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25. August, 2018 By Heidi Lampret

Dankbarkeit

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An Tagen wie diesem bin ich voller Freude. Ich sprühe schon fast Funken. Ich bin dankbar: Für die Intelligenz in mir, die mich jeden Tag aufweckt, meinen gesunden Körper, die Verantwortung, die ich endlich für mich übernehme, das gesegnete Leben, das ich führen darf und ganz besonders, die liebevollen Menschen, die mein Leben täglich bereichern. Heute durfte ich mit ihnen feiern. Das Leben, den Beginn meines neuen Lebensjahres. Magisch. 33 Jahre. Resümee? Manchmal fühlt es sich an, als hätte ich schon drei oder vier Leben geführt. Die Lebensabschnitte, die ich an verschiedenen Orten lebte, die Schulen, die ich besucht habe, die Erfahrungen, die ich gemacht habe, die Weltanschauungen, die ich eröffnet, ganz bald wieder revidiert und weiterentwickelt habe, die Menschen, die mir begegnet sind, meine Lehrer, Herausforderer, Seelenstreichler, Erzieher, Freunde waren und letztlich Herzensmenschen wurden. Der Wahnsinn! Ich bin dankbar! Ich bin gesegnet! Ich bin der reichste Mensch. Was in 33 Jahren alles passiert ist:

Die Steine, die ich aus dem Weg räumen sollte; aus denen ich schöne Dinge gebaut habe!

Die unebenen Pfade auf denen ich balanciert bin, bis ich gemerkt habe, dass sie gar nicht meine sind, sondern, dass es an der Zeit ist, neue – eigene – zu gehen.

Die Musik, die ich singen und genießen durfte; die mir seit Anbeginn meines Daseins in dieser Welt den eindeutigsten Weg zu meinem Bewusstsein und meinen Gefühlen ermöglicht hat.

Die Spuren, die ich hinterlassen habe, wenn meine Seele und die des Menschen vor mir gemeinsam tanzten.

Die Menschen, die ich verletzt habe und die mir (teilweise) verziehen haben.

Die vielen Fehler, die ich gemacht habe, besonders die letzten drei Jahre. Ich bereue keinen einzigen. Ich bezeichne es weniger als fail fast – wie in vielen social Media Kanälen propagiert – vielmehr als fail conscious. Sie alle haben mich gefestigt, geformt, transformiert, wachsen lassen, reifen lassen, mich zu mir werden lassen, mich keine Angst mehr haben lassen vor Versagen, peinlich sein. Fehler, die mich definitiv gelehrt haben, dass nichts und niemand perfekt ist. Fehler, die mich über mich selbst lachen lassen, weil sie so stupide und banal und doch so wertvoll für mich waren.

Die schönen Orte, die ich bereist habe auf diesem blauen, sich im Kreis drehenden, in einem schwarzen Etwas in der Luft hängenden Planeten.

Die Momente, in denen mein Herz fast zerplatzt wäre vor lauter Glück.

Die Augenblicke, in denen ich vor Verzweiflung nur noch lautlos heulen konnte.

Die Gelegenheiten, in denen ich wieder Hoffnung schöpfte, weil ich alles, was ich wirklich für mein Glück brauch(t)e in mir selbst fand.

Photo by the incredible Christine Kostner Photographie
Photo by the incredible Christine Kostner Photographie

Die Erfahrungen, die ich gemacht habe, der Schmerz, den ich gefühlt habe, bis ich erkannte, dass ich ihn nicht brauche. Die Härte, die ich als meine Bestimmung ansah, die aus heutiger Sicht nur eine Illusion meines Verstandes war. Eine verrückte Idee meines Kopfes, die auch gehen darf. So viele Abschiede, so viel Neubeginn. Mein Suchtverhalten – nach Negativität, Leiden und Mangel, dass nie Teil von mir war. Heute darf es gehen. Die Liebe bleibt. Denn deswegen bin ich hier. Die Liebe bleibt. Das merke ich an Tagen wie diesen ganz deutlich. Die lieben Leute bleiben. DANKE, dass es euch gibt! Schmalziger Text. Wahre Gefühle. Kann grad‘ keine Stufe runterschrauben. Da musst auch du jetzt gezwungenermaßen durch. Der ganze Schmalz muss raus. Jetzt? Ist’s Zeit für Amarula, Einhornzauber noch mehr Dankbarkeit und Rührung, Freude, ganz viel Jetzt, Meditation und Pläne für mein neues, schönes Lebensjahr schmieden!


Einhornzauber: Mach die Augen auf für die Magie im Alltag!
*pixabay.com (Creative Commons)

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10. Juni, 2018 By Heidi Lampret

Fallen

Ich schaue in deine Augen. Ich sehe mich. Ich sehe dich. Wirklich. Mit dem ganzen Leid und dem Schmerz. Du würdest ja gern, aber… Es gibt immer ein aber. So wie in „Ich bin ja nicht Ausländerfeindlich, aber….“ und dann schmettert der Sprechende ein rassistisches Kommentar nach dem andern in die Gesprächsrunde, um pseudoliberale Konversationen unter Freunden, Kollegen oder eher monologisch betrachtet mit zwangsbeglückten Ordinationsgehilfinnen, die eigentlich wenig Lust auf Austausch dieser Art haben. Aber vielleicht wäre es an der Zeit für weniger aber? „Ich wäre gern glücklich, aber…“. Denkst du das manchmal? Fühlst du das manchmal? Ich sehe dich im rasanten Blindflug und doch kann ich dich nicht retten. Weil du so wie du bist einfach gut bist. Du hast die Dinge in deinem Leben nicht aus Boshaftigkeit getan. Ich glaub schon, dass du immer nach deinem dir best Möglichen gehandelt hast. Du hast halt dabei um dich geschmissen, viele Menschen verletzt, viele verloren und bist jetzt wo du bist. Du bist wie du bist, was gut ist. Manchmal erkenne ich ein bisschen Wehmut und Traurigkeit in deinem Blick. Und diese Traurigkeit verwandelt sich bei dir hie und da schnell in Wut. Früher mehr als jetzt. Heute ist es vielleicht Resignation? Alles nur Mutmaßungen. Ich kenne dich ja kaum. Wut ist im Sinne deiner verbal ausfälligen Momente ein Zeichen von Überforderung. Auf mich zumindest wirkt es so.

Wie du dich wohl fühlst? Möchtest du gerne Liebe erfahren und geben wo du doch so wenig davon bekomme hast? Zumindest das ist offensichtlich für mein Herz. Ich erkenne mich in dir. Immer wenn ich im Turbomodus Leistung zeigen möchte, bis ich schwitze und mir die Gliedmaßen schmerzen. Immer wenn ich Sachen in meinem Umfeld zerstöre vor lauter Hektik und Unachtsamkeit oder wenn ich mir selber Verletzungen zufüge, die ich erst Stunden oder Tage später wahrnehme, weil ich mich halt so wenig spüre und mein Übereifer oft in selbstzerstörerische Richtungen geht. Ich merke, dass ich du bin, wenn ich gerne bei Themen von denen ich gar keine Ahnung habe, mitreden möchte und manchmal Geschichten mit fünf Zentimeter metaphorischem Schmuckpapier verschönere. Goldenem. Ich revidiere dann aber doch meistens und merke: Ich bin auch so okay und muss nicht mit Gefasel und Geschnörkel dicker auftragen, als eigentlich gut für mich wäre. Du hast es nicht einfach gehabt und ich sehe diese Verzweiflung. Darum liebe ich dich. Trotzdem. Trotz allem, dass massiv so fehlte. Wirklich einfach machst du es mir nicht, dich zu lieben. Vorrangig weil du mich nicht lässt. Die, die am schwierigsten zu lieben sind, sind gewöhnlich die, die es am meisten brauchen. Nur so eine Theorie. Macht die Sinn? Ich wärme nicht länger Dinge von vor 32 Jahren auf. Vergessen fühlt sich dennoch anders an. Ich wünsche dir ehrlich und aufrichtig, dass du die Liebe hineinlässt. Endlich!

Manchmal frage ich mich wo du bist. Während ich mit dir spreche und du mir die gefühlt hundertste Paraphrase deiner liebsten Reality TV Show in bäuerlichem Kontext vorkaust. Und wenn du schwärmst von deinen darauf folgenden Stalker-style Besuchen vor Ort. Du wirkst dann so als wärst du gar nicht da, sondern irgendwo zusammengekauert in dir selbst oder in einem Paralleluniversum aus längst vergessenen Tagen, konstruiert durch die immer gleichen Ablenkungsmanöver. Deinen Mund füllst du mit Wörtern, weil die Stille schwer auszuhalten oder das eigentlich zu sagende unmöglich in Worte zu verpacken wräe. Was willst du eigentlich sagen? Wer bist du wirklich? Was ist dir wichtig im Leben? Und wieder sagst du halt irgendwas belangloses in Endlosschleife, damit keiner deine Not erkennt. In Filmen wird an solchen Stellen das Bild am Rand ganz weich, damit der Zuseher den visuellen Wechselschritt zwischen den Zeiten, der Realität und den Traumata ganz deutlich unterscheiden kann. So stell ich mir das jetzt grad vor. Ganz ängstlich und klein sitzt du dort in dieser alten Zeit. Gefangen. Gefangene Emotionen in gefangenen Gedanken. Mit großer Angst vor der Welt und dem Schmerz derselben oder halt deinem Schmerz, weil du ihn zu deinem gemacht und gut in dir verankert hast. Das macht auch lebendig. Auf irgendeine Art und Weise. Mit reichlich emotionalem Geröll, zwischenmenschlich lebenserstickendem Asbest und frisch aufgeheiztem Achtsamkeits vernichtendem Teer und Asphalt. So wie du’s in deiner Arbeit auf der Straße für die Gemeinde immer getan hast. Alles schön zuschütten.

Das ist keine Abrechnung. Im Gegenteil! Ich wünsche dir einen Fallschirm! Ich wünsche dir Rettung aus deiner Not. Wenn du das möchtest, ich bin da! Für deinen lebenslang andauernden Flug. So unsicher, hilflos. Ohne Unterstützung, ohne Werkzeug. Niemand hat dir je gezeigt, wie man fliegt, wie man sich ins Leben hineinstürzt. Und frag mal wie’s mir in diesem verzweifelten Versuch geht? Pffff. Du glaubst – oder vielleicht hoffst du sogar – ganz rasch und mit vollem Tempo aus deinem Sturzflug direkt in die Holzkiste tief unter die Erde zu schmettern, damit das alles hier ganz bald ganz rasch um ist. Ist das so? Willst du wirklich, dass deine Lebenszeit rasch um ist?

„Bitte lass es endlich vorbei sein. Lass den Schmerz vorbei sein.“ spüre ich deine elementarsten Teilchen zu mir rüber flüstern, wenn ich in deiner Nähe bin. Ich verurteile dich nicht, ich zeige nicht auf dich; wie könnte ich. Wie herablassend und töricht wäre das? Ich bin berührt. Von deiner Verzweiflung. Und ich kann dir nicht helfen. Denn es ist nicht meine Aufgabe dir zu helfen, dich zu retten. Du bist mein Vater. Du darfst selbst definieren was leben für dich bedeutet. Dabei kannst du nicht mal kleine Dosen Liebe ertragen.  Fast allergisch wirkst du.

Wünsche zum Vatertag

Flieg ein bisschen sanfter, oder genieß wenigstens die Aussicht! Versuch zu atmen, spür die Sonne auf deinem Rücken oder besser noch flieg mit dem Bauch Richtung Sonne. Ist bestimmt voll chillig, warm und lauschig. Vielleicht ist es nur Ansichtssache. Weißt du, manchmal reicht eine kleine Veränderung in der Perspektive und plötzlich fliegst du. Ich will jetzt gar nix so Eso-mäßiges schreiben, weil Flügel in Zusammenhang mit dir und deiner Lebenshaltung nun so wirklich das groteskeste Bild seit langem wären. Ebenso irgendwelche versinnbildlichenden Weltanschauungen oder Selbstreflexorische Grundfähigkeiten so in Richtung Kinder brauchen Wurzeln und Flügel und so blabla. Das passt nicht zu dir. Es passt nicht zu uns. Davon sind wir schon zu weit entfernt. Und es hilft uns nicht weiter. Weißt du, lass uns irgendwann mal einen Yogi-Tee zusammen trinken. Abwechslungshalber. Statt halbvergorenem Fusel an Weihnachten und Ostern, der dann in Kombination mit den wiederkehrenden inhaltsleeren Gesprächen nur galoppierende Diarrhoe nach sich zieht. Lass uns reden. Über das was schon so lange zwischen uns steht und in den tiefsten Schichten deines Seins gefangen ist; modrig verheddert in deinen staubig verfilzten alpinen Schafwoll Vorhängen aus den Achtzigern hängt. Oder lass uns einfach nur sitzen und Tee trinken und in der Stille all das Platz haben, was wir zu sagen nicht wagen.

Was will heute noch geschrieben werden?

Ich wünsch dir Liebe. Ganz ehrlich und ohne Kompromisse oder Bedingungen. Lass den Hass los, brich dein Korsett aus vergangenen emotionalen Altlasten und/ oder liebevoller Mangelware auf. Denn du bist jetzt. Wir sind jetzt. Und dieses Jetzt wird irgendwann Vergangenheit sein. Und du und ich werden irgendwann nicht mehr sein. Du vermutlich vor mir nicht. Leider. Und weil ich dir all das nie sagen kann, weil wir ja keinen Raum für Begegnung haben, schreibe ich. Genieß die Aussicht und spür das Leben. Danke, dass du mich immer wieder überrascht mit deiner Freude für Musikinstrumente und Musik im Allgemeinen, mit deinem schrulligen aber knackigem Humor, mit deinen selbst belegten Brötchen mit den Käsescheiben in Sternform, die du mit Keks Ausstechern in Form gebracht hast. Das ist auch Achtsamkeit. Ich sehe das! Danke, dass du mich ein paar mm an dich herankommen lassen hast. Danke, dass du mich gemacht hast! Wirklich! Aufrichtig! Ich liebe dich!

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