter Rezeptesammlungen. Im Leben gibt’s auch nicht immer das, was man erwartet. Kann gut gehen oder auch nicht. Wir werden sehen. Beziehungsweise: Du wirst es mir schon sagen, oder? Ich gehe das Risiko dieses Missverständnisses ein, entschuldige mich bei allen zuckereuphorisch-vorfreudig-speichelbefüllten Mündern und wünsche viel Spaß beim Lesen. Für alle, die nun zu enttäuscht sind, platziere ich hier trotzdem mein liebstes Cupcake Rezept:

Muffins mit Frischkäseglasur (12 Stk.)

  • Öl oder zerlassene Butter, zum Einfetten
  • 200 g Frischkäse, ca. 50g Staubzucker
  • 280 g Mehl
  • 3 TL Backpulver
  • 1/8 TL Salz
  • 120g dunkelbrauner Zucker
  • 2 große Eier
  • 200 g saure Sahne
  • 6 EL Sonnenblumenöl
  • fein abgeriebene Schale von 1 Zitrone
  • 2 TL Zitronensaft
  1. Den Backofen auf 200°C vorheizen. Eine Muffin-Form mit 12 Vertiefungen einfetten oder mit Papierförmchen auslegen. 100 g Frischkäse in eine Schüssel geben, 15 g Puderzeucker darauf sieben und alles gut verrühren.
  2. Mehl, Backpulver und Salz in eine große Schüssel sieben.
  3. Die Eier in einer Rührschüssel mit dem braunen Zucker aufschlagen. Saure Sahne, Sonnenblumenöl und Zitronenschale einrühren. In die Mitte der trockenen Zutaten eine Vertiefung drücken und die flüssigen Zutaten hineingießen. Nur kurz vermischen, nicht zu intensiv rühren.
  4. Die Hälfte des Teiges in die vorbereitete Form füllen. In die Mitte jeder Vertiefung einen Löffel der Frischkäsemischung geben, dann den restlichen Teig einfüllen. Etwa 20 Minuten im Ofen backen, bis die Muffings aufgegangen und goldbraun sind. Sie sollten auf Fingerdruck leicht nachgeben.
  5. Die Muffins in der Form abkühlen lassen.
  6. Für die Glasur den restlichen Frischkäse in eine Schüssel geben und den restlichen Puderzucker darauf sieben. Den Zitronensaft und den restlichen Staubzucker beimengen. Den Zitronensaft hinzufügen und alles gut verrühren. Die Glasur auf die ausgekühlten Muffins streichen und bis zum Servieren in den Kühlschrank stellen.

Sag mir wie’s dir geht – emotional oder mit dem Backerlebnis. Teil deine Erfahrungen! Ich freu mich dich kennenzulernen.

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